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Zero Tolerance Rassismus, Sexismus und die Gamingindustrie

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller Palgan
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum
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Angenommen 2 Leute (völlig egal ob Männer oder Frauen) machen haargenau dieselbe Arbeit und arbeiten dieselbe Zeit, dann wird derjenige mit dem höheren formalen Bildungsstand trotzdem mehr verdienen

Promovierte bekommen im Schnitt zb ein höheres Einstiegsgehalt, auch wenn die Arbeit dieselbe ist.
Da zahlt sich dann halt der Doktortitel aus inklusive besserer Aufstiegschancen


Ansonsten das hier kurz schauen, das erklärt alles in nur 2 Minuten


Das ist mir schon klar, weil man vorher die Mehrleistung erbracht hat. Die Frage ist trotzdem interessant, warum trotz der vorherigen Mehrleistung die anderen Personen ohne diese Qualifikationen das gleiche Leisten(wenn es der Fall ist) können? Wozu das Expertenwissen, wenn die Produktivität gleich ist? Sprich, z.B jetzt Leiharbeiter an der Maschine und die fertig Ausgebildeten. Denke immer, die Produktivität ist das Elementare

@Swisslink
Siehe meinen Nachfolgepost, und ja, sind 5% und keine 20^^
 
Das hat aber nichts mit dem Thema zu tun, weil Frauen und Männer Leute bevorzugt behandeln, die sich besser verkaufen.

Naja der sich selbst überschätzende Arbeiter... der ist schon eher männlich. ;)

Frauen beschaffen sich Vorteile eher durch Kleidung und Aussehen... auch etwas, das man regulieren sollte, wenn man als Organisation erfolgreich sein will langfristig
 
Naja der sich selbst überschätzende Arbeiter... der ist schon eher männlich. ;)

Wir sprechen aber hier doch gerade darüber, dass gefordert wird, dass Frauen in einer Gaming-Firma überrepräsentiert werden, indem sie Statistiken verfälscht darstellen und die Realität verdrehen? :kruemel:
Inwiefern entspricht das dieser Behauptung?
 
Wozu das Expertenwissen, wenn die Produktivität gleich ist? Sprich, z.B jetzt Leiharbeiter an der Maschine und die fertig Ausgebildeten. Denke immer, die Produktivität ist das Elementare


Letztlich handelt sich doch eh immer um Marktmechanismen

Warum verdient der Leiharbeiter weniger als der Festangestellte, obwohl er den gleichen Arbeitsplatz hat und dieselbe Arbeit macht, wahrscheinlich mit derselben Produktivität

Ganz einfach weil die Lohndifferenz das ist was die Leiharbeitsfirma abzieht für sich.
Würde der Leiharbeiter dasselbe verdienen, würde die Leiharbeitsfirma nichts mehr verdienen oder aber die Gesamtkosten für den Leiharbeiter wären für die anstellende Firma höher als bei ihren eigenen Angestellten, dann aber würde natürlich keine Firma überhaupt noch Leiharbeiter holen, wenn man dafür mehr bezahlt.
 
Wir sprechen aber hier doch gerade darüber, dass gefordert wird, dass Frauen in einer Gaming-Firma überrepräsentiert werden? :kruemel:
Inwiefern entspricht das dieser Behauptung?
Die Frage, wie Unternehmen agieren sollten, wenn Männer sich überverkaufen, war eine Tangente. Ist eine unabhängige, zusätzliche spannende Frage.

Die ursprüngliche Frage war, ob man nicht einfach mal 50% der wichtigen Posten mit Frauen besetzen sollte, um zu schauen, wie sich der Output verändert. Das ist ein Experiment des sozialen Engineerings mit offenem Ausgang. Konservative Denker wie du wollen halt lieber

iu


sondern mehr vom gleichen.
 
Die Frage, wie Unternehmen agieren sollten, wenn Männer sich überverkaufen, war eine Tangente. Ist eine unabhängige, zusätzliche spannende Frage.

Die ursprüngliche Frage war, ob man nicht einfach mal 50% der wichtigen Posten mit Frauen besetzen sollte, um zu schauen, wie sich der Output verändert. Das ist ein Experiment des sozialen Engineerings mit offenem Ausgang. Konservative Denker wie du wollen halt lieber

Das hat nichts mit konservativem Denken zu tun. Ich bin auch nicht der Ansicht, dass wir 50 % Primarlehrer haben sollten. Warum? Weil nun mal bedeutend mehr Frauen für die Stellen in Frage kommen (Ausbildung, Interesse). Wieso zum Teufel sollte ich 50 % Primarlehrer einfordern (und damit die Ansprüche an die Ausbildung dieser Lehrpersonen reduzieren), wenn man damit nur erreicht, dass ausgebildete und interessierte Primarlehrerinnen dadurch keine Stelle mehr finden können?
 
