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Zero Tolerance Rassismus, Sexismus und die Gamingindustrie

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller Palgan
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum
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Nicht offen für weitere Antworten.
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2) Gepflegte Diskussionskultur ist das Gebot! ZTFs koexistieren neben den normalen Foren. Wenn ihr mit den harten Regeln hier nicht klarkommt, nutzt die normal moderierten Foren.

3) In Zukunft werden wir stärker auf abwertende Begriffe wie Wokies, Idioten usw. achten, die nur dazu dienen, um eine Gruppierung pauschal abzuwerten. Nehmt in solchen Fällen wertneutrale Begriffe wie Transaktivisten und dergleichen.

ok chef. es ist aber halt nicht einfach immer einen gamingbezug herzustellen, weil sich die themen einfach gegenseitig bedingen. wieso machen wir dann nicht noch einen gamingfreien thread auf?
Unsere moderativen Ressourcen sind auch nur begrenzt, weshalb es den Thread im Moment nicht geben wird.
 
Generell sind solche Themen für uns immer mit einem erhöhten Moderationsaufwand verbunden, weshalb wir schauen, das die Anzahl derartiger Threads für uns nicht zu viel werden.

Wir wissen aber, dass die Themen durchaus Relevanz für bestimmte Medien besitzen, weshalb wir euch zugestehen, diese dann auch in Gänze zu besprechen. Wir gehen davon aus, dass dies ein guter Kompromiss zwischen unserem Arbeitsaufwand und euren Interessen darstellt.

Da wir momentan mit den anderen gesellschaftlichen Threads schon gut beschäftigt sind, möchten wir keinen neuen Thread mit dem Fokus eröffnen. Das bedeutet jetzt nicht, dass diese Themenkomplexe generell ausgeblendet werden, zumal wir den Gendern-Thread hatten, aber in naher Zukunft keinen eigenständigen Thread erhalten. Solange müsst ihr halt einen Bezug zu den anderen Themen herstellen, wobei diese in der heutigen Zeit durchaus regelmäßig vorkommen.
 
Generell sind solche Themen für uns immer mit einem erhöhten Moderationsaufwand verbunden, weshalb wir schauen, das die Anzahl derartiger Threads für uns nicht zu viel werden.

Wir wissen aber, dass die Themen durchaus Relevanz für bestimmte Medien besitzen, weshalb wir euch zugestehen, diese dann auch in Gänze zu besprechen. Wir gehen davon aus, dass dies ein guter Kompromiss zwischen unserem Arbeitsaufwand und euren Interessen darstellt.

Da wir momentan mit den anderen gesellschaftlichen Threads schon gut beschäftigt sind, möchten wir keinen neuen Thread mit dem Fokus eröffnen. Das bedeutet jetzt nicht, dass diese Themenkomplexe generell ausgeblendet werden, zumal wir den Gendern-Thread hatten, aber in naher Zukunft keinen eigenständigen Thread erhalten. Solange müsst ihr halt einen Bezug zu den anderen Themen herstellen, wobei diese in der heutigen Zeit durchaus regelmäßig vorkommen.

ich verstehe eure seite natürlich, deshalb müsste man aber trotzdem nicht alles ausblenden wofür ich mir viel zeit nehme um die argumente ausführlichst aufzubereiten, auch wenn mal etwas in dem rahmen des videospielansatzes "offtopic" sein sollte, was es ja trotzdem nicht ist, da es sich zumindest mit einem teil des themas, nämlich sexismus oder benachteiligung bestimmter gruppen beschäftigt. ich war sowieso fertig mit meinen ausführungen. ist halt schade, wenn man sich die mühe macht und dann alles für die katz ist. in zukunft brauche ich dann gar nicht mehr versuchen eine vernünftige diskussion zu führen oder rational und sachlich zu antworten, weil es sowieso alles weggecancelt wird. vor allem wenn dinge, die vorher ewig da standen und dann bei meinem edit ausgeblendet werden, nur weil ich nochmal zwei punkte ergänzt habe, die weder anstößig noch sonst irgendwie problematisch sind. ;)

