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Zero Tolerance Rassismus, Sexismus und die Gamingindustrie

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller Palgan
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum
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Doch, genau das ist es.

Entweder der Staat reguliert die Meinungsfreiheit (Europa) oder der Staat reguliert nicht die Meinungsfreiheit (USA).



Man kann die Meinung an sich nicht einschränken, das wäre Zensur (Europa)

Man sollte aber die Meinungsunterdrückung (nicht die Äusserung) von Konzernen entschieden ablehnen

Und da krankt es in den USA aktuell

Wenn man das nicht ändert (und zwar ohne den europäischen Fehler zu machen) wird sich das noch sehr unschön entwickeln
 
Dann lies dir am besten nochmal Art. 5 GG durch. Ist ne Falschaussage.

Selbstverständlich darf die Meinungfreiheit eingeschränkt werden. Ist ja die Grundvoraussetzung, dass der Staat regulierend eingreifen kann.


Ins Grundgesetz gegossene Zensur bleibt trotzdem Zensur
 
Ins Grundgesetz gegossene Zensur bleibt trotzdem Zensur

Nur die Vorzensur ist nach dem Grundgesetz Zensur.


Aber Punkt ist: Entweder der Staat reguliert oder der Staat reguliert nicht. Du verlangst vom Unternehmer, dass er seine Meinungsfreiheit enschränkt und Kommenatare auf seiner Plattform duldet, die er scheiße findet.
 
Das Grundgesetz sagt also welche Zensur als Zensur zählt...
Merkst selber oder?

Ja, nennt sich Verfassungsrecht.

Wenn du gegen eine Regulierung der Meinungsfreiheit bist, dann höre halt auf dich darüber auszuheulen, dass US Firmen ihre Meinungsfreiheit umsetzen und das aus ihrer Plattform kicken was ihnen Spaß macht.
 
Ja, nennt sich Verfassungsrecht.


Ist auf Papier gebrachte systemische Zensur, ja

Das kann man begrüssen, wenn man Freund von Setzen bestimmter Standards ist

Das kann man aber auch kritisch sehen, wenn man darin die darin automatisch angelegte Zensur erkennt

Und leider sind diese gesetzten Standards dann so formuliert, das es im Zweifel Gerichte braucht, die dann wiederum subjektiv je nach Besetzung der Richterposten diese Standards auslegen, also ist das alles nicht objektivierbar
 
Ist auf Papier gebrachte systemische Zensur, ja

Das kann man begrüssen, wenn man Freund von Setzen bestimmter Standards ist

Das kann man aber auch kritisch sehen, wenn man darin die darin automatisch angelegte Zensur erkennt

Und leider sind diese gesetzten Standards dann so formuliert, das es im Zweifel Gerichte braucht, die dann wiederum subjektiv je nach Besetzung der Richterposten diese Standards auslegen, also ist das alles nicht objektivierbar


Gilt auch für: "Ja, es wäre ja willkührlich zu bestimmen ab wann ein Unternehmen relevant ist, im Zweifel müssten es ja Gerichte entscheiden, die dann widerum subjektiv darüber urteilen."

Wie gesagt, dann unterstütze das US System und beschwere dich nicht wenn Unternehmen ihre Meinungsfreiheit zum Ausdruck bringen und die Leute von der Plattform kicken worauf sie Bock haben.

In den USA entscheidet jeder auf SEINER Plattform was ER unter Meinungsfreiheit versteht. Und die Unternehmen verstehen unter Meinungsfreiheit, dass sie bestimmte Personen von der Plattform kicken. Diejenigen die anderer Auffassung sind, können ja auf IHRER Plattform ihr Ding durchziehen.

Wer soll denn das regulieren? Blabla subjektive Gerichte?
 
Zuletzt bearbeitet:
Gilt auch für: "Ja, es wäre ja willkührlich zu bestimmen ab wann ein Unternehmen relevant ist, im Zweifel müssten es ja Gerichte entscheiden, die dann widerum subjektiv darüber urteilen."