Primarlehrer interessieren auch niemanden, genauso wie niemand 50% weibliche Maurer einfordert. Es geht um Positionen mit Macht.
 
50% Frauen Anteil künstlich herzustellen bei nem Actionspiel wo die Basis vielleicht 90% männlich ist, macht eben wenig Sinn
Ebenso braucht man keine künstlichen 50% Männer reindrücken bei Kinderbetreuungsberufen oder 50% Frauen bei der Feuerwehr etc etc

Jeder hat Stärken und Schwächen und das führt zu unterschiedlichen Verteilungen.

Gibts sicher auch Games wo der Frauenanteil über 50% ist, weil die Kundschaft so aufgebaut ist und das ist dann auch gut so.

"One fits all" existiert nicht und mehr noch, es ist ungerecht



Es geht um Positionen mit Macht.


Cherrypicking eben

Wenns was zu verteilen gibt ist man dabei, wenns was zu verlieren gibt aber nicht

Doppelmoral
 
Primarlehrer interessieren auch niemanden, genauso wie niemand 50% weibliche Maurer einfordert. Es geht um Positionen mit Macht.

Nein, es geht um Positionen in der Gaming Industrie. Und die Gaming Industrie ist sowohl bei den entsprechenden Ausbildungen, als auch bei der Interessenlage vorwiegend männlich - wie es halt bei den Primarlehrerinnen der Fall ist. Und wenn man argumentiert "50 % der Gamer sind weiblich, aber nur 20 % der Mitarbeiter bei Activision-Blizzard sind weiblich", bringt man damit eigentlich nur zum Ausdruck, dass man keine Ahnung von der Gaming Industrie hat.
 
Cherrypicking eben

Wenns was zu verteilen gibt ist man dabei, wenns was zu verlieren gibt aber nicht

Doppelmoral

Ich denke, ich habe meinen Gesichtspunkt zu genüge erklärt: Bei wichtigen Entscheidungen, im generellen, sollte die XX-Perspektive auf die Welt gleich viel zu sagen haben, wie die XY-Perspektive, einfach weil die Ignoranz des anderen Geschlechts gegenüber Realität ist. Ich werde niemals immer die weibliche Perspektive auf einen Sachverhalt im Kopf haben, genauso wie eine Frau niemals immer die männliche Perspektive im Kopf haben wird. Also ist der Sicherheitsmechanismus, dass Frauen und Männer in der Welt gleich viel Macht haben sollten.

Und wenn Frauen gleich viel Games spielen wie Männer, sollte es definitiv auch je längers je mehr Spiele geben, die auf die weibliche Perspektive zugeschnitten sind.. das können auch Action-Games sein. ^^
 
Letztlich handelt sich doch eh immer um Marktmechanismen

Warum verdient der Leiharbeiter weniger als der Festangestellte, obwohl er den gleichen Arbeitsplatz hat und dieselbe Arbeit macht, wahrscheinlich mit derselben Produktivität

Ganz einfach weil die Lohndifferenz das ist was die Leiharbeitsfirma abzieht für sich.
Würde der Leiharbeiter dasselbe verdienen, würde die Leiharbeitsfirma nichts mehr verdienen oder aber die Gesamtkosten für den Leiharbeiter wären für die anstellende Firma höher als bei ihren eigenen Angestellten, dann aber würde natürlich keine Firma überhaupt noch Leiharbeiter holen, wenn man dafür mehr bezahlt.
Da hast du recht, ich hab die gierigen Entleiher vergessen.
 
Ich denke, ich habe meinen Gesichtspunkt zu genüge erklärt: Bei wichtigen Entscheidungen, im generellen, sollte die XX-Perspektive auf die Welt gleich viel zu sagen haben, wie die XY-Perspektive, einfach weil die Ignoranz des anderen Geschlechts gegenüber Realität ist. Ich werde niemals immer die weibliche Perspektive auf einen Sachverhalt im Kopf haben, genauso wie eine Frau niemals immer die männliche Perspektive im Kopf haben wird. Also ist der Sicherheitsmechanismus, dass Frauen und Männer in der Welt gleich viel Macht haben sollten.