und wenn ihr schon keinen extra thread dafür haben wollt, obwohl hier augenscheinlich das verlangen vorhanden ist bestimmte themen auch ohne einen videospielkontext zu debattieren, dann sollte man immerhin so kulant sein und etwaige offtopic entgleisungen auch mal zulassen, solange sie in einem gesitteten und vernünftigen rahmen ablaufen. aber da haben wohl wieder ein paar user petze gespielt und wegen nichts ganz wild auf den melden button gehämmert. ich weiß schon wer :vv:
 
Manches OT begünstigt halt weiteres OT, wie wir in Vergangenheit lernen mussten. Dementsprechend sind wir dazu übergegangen, bestimmte Sachen rauszunehmen, um das etwas vorzubeugen. Hatte zumindest den positiven Effekt, dass wir weniger Verwarnungen wegen OT erteilen müssen.
 
kann @Darkeagle gut verstehen, wenn er sich schon die Mühe macht und längere Posts verfasst und die werden dann wegen off-topic gelöscht, ist das frustrierend.

wie wäre es denn mit einem Kompromiss: Thread erweitern auf alle Medien, dafür Begrenzung auf einen Beitrag pro User pro Stunde? Würde die Moderation dann nicht über Gebühr belasten und die Thematik liesse sich etwas freier und gesamtheitlicher erörtern.

der Wunsch nach einem entsprechenden Thread ist ja offensichtlich da und der Feldversuch mit dem Ukrainekrieg hat sich bereits bewährt und ist nicht völlig derailed.

wieso hier nicht auch den Versuch wagen?
 
Das Risiko mit OT geht ihr halt ein, wenn ihr über Sachen schreibt, die keinen direkten Bezug mehr zum Thema haben. Der Titel des Threads gibt das schon recht deutlich wieder.

Wie gesagt, momentan sehe ich dafür nicht die notwendigen Kapazitäten. Über das wie werden wir erst bei gegebener Zeit entscheiden. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob ihr wirklich den Ukraine-Thread als Vorbild haben wollt, da dort die Liste der Threadsperren entsprechend ist.

Aber das sollte es dazu auch gewesen sein, da das Ganze hier auch sehr ins OT geht. Der Frage-Antwort-Bereich ist der eigentliche Platz für solche Sachen.
 
Satire hat nie denn Sinn sich über eine Ethnie, eine Minderheit oder über bedeutungslose, wertfreie Merkmale eines Menschen überhaupt zu belustigen. Da lese ich hier von "beiden" Seiten gerade viel Blödsinn. Wenn man sich nur über einen Transmenschen oder einen schwulen Menschen belustigst, weil der Mensch trans oder schwul ist, dann ist das nicht Satire. Gleiches gilt eben für den weißen Hetero. Satire ist dann erfolgreich wenn es gerade mit den Bildern spielt, die man selbst formt und die unsere Gesellschaft prägen.

Das was hier sehr viel von allen Beteligten geliefert wird, zeigt eher sehr deutlich wie wichtig Satire auch heute noch wäre oder auch simple Komik.
Ich halte sehr wenig davon, dass "Wokes" schon wirklich nach einem Angriff suchen. Genauso wenig oder noch weniger halte ich davon, wenn dann von Rechts Leute kommen, die angeblich für freie Meinung plädieren und es am Ende dennoch nur so wirkt, als wären sie beleidigt, dass man sich halt eben auch auf ihre Kosten amüsiert.
Wichtig ist eben immer auch der Kontext. Z.b. wäre ein überzeichnet schwul dargestellter Republikaner sehr viel, aber sicher nicht schwulenfeindlich, wenn man mich versteht. Im Gegenteil.
Glaube Dave Chapelle ist da gerade eine sehr interessante Person, weil ich z.B. auf der einen Seite absolut seiner Meinung bin, wenn er sagt, dass wir alle erst gleich sind wenn wir alle über uns gemeinsam lachen kann, auf der anderen Seite hat man schon mittlerweile das Gefühl, dass er auf die Sache so stark einen Fokus legt, dass man ihm zumindest wegen der Kritik ein gekränktes Ego und eine "jetzt erst recht" - Mentalität unterstellen kann. Dennoch gucke ich gerade wieder die Chapelle Show und auch wenn ich nie sein größer Fan war, so hat er es damals imo wunderbar geschafft so sehr mit den Klischees von Schwarz und Weiß zu spielen, dass man irgendwann einfach nur noch über alles gelacht hat. Und wer das zu oft mittlerweile verlernt, der verrät - egal welche Ideologie er vertritt - imo ein paar unangenehme Dinge über sich.

