Zero Tolerance Rassismus, Sexismus und die Gamingindustrie

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Ihr befindet euch in einem ZT-Thread, entsprechend gelten hier folgende extra Regeln(Sonderregeln ggf. im Startpost sind mitzubeachten):

1) ZTF für Zero Tolerance Forums Provokationen/Beleidigungen/Bashes/Trollen/OffTopic/Spam/etc führen zur sofortigen Bestrafung in Form von Bans. Entscheidungen sind endgültig und nicht diskutierbar.

2) Gepflegte Diskussionskultur ist das Gebot! ZTFs koexistieren neben den normalen Foren. Wenn ihr mit den harten Regeln hier nicht klarkommt, nutzt die normal moderierten Foren.

In Zukunft werden wir stärker auf abwertende Begriffe wie Wokies, Idioten usw. achten, die nur dazu dienen, um eine Gruppierung pauschal abzuwerten. Nehmt in solchen Fällen wertneutrale Begriffe wie Transaktivisten und dergleichen.

Es ist aber Sendungsbewusstsein in einen anonymen Rahmen. Das ist ein eher neues Phaenomen, das es in dem Umfang erst seit dem Internet wirklich gibt. Anonymitaet ist gleichzeitig Fluch und Segen. Einerseits erlaubt es einem, edgy Ideen auszutesten, andererseits gibt es auch sowas wie Realitaetsflucht, was sich dann u.a. darin auessert, dass man unrealistische Ansichten hat, die man dann nur in einem kleinen Rahmen anonym wirklich vertreten kann, weil man so weit von der lokalen Umgebung weg ist, dass man da net sozialkompetibel ist.

Ich spreche hier aus persoenlicher Erfahrung, weil ich einige Leute persoenlich oder sonst einigermassen gut kenne, die sich einen online-Ruf erarbeitet haben, aber sozial absolut unvertraeglich sind.

Und ich denke, dass Identifikation etwas ist, was man nicht wirklich kontrollieren kann. Wer viel Zeit auf CW verbringt, dessen Gehirn wird automatisch mehr Nervenzellenverbindungen im Zusammenhang mit CW erstellen. Das Gehirn eines Stammusers von CW identifiziert sich also zu einem bestimmten Grad mit CW, ob der Stammuser nun will oder nicht.

Jemanden zu finden der sich unterbewusst mit einer Seite identifiziert dürfte noch schwerer sein als jemanden zu finden, der sich aktiv mit einer Seite identifiziert. Wenn du wirklich Sendungsbewusstsein in einem anonymen Rahmen analysieren willst, geh doch einfach nach /pol/, denn da bekennen sie sich dazu vollumfänglich. Wobei du da wahrscheinlich eh schon Stammgast bist, wenn ich mir dein Vokabular wie Libtard und Midwit ansehe. :ol: :pcat: :nyanwins:
 
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Ich.

Verstehe aber nicht ganz wie man auf so eine verallgemeinernde Frage kommt. Setzt du jeden aktiven User eines Forums automatisch gleich mit dem für dich schlimmsten was es hervorbringt? Ich will als cw User ja auch nicht in die Konsolentrollkriegerschublade gesteckt werden, wenn ich mich da nicht wirklich dran beteilige.

Ein großer Teil der User äußert sich zu den hier angesprochenen Themen dort nicht mal. Und längst nicht jeder der es tut, ist genauso radikal wie vielleicht der nächste. Genauso gab es erst heute und gestern Threads wo der OP fürs Übertreiben ca so viel Gegenwind bekommen hat wie Zustimmung, zb der Troy Baker Thread gestern.

Era (und GAF vor dem Exodus) sind glaube ich aber auch die einzigen Orte im Netz in denen ich eher mal den Drang verspühre eine typisch linke Position offen zu hinterfragen weil ich sie nicht nachvollziehen kann. Sage ich der hier bei vielen garantiert in der links-grün versifften Gutmenschen Schublade einsortiert ist und womit ich auch zufrieden bin.

Das Problem dort ist imo a) die Moderation* und b) das Dogpiling durch User was allerdings auf a) zurückzuführen ist da geduldet.
Ich weiß gar nicht mehr wie oft ich dort angefangen habe einen Beitrag zu verfassen und dann vorzeitig abgebrochen habe weil ich kein Bock hatte auf Einzeilerantworten die mich weghassen würden, egal wie vorsichtig ich formuliere, mit Pech dann sogar einen Bann bekäme wegen "dismissing concerns" oder so. Und wer meine Ansichten kennt und wie ich die User hier kenne, würde hier denke ich das was ich sagen würde kaum jemand für kontrovers halten bzw mir sogar eher komplett in die andere Richtung widersprechen als der Mob (laute Minderheit imo) oder die Mods.
Wenn ich dann was zu einem "heiklen" Thema abschicke dann ganz, ganz vorsichtig fragend, ich nehme dann die Antworten meist nur zur Kenntnis und denke mir meinen Teil dazu. Kann tatsächlich gut funktionieren, aber das kann ja nicht die Lösung sein sich durch diesen Druck geknebelt zu fühlen.