Wie gesagt, dann unterstütze das US System und beschwere dich nicht wenn Unternehmen ihre Meinungsfreiheit zum Ausdruck bringen und die Leute von der Plattform kicken worauf sie Bock haben.

In den USA entscheidet jeder auf SEINER Plattform was ER unter Meinungsfreiheit versteht. Und die Unternehmen verstehen unter Meinungsfreiheit, dass sie bestimmte Personen von der Plattform kicken. Diejenigen die anderer Auffassung sind, können ja auf IHRER Plattform ihr Ding durchziehen.

Wer soll denn das regulieren? Blabla subjektive Gerichte?


Einfach jedem Unternehmen verbieten Meinungsfreiheit einzuschränken geht auch und wäre natürlich noch mehr zu begrüßen, absolut richtig, denn jede Grössenregelung wäre willkürlich

Und generell wäre es eine Diskussion wert ob Unternehmen als solche überhaupt eine Meinung haben können, sind es doch lediglich auf rechtlichem Rahmen erschaffene Konstruktionen

Nicht vergleichbar mit einer echten lebenden Person

Wie zu Beginn angesprochen, solange man den Widerspruch zwischen Meinungsfreiheit Person und Handlungsfreiheit Unternehmen nicht auflöst, wird die Problematik weiter existieren und je mehr die Unternehmensstruktur sich monopolisiert, desto gefährdeter ist die Meinungsfreiheit des Einzelnen
 
Einfach jedem Unternehmen verbieten Meinungsfreiheit einzuschränken geht auch und wäre natürlich noch mehr zu begrüßen, absolut richtig, denn jede Grössenregelung wäre willkürlich

Nein geht nicht, würden ja die gleichen subjekive Gerichte urteilen ab wann ein Unternehmen relevant genug ist um bei der Meinungsfreiheit reguliert zu werden.


"Und generell wäre es eine Diskussion wert ob Unternehmen als solche überhaupt eine Meinung haben können, sind es doch lediglich auf rechtlichem Rahmen erschaffene Konstruktionen."


Und generell wäre es eine Diskussion wert ob Unternehmen als solche überhaupt eine Meinung haben können, sind es doch lediglich auf rechtlichem Rahmen erschaffene Konstruktionen

Wieder so eine subjektive Bedingung worüber subjektive Gerichte entscheiden müssten. Meinungsfreiheit hat jede Person. Ob er nun ein Unternehmen aufmacht oder nicht. Und jeder legt auf seiner Plattform fest was er darunter versteht, weil der Staat nicht reguliert.
 
Nein geht nicht, würden ja die gleichen subjekive Gerichte urteilen ab wann ein Unternehmen relevant genug ist um bei der Meinungsfreiheit reguliert zu werden.


?
Mit dem Satz meinte ich das man eben auch gerne keine Grössenregelung machen sollte, wäre natürlich das Beste
Da müsste dann kein Gericht ne Relevanz entscheiden

Jedem Unternehmen wäre eine Einschränkung verboten
 
?
Mit dem Satz meinte ich das man eben auch gerne keine Grössenregelung machen sollte, wäre natürlich das Beste
Da müsste dann kein Gericht ne Relevanz entscheiden

Wer entscheidet was ein Unternehmen ist?
Wieder so eine subjektive Einschätzung über die Gerichte entscheiden müssten.


Worauf ich hinaus will. In dem Augenblick wo der Staat reguliert entscheiden IMMER Gerichte.
 
Wer entscheidet was ein Unternehmen ist?


Dies wäre zumindest klar Gesetzlich definierbar

Solche Sachen wie im GG stehen bzgl "in der Ehre verletzen" bei Meinungsfreiheit dagegen hat nicht nur die subjektive Komponente des "Verletzten" sondern auch die subjektive Komponente desjenigen der entscheiden muss ob der Verletzte wirklich verletzt ist

Wer solche Artikel hat, braucht keinen Kaugummi
 
Dies wäre zumindest klar Gesetzlich definierbar

Wer bestimmt was gesetzlich klar definiert ist? Subjektive Gerichte?