Gute Satire spielt immer mehr mit den Ansichten des Empfängers als konkret etwas über den Sender auszusagen...glaube das vergessen wir aktuell zu oft....das gilt aber auch für jene die ganz wild auf ihre Satire und free speech pochen.
 
Zumindest in der Vergangenheit ist man bei Rockstar eigentlich angemessen mit der Satire umgegangen. Dementsprechend gehe ich beim neuen GTA davon aus, dass man dies nicht verlernt hat und sehe eine zusätzliche Reflektion der eigenen Ansichten als zusätzlichen Gewinn für eine interessant Erzählung.

Wobei der erste Testfall das bald erscheinende Saint´s Row sein wird, das hoffentlich auch nichts von seiner "Anarchie" verloren hat.
 
Satire hat nie denn Sinn sich über eine Ethnie, eine Minderheit oder über bedeutungslose, wertfreie Merkmale eines Menschen überhaupt zu belustigen. Da lese ich hier von "beiden" Seiten gerade viel Blödsinn. Wenn man sich nur über einen Transmenschen oder einen schwulen Menschen belustigst, weil der Mensch trans oder schwul ist, dann ist das nicht Satire. Gleiches gilt eben für den weißen Hetero. Satire ist dann erfolgreich wenn es gerade mit den Bildern spielt, die man selbst formt und die unsere Gesellschaft prägen.

Das was hier sehr viel von allen Beteligten geliefert wird, zeigt eher sehr deutlich wie wichtig Satire auch heute noch wäre oder auch simple Komik.
Ich halte sehr wenig davon, dass "Wokes" schon wirklich nach einem Angriff suchen. Genauso wenig oder noch weniger halte ich davon, wenn dann von Rechts Leute kommen, die angeblich für freie Meinung plädieren und es am Ende dennoch nur so wirkt, als wären sie beleidigt, dass man sich halt eben auch auf ihre Kosten amüsiert.
Wichtig ist eben immer auch der Kontext. Z.b. wäre ein überzeichnet schwul dargestellter Republikaner sehr viel, aber sicher nicht schwulenfeindlich, wenn man mich versteht. Im Gegenteil.
Glaube Dave Chapelle ist da gerade eine sehr interessante Person, weil ich z.B. auf der einen Seite absolut seiner Meinung bin, wenn er sagt, dass wir alle erst gleich sind wenn wir alle über uns gemeinsam lachen kann, auf der anderen Seite hat man schon mittlerweile das Gefühl, dass er auf die Sache so stark einen Fokus legt, dass man ihm zumindest wegen der Kritik ein gekränktes Ego und eine "jetzt erst recht" - Mentalität unterstellen kann. Dennoch gucke ich gerade wieder die Chapelle Show und auch wenn ich nie sein größer Fan war, so hat er es damals imo wunderbar geschafft so sehr mit den Klischees von Schwarz und Weiß zu spielen, dass man irgendwann einfach nur noch über alles gelacht hat. Und wer das zu oft mittlerweile verlernt, der verrät - egal welche Ideologie er vertritt - imo ein paar unangenehme Dinge über sich.