Und wenn Frauen gleich viel Games spielen wie Männer, sollte es definitiv auch je längers je mehr Spiele geben, die auf die weibliche Perspektive zugeschnitten sind.. das können auch Action-Games sein. ^^

Es gibt auch Entwicklungsstudios, bei denen mehr Frauen arbeiten als bei Activision. Deine Aussage wäre identisch mit der Behauptung "50 % der Schüler sind männlich, also sollten auch 50 % der Lehrer männlich sein."
 
Es gibt auch Entwicklungsstudios, bei denen mehr Frauen arbeiten als bei Activision. Deine Aussage wäre identisch mit der Behauptung "50 % der Schüler sind männlich, also sollten auch 50 % der Lehrer männlich sein."
Bei welchen Entwicklungsstudios arbeiten denn in der Führungsetage mehr Frauen als Männer. Welche werden gar von Frauen geleitet?

Und eine Schule tut gut daran, in der Leitung Männer und Frauen mehr oder weniger gleich zu haben, imo. Männer erinnern sich, Jungs gewesen zu sein, und Frauen erinnern sich, Mädels gewesen zu sein, und bringen dementsprechend fair beide Perspektiven ein
 
Bei welchen Entwicklungsstudios arbeiten denn in der Führungsetage mehr Frauen als Männer. Welche werden gar von Frauen geleitet?

Ich habe nicht gesagt, dass mehr Frauen als Männer in der Führungsetage arbeiten (dafür braucht es auch die entsprechende Ausbildung, die nun mal vorwiegend Männer haben). Aber King - Überraschung, ein Mobile-Entwicklungsstudio, das einen hohen Anteil weiblicher Spieler hat - stellt mittlerweile jährlich gleich viele Frauen wie Männer ein.
 
Ich denke, ich habe meinen Gesichtspunkt zu genüge erklärt: Bei wichtigen Entscheidungen, im generellen, sollte die XX-Perspektive auf die Welt gleich viel zu sagen haben, wie die XY-Perspektive, einfach weil die Ignoranz des anderen Geschlechts gegenüber Realität ist. Ich werde niemals immer die weibliche Perspektive auf einen Sachverhalt im Kopf haben, genauso wie eine Frau niemals immer die männliche Perspektive im Kopf haben wird. Also ist der Sicherheitsmechanismus, dass Frauen und Männer in der Welt gleich viel Macht haben sollten.

Und wenn Frauen gleich viel Games spielen wie Männer, sollte es definitiv auch je längers je mehr Spiele geben, die auf die weibliche Perspektive zugeschnitten sind.. das können auch Action-Games sein. ^^

Es kommt doch aber immer auf die Stärke des Argumentes an

Wenn die weibliche Perspektive ein gutes Argument hat, ist das genauso gut egal ob man jetzt bei 10 Leuten 2 Frauen dabei hat oder 5
Wenn ne Frau Recht hat, hat Sie Recht und wenn nicht dann nicht.
Die weibliche Perspektive kann mit 1 sehr qualifizierten Frau sogar besser vertreten und durchgesetzt werden als mit 5 durchschnittlichen Frauen die nur wegen der Quote dabei sind, die aber kein Durchsetzungsvermögen haben oder ihre Argumente nicht gut anbringen können.


Da hast du recht, ich hab die gierigen Entleiher vergessen.


Oftmals sind Leiharbeiter bei den Bruttokosten sogar etwas teurer für das anstellende Unternehmen verglichen mit dem eigenen Festangestellten
Das ist der Aufpreis den ein Unternehmen für die Flexibilität zahlt diese Arbeiter schnell einsetzen und wieder entlassen zu können

Im Schnitt kommt etwa 50% von dem Stundenlohn was ein Unternehmen für einen Leiharbeiter bezahlt als Lohn bei den Leiharbeitern an
Die andere Hälfte wandert zum Leiharbeitsunternehmen
 
Wenn die weibliche Perspektive ein gutes Argument hat, ist das genauso gut egal ob man jetzt bei 10 Leuten 2 Frauen dabei hat oder 5
Wenn ne Frau Recht hat, hat Sie Recht und wenn nicht dann nicht.
Die weibliche Perspektive kann mit 1 sehr qualifizierten Frau sogar besser vertreten und durchgesetzt werden als mit 5 durchschnittlichen Frauen die nur wegen der Quote dabei sind, die aber kein Durchsetzungsvermögen haben oder ihre Argumente nicht gut anbringen können.

Das ist eine etwas naive Vorstellung, wie das menschliche Gehirn operiert. Oft gehts um Perspektiven auf Sachverhalte. Perspektiven sind vielfältig, und ermöglichen dadurch Meinungen. Und Meinungen clustern sich oft in männlich und weiblich, weil Männer und Frauen eine stark verschiedene evolutionäre Geschichte haben.