Zudem hat die deutsche Rechtssprechung zur Beleidigung klare Rechtsgrundlagen geschaffen. Ohne diese wäre der Tatbestand sicherlich zu unbestimmt, durch die Rechtssprechung aber ist dieser klar umschifft.
 
Wer bestimmt was gesetzlich klar definiert ist? Subjektive Gerichte?


Zudem hat die deutsche Rechtssprechung zur Beleidigung klare Rechtsgrundlagen geschaffen. Ohne diese wäre der Tatbestand sicherlich zu unbestimmt, durch die Rechtssprechung aber ist dieser klar umschifft.

Eine immer vorhandene subjektive Problematik bei einer Thematik macht die weitaus schlimmere subjektive Problematik einer anderen Thematik nicht besser

Und subjektive Rechtsprechung bringt uns da gerade auch nicht weiter

Ideal wäre es wenn man sich darauf einigen könnte das nur Menschen das Recht haben eine Meinung zu äussern
 
Eine immer vorhandene subjektive Problematik bei einer Thematik macht die weitaus schlimmere subjektive Problematik einer anderen Thematik nicht besser

Was ja eben das Argument wäre, dass der Staat gar nicht eingreift und Unternehmen bestimmen lässt wie sie es auf ihrer Plattform handhaben.


Ideal wäre es wenn man sich darauf einigen könnte das nur Menschen das Recht haben eine Meinung zu äussern

Äußern kann ich die Meinung auch auf meiner eigenen Plattform. Warum sollte der Mensch in einer fremden Wohnung alles anstellen dürfen was er will? Wer soll das bestimmen? Subjektive Gerichte?
 
Was ja eben das Argument wäre, dass der Staat gar nicht eingreift und Unternehmen bestimmen lässt wie sie es auf ihrer Plattform handhaben.




Äußern kann ich die Meinung auch auf meiner eigenen Plattform. Warum sollte der Mensch in einer fremden Wohnung alles anstellen dürfen was er will? Wer soll das bestimmen? Subjektive Gerichte?

In einer fremden Wohnung eines Menschen nicht

Da das Unternehmen aber kein Mensch ist, wäre das irrelevant

Wir drehen uns im Kreis

Festzustellen wäre, dass das europäische System gemessen an Demokratischen Staaten das schlechtere ist

Nur Autokratien sind da noch schlechter

Das System der USA ist schon ok
Allerdings muss man da langsam die Rolle des wachsenden Einflusses der Firmen regulieren, sonst verliert man in einigen Jahren die Möglichkeit von Free Speech sehr umfassend

Denn in Zeiten von Corona Quarantäne werden digitale Vertriebswege der Meinungsäusserung noch wichtiger
 
Hausrecht. Es ist meine Plattform die ich bezahle.


Wie ich sagte wir drehen uns im Kreis

Das entscheidende habe ich bereits im Ausgangspost gesagt

Wenn man wirklich freie Menschen mit freien Gedanken und Meinungen will, muss man sich auf lange Sicht zwischen Meinungsfreiheit und Unternehmensfreiheit entscheiden beim Gesetzgeber

Und zuletzt gab es da ja auch einige zaghafte Schritte in den USA, aber natürlich bohrt man da dicke Bretter, denn wirkliche Freie Meinungen sind nur bei einem Teil des Volkes gewollt
 
Wenn man wirklich freie Menschen mit freien Gedanken und Meinungen will, muss man sich auf lange Sicht zwischen Meinungsfreiheit und Unternehmensfreiheit entscheiden beim Gesetzgeber

Dann kann der Gesetzgeber auch gleich mit regulieren was er unter freien Meinung versteht und nicht als Volksverhetzung.
 
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