Gute Satire spielt immer mehr mit den Ansichten des Empfängers als konkret etwas über den Sender auszusagen...glaube das vergessen wir aktuell zu oft....das gilt aber auch für jene die ganz wild auf ihre Satire und free speech pochen.

wer sagt dass rockstar plumpe jokes über transmenschen oder andere minderheiten macht? rockstars witze waren immer entsprechend clever, subtil und nicht pump mit dem holzhammer beleidigend auf eine eigenschaft a la "haha schaut mal eine transe" oder "mein gott sind schwule dumm und scheisse". gay tony z.b. war ein hervorragender charakter ohne plump oder schwulenfeindlich zu wirken. da hat man doch bereits das perfekte beispiel wie sowas bei rockstar aussieht. ein reicher schwuler narzisstischer privilegierter nachtclubbesitzer. genau deshalb ergibt die selbst auferlegte zensur bei minderheiten keinen sinn.

es geht darum, dass man sich über alle menschen lustig machen darf und man ruhig auch mit klischees spielen kann wie du so schön sagst. und wo du ausgerechnet "von rechts" beleidigte leute siehst die mit spaß auf eigene kosten nicht umgehen können erschließt sich mir nicht. ich würde mich zwar nicht als rechts bezeichnen, sondern wirtschaftsliberale mitte, nicht ohne grund bin ich fdp wähler, aber mir ist meinungsfreiheit und generell freiheit und selbstbestimmung eben sehr wichtig. deshalb liberaler.

und mal ganz ehrlich, wer beschwert sich z.b. darüber dass deutsche in jedem videospiel als nazis erschossen oder in filmen als die bösen nazis dargestellt werden? ein christoph walz spielt doch fast ausschließlich den nazi in irgendwelchen ami filmen (ok der ist deutsch-österreicher, aber ist eigentlich auch egal). nein, deutsche dürfen als kartoffeln "beschimpft" werden (frau ataman lässt grüßen) oder überall den nazi spielen obwohl unsere generation damit eigentlich nichts mehr zu tun hat. und das verfestigt keine stereotypen oder ist diskriminierend? aber kaum wird auch nur der harmloseste witz über eine minderheit gemacht ist das eine todsünde. ich find es halt peinlich. mich stört weder das eine noch das andere, aber wer angeblich für gleichberechtigung ist sollte auch mit gleichen maßstäben messen und nicht immer für eine bestimmte gruppe ausnahmen machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Darkeagle und der Böhmi lässt im Royale magazin keinen Hitler/Kellerkinder/Fremdkultur Spruch gegen Österreich aus, wie unpassend im Kontext auch immer (Ischgl-Beitrag) und im CW-Forum verweigerten die Toleranzwächter schweizerischen Dialektformen auch schon mal die Anerkennung als Teil der deutschen Sprache. :kruemel:


was GTA betrifft, so hat sich dich vor alles die Ps2 trilogy nie besonders um einen tiefer gehenden satirischen Ansatz geschissen. Das wurde mehr im fünften Teil eingebracht (zb die genialen Tv Shows wie Impotent Rage, wo Fracking mit LGBTQ satirisch verknüpft wurde oder die LifeInvader Mission).

die alten Teile waren da noch derb-anarchistischer.
 
was GTA betrifft, so hat sich dich vor alles die Ps2 trilogy nie besonders um einen tiefer gehenden satirischen Ansatz geschissen.


Wobei der Begriff der Satire heute wohl auch einfach als Schutzschirm genutzt wird gegen die Angriffe der Spassverderber, also damit man noch das darstellen kann was man möchte.

Wenn man früher in Gta einfach Just for fun im Rage Modus die Passanten gekillt hat bis die komplette Polizei hinter einem her war, wars einfach nur weils lustig war und Spass machte. Punkt.

Man brauchte keinen satirischen Unterbau um mit nem Baseball Schläger oder der Uzi mal bisserl loszulegen.

Heute muss immer der grosse Hintergrund sein.
Gewalt ja, aber bitte mit ordentlich Kontext etc oder angeblich plakativer satirischer Blickwinkel.
 