Und ne, ich bin deshalb kein Verfechter von ultimativer Free Speech, irgendwo muss fast alles seine Grenzen haben, aber die setzt jeder woanders. Regeln sind trotzdem wichtig, es geht dort meiner Meinung nach bloß zu weit.

Letztendlich haben die dort aber Hausrecht und es stünde mir frei zu gehen.

Man kann dort aber häufiger auch normal diskutieren als viele hier jetzt tun. Oder es durch mich oben klinge könnte. Das Thema oben mit black/white, master/slave gab es dort vor Wochen auch. Master/slave kann ich zT noch halbwegs nachvollziehen speziell mit US-Blick auf das Thema, black magic, dark wizards usw jetzt ins Tabu zu rücken halte ich aber zb für Blödsinn. Eine solche Meinung konnte da ohne große Sorge vertreten werden wenn man es ordentlich macht. Nur ein Beispiel.


Edit:
Deine Klarstellung bitte nächstes mal direkt dazu geben, dann hätt ich mir den Beitrag sparen können :coolface:

Sorry, die genaueren Fragestellungen fallen mir haeufig erst etwas etwas spaeter ein. ?

Ich denke, dass du mit dem Hausrecht etwas vom relevantesten angesprochen hast, was mich interessiert. Ich bin absolut fuer ein moeglist freies Hausrecht. Resetera soll jeden bannen, den sie da nicht haben wollen. Wenn sie das ueber laengere Zeit tun, ist es dann fuer jemanden wie mich einfach besonders interessant, zu beobachten was fuer ein Haus da am entstehen ist, und wer die Gestaltung des Hauses massgeblich gepraegt hat. Mit wer meine ich, wie Ashrak richtig anmerkt, in der Tat eine Art Profil.

Ein paar relevante Stichpunkte waeren wohl:
1) maennlich
2) Gamer
3) hatte als Kind und im Jugendalter ueberdurchschnittlich viel screen time
4) wenig gewissenhaft im echten leben
^
Das sind die safe bets.

Spekulativer
4) gewisse eher seltene charaktereigenschaften oder aussehen, und eher seltenen sozialen hintergrund (weil sonst mehr lokale sozialisierung, und weniger zeit anonym online)
5) ueberdurchschnittlichen IQ (vllt gelangweilt mit direkt lokal moeglichen kontakten)

spezifisch fuer resetera
5) weit linke politische ausrichtung


Viele Leute melden sich mal in einem Club oder eben einer Online-Gemeinschaft an, mehr oder weniger auf gut Glueck, und haben da regelmaessig soziale Interaktionen. Um die geht es nicht. Es geht wirklich um die, die signifikante Lebenszeit in etwas wie CW oder Resetera investieren. Mehr oder weniger gemaess der 80:20-Regel sind das die, welche die Atmosphare und Entwicklung einer Gemeinschaft massgeblich praegen. Und bei denen werden viele meiner 5 genannten Punkte zutreffen.

Btw: Ich versuche auch niemanden zu triggern, ich versuche nur gewisse Sachverhalte zu klaeren. Auf mich treffen selber einige obig genannte Punkte zu.


Noch zu "Free Speech": Das ist auch im anonymen Gemeinschaften ein wichtiges Thema, und meine Meinung hat sich da in den letzten Jahren etwas gewandelt. Als ich auf CW noch Mod war, war ich ein starker Verfechter von lascher Moderation. Mittlerweile, wuerde ich eine Online-Gemeinschaft wohl etwas anders aufbauen.

Etwas vom wichtigsten, das ich beobachtet habe, ist dass sich online ueberdurchschnittlich viele Menschen tummeln, die offline starke Probleme haben. Verantwortungsvolle Online-Moderation sollte deshalb imo beinhalten, solche Menschen zu monitoren, bannen, und Hilfe anzubieten. Die mit besten Discord-Server die ich kenne haben Therapeuten unter Mods und Admins, die notfalls befragt werden koennen, wenn ein Benutzer gewisses Verhalten an den Tag legt. Denn wer Internet-Mod wird hat nicht unbedingt viel Sozialkompetenz.


