Nebenher ist Wakanda eh der unreflektierte Ausdruck der Internalisierung WeiĂen Fortschrittsglaubens, dass eine Nation nur dann nicht als Shithole empfunden wird, wenn die Nation technisch fortschrittlich ist.
Yo, wenn es nicht ein mal flieĂendes Wasser gĂ€be, dann ist es ein Drecksloch. Wenn ich kein Internet bekomme, ist es ein Drecksloch. Wenn Leute verrecken, weil es kein Krankenhaus mit ordentlicher Stromversorgung gibt, ist es ein Drecksloch.
Keine Computerteile zu kaufen? Drecksloch.
Keine Konsolen? Drecksloch.
Keine Àrztliche Versorgung? Drecksloch.
Warlords? Drecksloch.
An Malaria verrecken, weil es keine anstÀndige Versorgung gibt? Drecksloch.
BlechhĂŒtten? Drecksloch.
Kidnapping an der Tagesordnung? Drecksloch.
Apartheid? Drecksloch.
Enteignung? Drecksloch.
Aids? Drecksloch.
Riesige Spinnen? Drecksloch.
Eine Identifizierung mit "Afrika" fĂŒr US-Amerikaner nur erfolgen kann, wenn ein US Klon existiert.
Technischer Fortschritt = USA?
Typische US-Amerikanisierung der Welt,
Wie Strom ĂŒberall?
wo die Weltlage der US Brille angepasst wird
wie flieĂendes Wasser ĂŒberall?
und man im Endeffekt mit sich selbst beschÀftigt ist (Worum es auch in Wahrheit geht).
Es gibt Leute, die tun nichts anderes, als mit sich selbst beschĂ€ftigt zu sein und nur sich und die eigene Gruppe zu kritisieren, um sich vielleicht moralisch ĂŒberlegen zu fĂŒhlen. Spiegel.
Wakanda hat nicht ein mal eine anstĂ€ndige Demokratie. Dort wird der FĂŒhrer per Mortal Kombat bestimmt. Das ist Outworld. Das ist ein Drecksloch. Demokratie > Mortal Kombat = USA > Wakanda.
Ich habe ĂŒbrigens nur Wakanda 1 geguckt, daher keine Ahnung, wie das danach abging. Mittlerweile lassen sie ja anscheinend wenigstens Frauen zum Mortal Kombat zu, aber ich habe mir nichts weiter dazu angehört, da die PrĂ€misse einer der lachhaftesten Dinge war, die ich beim MCU damals mitbekommen habe.
Ich weiĂ zufĂ€llig etwas mehr ĂŒber "Afrika", als man nun meinen könnte. "Die Leute" dort können tatsĂ€chlich nichts dafĂŒr, entgegen der Meinung vieler Right Winger, die meinen, "Afrikaner" seien schlicht apathisch und faul, wohl sogar laut den Rassisten aus rassistischen GrĂŒnden. Dort, wo DreckslochverhĂ€ltnisse herrschen, sind super Möglichkeiten, "der mit den Waffen ist der Bestimmer" zu beweisen. Man schaue sich X LĂ€nder an, Sudan, Kongo, sogar bis vor ein paar Jahrzehnten SĂŒdafrika. GröĂtenteils liegt das an den Auswirkungen der Kolonialisierung und des Sklavenhandels. Es gibt mittlerweile kaum andere Möglichkeiten, diese VerhĂ€ltnisse zu Ă€ndern, als mit brachialer Waffengewalt. Das passiere mit gesponsorten Putschen, aber den Asis war egal, welcher Warlord den vorigen Warlord ablöst, bis auf dass der ZukĂŒnftige beispielsweise USA-affin ist.
So. Das ist auch so im MCU. Und dann hast du da Wakanda und die benehmen sich wie die letzten Asis. Warum sollte es sie interessieren? Weil es sonst asi wĂ€re. Wakanda wĂ€re sogar weniger asozial, wenn sie schlicht die umliegenden LĂ€nder erobern wĂŒrden. Dann könnte jeder am Mortal Kombat teilnehmen. Dann könnte man erzwingen, dass die Menschen nicht in Drecksloch-VerhĂ€ltnissen leben mĂŒssten.
Passiert nicht. Stattdessen hauen die sich aufs Maul und verkriechen sich auf 100KmÂČ und verschlieĂen die Augen vor der unmittelbaren Nachbarschaft. Wakanda suckt.
Wessen Ausdruck soll das nun sein? Der Ausdruck von selbstsĂŒchtigen Asozialen, die sich eine IdentitĂ€t selber schaffen und dabei nach eigenen MaĂstĂ€ben zufolge kulturellen Kolonialismus betreiben und nur in Schutz genommen werden, weil sie ja einer Minderheit angehören, die "Rassenkunde" nach "der afrikanischen Rasse" abstammen? Ja. Das macht es eigentlich noch schlimmer.
Wakanda ist Ausdruck von marginalisierten Leuten, die es schlicht nicht besser wissen, dabei aber von dem gleichen Egoismus und der gleichen Ignoranz wie ihre Mitmenschen fehlgeleitet wurden. Der Ausdruck selbst, unabhÀngig vom Ursprung, ist geprÀgt von peinlichem Blödsinn. Jedenfalls die Filmversion in Wakanda 1.