Frauen wählen ja zB auch sehr viel liberaler als Männer.

Unabhängig von der Qualitikation wäre es also zB schon mal hilfreich, mehr Frauen als Männer zu haben, weil die in Mehrheitsentscheidungen im Zweifel immer die weibliche Perspektive durchdrücken würden, und so Veränderung forcieren würden. Objektiv qualitativ wäre die Entscheidung vllt etwsa weniger qualifiziert, dafür aber moralisch korrekt, und beschläunigte die Verbesserung (Femininisierung) der Gesellschaft

@Swisslink Schon mal ein Anfang, aber so dauert das sehr lange. Einzelne Firmen könnten schon heute einfach mal umstellen
 
Wir sprechen hier von einer Situation, in der gezielt und künstlich Frauen in höhere Positionen bei Gaming Firmen wie Activision-Blizzard gehoben würden, obwohl weder der Anteil der Leute mit der passenden Ausbildung, noch der Anteil der Leute mit den passenden Interessen höher ist als der aktuelle Frauenanteil.

Ihr habt darüber gesprochen, ich sprach bei Tskitishvili beispielhaft unser AGG an, welches keinerlei Bezug zu Blizzard hat, da Blizzard keine deutsche Firma ist.



Ich erkläre dir gerade das es Diskriminierung ist irgendeine Gruppe zu bevorzugen und du bezeichnest es als richtig, weil es eine diskriminierende Auslegung der Gesetzgebung gibt, bzw sogar eine diskriminierende Gesetzgebung an sich

Okay...

Common Sense was man eigentlich jedem Kind schon beibringt ist ja niemanden grundlos zu bevorzugen.
Und ein Geburtsmerkmal, egal ob Geschlecht oder Hautfarbe ist kein guter Grund zur Bevorzugung.

Quoten machen aber genau das und deshalb sind sie falsch und gehören abgeschafft

Ich sagte lediglich, dass es Ausnahmen gibt um bestehende Diskriminierung positiv zu beeinflussen und da liegt dann auch keine Diskriminierung vor.
Über fest vorgeschriebene Quoten habe ich kein Wort verloren, die sind natürlich diskriminierend. Bin ich auch kein Freund von.
Aber diese Regelung des öffentlichen Dienst wird halt fälschlicherweise oft als "Frauenquote" bezeichnet, deshalb ich das auch in "" gesetzt. Es ist eben kein Schwarz/Weiß wenn man Minderheiten bevorzugt.
Man kann also durchaus für eine Beeinflussung sein ohne direkt Quoten zu fordern.
 
@Swisslink Schon mal ein Anfang, aber so dauert das sehr lange. Einzelne Firmen könnten schon heute einfach mal umstellen

Wieso sollte man gezielt Männer diskriminieren, weil sich Frauen zu wenig für Ausbildungen im Tech-Bereich und für Gaming interessieren? Die Frage konntest du noch immer nicht beantworten. Du kannst doch nicht den Frauen vorschreiben, sich nun gefälligst für Gaming zu interessieren. :ugly:
 
Das ist eine etwas naive Vorstellung, wie das menschliche Gehirn operiert. Oft gehts um Perspektiven auf Sachverhalte. Perspektiven sind vielfältig, und ermöglichen dadurch Meinungen. Und Meinungen clustern sich oft in männlich und weiblich, weil Männer und Frauen eine stark verschiedene evolutionäre Geschichte haben.

Frauen wählen ja zB auch sehr viel liberaler als Männer.

Unabhängig von der Qualitikation wäre es also zB schon mal hilfreich, mehr Frauen als Männer zu haben, weil die in Mehrheitsentscheidungen im Zweifel immer die weibliche Perspektive durchdrücken würden, und so Veränderung forcieren würden.

@Swisslink Schon mal ein Anfang, aber so dauert das sehr lange. Einzelne Firmen könnten schon heute einfach mal umstellen


Und ich dachte es geht darum ein Produkt zu verbessern mittels unterschiedlichen Perspektiven...mein Fehler


Damit ich das völlig verstehe, Du forderst also eine überproportionale Verteilung zugunsten von Frauen, unabhängig von ihrer Qualifikation, die dann nur aufgrund ihrer Stimmenmehrheit eine weibliche Perspektive durchdrücken, völlig egal ob das gut ist oder nicht, um dann mal zu schauen wohin diese Art der Diskriminierung von Männern uns führt? Wow


Hätte ich das hier geschrieben, nur mit vertauschten Rollen, würde man mich mit Heugabeln durch den Thread jagen und als Sexist bezeichnen :ugly:
 
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