Jemanden zu finden der sich unterbewusst mit einer Seite identifiziert dürfte noch schwerer sein als jemanden zu finden, der sich aktiv mit einer Seite identifiziert. Wenn du wirklich Sendungsbewusstsein in einem anonymen Rahmen analysieren willst, geh doch einfach nach /pol/, denn da bekennen sie sich dazu vollumfänglich. Wobei du da wahrscheinlich eh schon Stammgast bist, wenn ich mir dein Vokabular wie Libtard und Midwit ansehe. :ol: :pcat: :nyanwins:

OK :))

Nur zur Info: Ich benutzte auch redneck und white trash ;)
 
Die mit besten Discord-Server die ich kenne haben Therapeuten unter Mods und Admins, die notfalls befragt werden koennen, wenn ein Benutzer gewisses Verhalten an den Tag legt. Denn wer Internet-Mod wird hat nicht unbedingt viel Sozialkompetenz.

Grundsätzlich zwar nette Idee, die in der Praxis auf lange Sicht aber nur in einem Clusterfuck enden kann, da wir im Zeitalter von Photoshop und breitflächig verfügbarem Knowhow zu dessen effektiver Nutzung leben... Nicht zu vergessen die Diplom-Selbstausdrucker von der kolumbianischen Staatsuni.




OK :))

Nur zur Info: Ich benutzte auch redneck und white trash ;)

Ok... damit hättest du zwei der gebräuchlichsten Begriffe überhaupt (Redneck und White Trash) und zwei ziemlich spezielle (Libtard und Midwit) im Repoirte. :ol: :pcat: :nyanwins:
 
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Grundsätzlich zwar nette Idee, die in der Praxis auf lange Sicht aber nur in einem Clusterfuck enden kann, da wir im Zeitalter von Photoshop und breitflächig verfügbarem Knowhow zu dessen effektiver Nutzung leben... Nicht zu vergessen die Diplom-Selbstausdrucker von der kolumbianischen Staatsuni.

Ich denke dass das ein loesbares Problem ist. ZB indem Admin und Therapeut sich gegenseitig doxxen, und der Therapeut dem Admin digital verifizierte Qualifikationen uebermittelt.
 
Gibt Personen im Thread die darauf hingewiesen haben, dass der europäische Markt einen anderen Freiheitsbegriff haben könnte als der US-Markt.

Man darf nicht pauschalisieren.
 
Dazu passend versuchen Techkonzerne wie Twitter seit Neuestem gewisse Begriffe umzulabeln, damit sie 'inklusiver' werden:

Eb74mBPU0AAct0s
Korrekte Aktion. Die links stehenden Begriffe würde ich auch in jedem Code-Review anprangern, da nicht klar und verständlich genug :nix:
 
War nur nicht der Grund hinter diesem Orwell'schen Neusprech.
Wenn man Begriffe nicht ohne erweiterten kulturellen Kontext versteht, haben sie in klar verständlichem Code nix verloren. Aber kannst natürlich hier für den Erhalt der grandFathering()-Funktionen kämpfen.
 
Wenn man Begriffe nicht ohne erweiterten kulturellen Kontext versteht, haben sie in klar verständlichem Code nix verloren. Aber kannst natürlich hier für den Erhalt der grandFathering()-Funktionen kämpfen.
Ich denke, dass man jedem zumuten kann, den Begriff "Grandfather" zu lernen und zu verstehen (meine spontane Vermutung ist, dass der Begriff, ohne ihn vorher nachgeschaut zu haben, in etwa so viel wie 'etwas übernehmen' bedeutet, also passend zu einem Großvater, von dem man etwas erbt oder vererbt bekommt) und dass es nicht notwendig ist, ihn der Inklusivität wegen in Legacy zu übersetzen. :wink2:
 
Ich denke, dass man jedem zumuten kann, den Begriff "Grandfather" zu lernen und zu verstehen (meine spontane Vermutung ist, dass der Begriff, ohne ihn vorher nachgeschaut zu haben, in etwa so viel wie 'etwas übernehmen' bedeutet, also passend zu einem Großvater, von dem man etwas erbt oder vererbt bekommt) und dass es nicht notwendig ist, ihn der Inklusivität wegen in Legacy zu übersetzen. :wink2:
Der Begriff sagt bloss überhaupt nichts in der Problemdomäne aus und sollte deshalb logischerweise durch einen klaren Begriff ausgetauscht werden. Betrifft die anderen Sachen auch :nix:
 
Der Begriff sagt bloss überhaupt nichts in der Problemdomäne aus und sollte deshalb logischerweise durch einen klaren Begriff ausgetauscht werden. Betrifft die anderen Sachen auch :nix:
Come on stell dich nicht dumm. Jeder, der auch nur einen Monat ernsthaft programmiert hat kennt die Bedeutung dieser Begriffe ueber Erfahrung.

