Auf der Tokio Digital Conference sprach Ken Kutaragi über die technischen Fähigkeiten der PlayStation 3 und des Cell Prozessors. Laut der Nikkei BP erwartet er, dass die PS3 im Stande sein wird Spiele in 120 fps laufen zu lassen. Doch auch die neusten TVs schaffen keine 120 Bilder pro Sekunde. Ken Kutaragi hofft, dass die PS3 dann einen Vorteil daraus ziehen kann, wenn eine neue Technologie auf den Markt kommt.
Bezüglich des Cell Chips, das Herz der PS3, hat Kutaragi auch große Hoffnungen diese CPU beispielsweise auf viele Arten einen Vorteil aus HDTV ziehen könnte. Zum Beispiel Zeitungen in ihrer wirklichen Größe anzuzeigen, mehrere High-Definition-Kanäle gleichzeit auf dem Bildschirm zu sehen oder Video-Konferenzen abzuhalten. Außerdem betonte er, dass der Cell Chip verwendet werden kann, um mehr als zehn HDTV-Kanäle gleichzeitig zu dekodieren sowie Effekte, wie Drehen und Zoomen, anzuwenden.
Später stellte er die Idee eines Cell Cluster Servers, welcher mit 16 Einheiten arbeitet, bei der jede aus acht Cell Chips, die bis zu 2,5 Ghz laufen, vor. Dies würde eine Gesamtverarbeitungsleistung von 25,6 Teraflops produzieren. Kutaragi sprach außerdem über Pläne, den Cell Chip von der aktuellen 90 nm-Fertigungstechnik in Zukunft auf 65, oder eventuell sogar auf 45 nm umstellen zu wollen.
Auf der Präsentation war darüber hinaus auch noch ein Bild zu sehen, dass Icons einer Cross Media Bar (kurz XMB) zeigte, die schon bei der PSP und bei anderen Sony-Geräten zum Einsatz kommt. Ken Kutaragi ging zwar nicht näher darauf ein, allerdings würde es nicht verwundern, wenn auch in der PS3 diese Art der Menüführung zum Einsatz käme.