Im Allgemeinen würde ich sagen, wenn man Spiele spielen kann, in dem jede Stunde Hunderte Menschen getötet werden können und wir das akzeptieren können, warum sollte es nicht auch Spiele geben in dem sich leicht bekleidete Frauen mit großen Brüsten sich gegenseitig verhauen können?
Mit dem Verbot ist das ohnehin so eine Sache. Auf YouTube kann man sich die MK fatality collection ansehen und endlos viele hardcore pornos wenn man einmal ja anklickt.
Das heißt durch Indizierung kann man Kinder und Jugendliche heutzutage sowieso nicht mehr von visuellen Einflüssen abschirmen, die man für schädlich hält.
Wenn das so ist, dann ist JKR nicht einfach transphob, sondern unehrlich und doppelmoralisch.
Dir ist der Unterschied zwischen Fiktion und Realität schon bewusst oder?
Ich meine nach der Logik müsste ein Märchenerzähler entweder ein Lügner und Betrüger sein, weil er gar nicht wirklich glaubt was er da erzählt oder aber er wäre geisteskrank, weil er denkt die Märchen die er erzählt, spiegeln tatsächlich die Wirklichkeit wieder.
Zauberer in Harry Potter können den Körper anderer Menschen erlangen oder auch das Geschlecht wechseln mit Hilfe eines magischen Tranks.
Aber in der Realität gibt es halt keine Magie.
Und ein Mann kann auch niemals wirklich zu einer Frau werden, genauso wenig wie er menstruieren oder schwanger werden kann.
Es ist einfach nur, traurig, dass man Menschen soetwas überhaupt noch erklären muss
Im Grunde würde sie sich selbst widersprechen und jegliche Unterstützung ihrer Produkte aus der von den Werken erschaffenen Kultur und der Muße ihnen gegenüber heraus würde absolut nicht gleichbedeutend mit einer Unterstützung ihrer sozialen und politischen Ansichten gleichkommen. Es kann so sein, muss es aber nicht.
Oder aber man kann auch einfach akzeptieren, dass nicht alle Menschen in allen Themen die selben Ansichten wie man selbst haben und vielleicht auch gute Geschichten zu erzählen haben, ohne dass man diese Person gesellschaftlich und finanziell vernichten muss und ihr Morddrohungen schickt.
Wenn es ihr nur um die Sicherheit ginge, wie sie ja wegen Toiletten behauptet, würde sie diese semantische Diskussion lassen.
Die semantische Bedeutung ist aber der Kern der Sache.
Die Geschlechterbegriffe beziehen sich auf die körperlichen Unterschiede von Mann und Frau.
Wenn die Begriffe diese nicht mehr beschreiben dürfen, dann kann man Männer und Frauen auf Basis dieser Unterschiede nicht mehr räumlich voneinander trennen
Und es würde ja auch alle anderen Bereiche betreffen, Gefängnisse, Frauenhäuser, Frauenquoten,
Tut sie aber nicht. Wenn es ihr nur um die Semantik oder den Wortsinnen gehen würde, gäbe es keine Transformation von einem Geschlecht ins andere in ihren Werken, ohne, dass sie das kommentiert und verurteilt; es sei denn, sie ist unehrlich.
Du meinst also, wenn ein z.b. eine Person einen Superheldencomic zeichnet, dann kann sie keine Eins mehr in der Physik- und Biologieklausur mehr bekommen ohne unehrlich zu sein?
Ich meine Superhelden tun schließlich dauernd Dinge die physikalisch unmöglich sind und wenn sie das nicht jedes Mal neben das Panel schreiben, dass ein einziger Mann keinen Berg hochheben kann ist das schon ziemlich irreführend.....
Leute merkt ihr es noch....
Ihr geht es wahrscheinlich ums Prinzip. Das ist für mich tatsächlich transphob genug und da braucht es eigentlich keine anderen Beweise.
Menschen die Realitäten wie das Männer nicht menstruieren nicht verleugnen sind transphob.
Also verlangt man von Personen dass sie lügen um sozial akzeptiert zu werden?
Da muss eben eine Lösung gefunden werden, womit alle möglichst glücklich im Kompromiss leben können.
Mal ganz konkret, was soll diese Lösung denn in der Praxis sein?
Die Transaktivisten wollen das man Mann und Frau nicht mehr körperlich unterscheiden darf, weil sie körperlich niemals komplett das andere Geschlecht sein können.
Sie wollen dass sich ein jeder bedingungslos selbst zu jedem Geschlecht ernennen kann und lehnen dabei explizit jedes objektive Kriterium ab.
Aber wenn man diese Abgrenzung in der Intimsphäre will, muss man objektive von der subjektiven Wahrnehmung unabhängie Merkmale zur Unterscheidung festlegen. Anders funktioniert es nicht.