Früher waren Spiele auch ein reines Unterhaltungsprodukt, was sich in den letzten Jahren geändert hat. Mittlerweile ist der künstlerische Anspruch gestiegen, was sich dann auch auf AAA-Spiele auswirkt. Kurzum, das Medium wird erwachsen.
 
ich brauch Anspruch bei einem GTA nur sehr begrenzt. Gebt mir ne Kettensäge wie in Vice city und ich lass Leatherface wie einen Chorknaben aussehen. :devilish:
 
Früher waren Spiele auch ein reines Unterhaltungsprodukt, was sich in den letzten Jahren geändert hat. Mittlerweile ist der künstlerische Anspruch gestiegen, was sich dann auch auf AAA-Spiele auswirkt. Kurzum, das Medium wird erwachsen.
Wo siehst du den künstlerischen Anspruch? Mir fehlt spontan Okami ein, worauf beziehst du dich?
 
Künstlerisch bezieht sich nicht nur auf die Grafik sondern auch auf die Themen in den Spielen behandelt werden. Vor allem im Indiebereich ist es üblich, dass man auch persönliche Erfahrungen im Rahmen der Geschichte verarbeitet. Das mag dann nicht immer direkt so ersichtlich sein wie zb bei The Path of Motus, wo sich der Entwickler sogar persönlich an den Spieler wendet und über seine persönliche Erfahrungen erzählt. Meist ist dies um einiges unterschwelliger wie zb bei Celeste, was Transsexualität aufgreift und Einblicke in das Seelenleben der Protagonistin durch die Levelgestaltung gibt. Halt so wie das auch in der Musik, Kunst, Literatur oder Filmen der Fall ist.
 
Früher waren Spiele auch ein reines Unterhaltungsprodukt, was sich in den letzten Jahren geändert hat. Mittlerweile ist der künstlerische Anspruch gestiegen, was sich dann auch auf AAA-Spiele auswirkt. Kurzum, das Medium wird erwachsen.
Eigentlich geht der künstlerische Anspruch immer weiter zurück und man wandert in Richtung anpepasstes Unterhaltungsmedium.
Wahrscheinlich assoziiert er damit nicht nur optische Aspekte, sondern auch literarisch/philosophische, aber mir ist der Themenbezug an der Stelle nicht ganz klar. Hab ihn mal gemeldet :coolface:
Künstlerischer Anspruch bedingt in der Moderne immer häufiger weniger künstlerische Freiheit ergo weniger Toleranz und mehr Zensur gerade in Bezug vermeintlich rassistisch und sexistisch geprägter Inhalte.....man könnte es auch als erwachsen geworden übersetzen, muss man aber nicht.
 
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Wer den Massenmarkt bedienen will, muss halt aufpassen, mehrere Zielgruppen nicht zu verärgern, welche unterschiedliche Moralvorstellungen besitzen. Als Ausgleich gibt es eben eine lebendige Indie-Szene, welche auch mal bewusst aneckt.
 
Wer den Massenmarkt bedienen will, muss halt aufpassen, mehrere Zielgruppen nicht zu verärgern, welche unterschiedliche Moralvorstellungen besitzen. Als Ausgleich gibt es eben eine lebendige Indie-Szene, welche auch mal bewusst aneckt.
Und bei "Ich mache zurechtgebauten Einheitsbrei ohne Ecken um Prinzipempörten keinen Angriffspunkt zu geben" liegt der Anspruch in der Kunst darin diesen Brei ohne Widersprüche brauen zu können, während die Empörten selbst an ihren eigenen intoleranten wenig erwachsenen Ansprüchen scheitern.
 
Wobei die wirkliche Kunst halt darin liegt, die Ecken doch einzubauen, diese aber so gestalten, dass mit der Thematik angemessen umgegangen wird. Das sind dann im Endeffekt die Spiele bzw Werke, welche uns in Erinnerung bleiben und zum Nachdenken anregen.
 
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