Nach der
Präsentation des PS5-Logos auf der CES 2020 hat Jim Ryan, Präsident und CEO von Sony Interactive Entertainment, gegenüber
Business Insider Japan versichert, dass die "einzigartigen Eigenschaften" und die "größeren Unterschiede" der PlayStation 5 im Vergleich zur PlayStation 4 noch gar nicht angekündigt wurden.
Jim Ryan erklärte laut
Gematsu: "Jedes Mal, wenn eine neue Konsole herauskommt, verbessern sich der Prozessor und die Grafik. Das ist natürlich verlockend, aber wir brauchen auch besondere Anreize. Wir haben bereits den Einsatz eines Solid-State-Laufwerks [SSD] bestätigt. Ladezeiten zu haben, die so gut wie gar nicht vorhanden sind, ist eine große Veränderung."
"3D-Audio und die haptische Feedback-Unterstützung des Controllers sind ebenfalls Dinge, von denen man überrascht sein wird, wie groß die Veränderung ist, sobald man sie einmal ausprobiert hat. Schon allein das Spielen des Rennspiels Gran Turismo Sport mit einem PlayStation-5-Controller ist ein völlig anderes Gefühl. Während es mit dem vorherigen Controller [DualShock 4] gut läuft, gibt es kein Zurück mehr, nachdem man die detaillierte Straßenoberfläche über die haptische Steuerung und das Spiel mit den adaptiven Triggern erlebt hat."
"Aber ihr wisst schon. Es gibt noch weitere einzigartige Eigenschaften der PlayStation 5, die sie von früheren Konsolen unterscheiden werden. Die 'größeren Unterschiede' müssen aber noch angekündigt werden."
Außerdem meinte er, dass der Umstieg von der PlayStation 4 auf die PlayStation 5 eine große Herausforderung für das Unternehmen sei, da sie auch Anreize für den Umstieg auf die neue Konsole ausarbeiten müssten. Zumal sie die zahlreichen Nutzer der PlayStation 4 nicht vergessen wollen, schließlich hätten sie eine Verpflichtung gegenüber den PS4-Benutzern, sagte er.
Die Markteinführung der PlayStation 4 erfolgte zunächst in Nordamerika und Europa. In Japan erschien die Konsole erst drei Monate später. Jim Ryan meinte, dass er noch keine Angaben zum Verkaufsstart der PlayStation 5 machen könnte, es für die damalige Verzögerung in Japan aber einen vernünftigen Grund gab. Im Nachhinein ist er jedoch der Ansicht, dass die Verschiebung keine gute Idee war und es vielleicht andere Optionen gab.