Der einzige ernsthafte Grund, weshalb diese Begriffe ausgetauscht werden, ist weil wir (kosmopolitische Zivilisation) was Menschenrassen angeht nun sensibler werden, und das ist gut so.
 
Come on stell dich nicht dumm. Jeder, der auch nur einen Monat ernsthaft programmiert hat kennt die Bedeutung dieser Begriffe ueber Erfahrung.

Der einzige ernsthafte Grund, weshalb diese Begriffe ausgetauscht werden, ist weil wir (kosmopolitische Zivilisation) was Menschenrassen angeht nun sensibler werden, und das ist gut so.

Eigentlich dient einfache / inklusive Sprache dazu, dass diese Begriffe eben nicht nur in der eigenen Bubble verstanden werden. Meine Mutter (könnte sie denn englisch ;)), würde Allow- und Denylist viel besser verstehen als White- und Blacklist.
Behörden nehmen sich das auch schon seit Jahren vor, aber scheitern immer noch kläglich daran verständliche Bescheide zu schreiben.
Andere Begriffe sind auch einfach aus der Zeit verfallen, deshalb beacheinigen Ärzten Menschen mit niedrigem IQ heutzutage auch eine „Intelligenzminderung„ und nicht mehr „Idiotie“.
 
Das ist ja auch gut, aber alles was jetzt gerade getan wird ist mit ziemlicher Sicherheit eine Reaktion auf die BLM-Proteste. Da geht es also weniger um Verbesserung der Verständlichkeit, sondern darum, gewisse historische Assoziationen aus der Sprache zu tilgen.

Bei der Sprache finde ich es etwas kleinlich, aber dass zum Beispiel in Belgien Leopold-Statuen entfernt werden, finde ich richtig. Man sollte heroische Statuen von Massenmördern nicht unkommentiert stehen lassen. Man stelle sich vor, mitten in Berlin stünde eine Hitler-Statue einfach so unkommentiert. xD Man braucht diese Statuen ja nicht zu zerstören , sondern kann sie in Museen verfrachten.
Kritiker meinen, man würde G E S C H I C H T E aUslÖsChEn indem man Statuen von Arschlöchern entfernt. Tut man aber nicht. Belgien befasst sich dank BLM nun endlich mit dieser grausigen Epoche seiner Geschichte.
 
Come on stell dich nicht dumm. Jeder, der auch nur einen Monat ernsthaft programmiert hat kennt die Bedeutung dieser Begriffe ueber Erfahrung.

Der einzige ernsthafte Grund, weshalb diese Begriffe ausgetauscht werden, ist weil wir (kosmopolitische Zivilisation) was Menschenrassen angeht nun sensibler werden, und das ist gut so.
Käse.
 
Eigentlich dient einfache / inklusive Sprache dazu, dass diese Begriffe eben nicht nur in der eigenen Bubble verstanden werden. Meine Mutter (könnte sie denn englisch ;)), würde Allow- und Denylist viel besser verstehen als White- und Blacklist.
Behörden nehmen sich das auch schon seit Jahren vor, aber scheitern immer noch kläglich daran verständliche Bescheide zu schreiben.
Andere Begriffe sind auch einfach aus der Zeit verfallen, deshalb beacheinigen Ärzten Menschen mit niedrigem IQ heutzutage auch eine „Intelligenzminderung„ und nicht mehr „Idiotie“.
Nur dass die Begriffe White- und Blacklist nicht ausgetauscht werden, damit auch deine Mutter sie verstehen, sondern weil sie als rassistisch wahrgenommen werden könnten. Der Grund für die Umbenennung ist, dass sich Google-intern ein Schwarzer darüber aufgeregt hat, dass die Begriffe Master / Space verwendet werden. Die Proteste und Krawalle um George Floyd haben laut Googles eigenen Angaben die Umbenennung einiger Begriffe im Zuge der Bekämpfung von, wie es heißt, Sexismus, Rassismus und sog. Ableismus lediglich beschleunigt. Wieso speziell Grandfather umbenannt wurde, kann ich nicht sagen, aber wenn Man hours in Person hours umbenannt wird, liegt der Verdacht nahe, dass es etwas mit dem Geschlecht des Opas zu tun haben, und das macht ja durchaus Sinn, da das unter Sexismus fallen würde. :ugly:
 
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