PS4/XOne/PC Pillars of Eternity [Obsidian]

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller Kiera
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum
Muss glaube ich meine anfängliche Meinung revidieren. Story, Lore, Charaktere finde ich klasse... aber Kämpfe machen mir mittlerweile absolut keinen Spaß mehr. Baldurs Gate, Planescape etc. fand ich zumindest damals nie so frustrierend. Schade, ist ein Motivationskiller für mich, obwohl das Spiel definitiv Potential hat.
 
Muss glaube ich meine anfängliche Meinung revidieren. Story, Lore, Charaktere finde ich klasse... aber Kämpfe machen mir mittlerweile absolut keinen Spaß mehr. Baldurs Gate, Planescape etc. fand ich zumindest damals nie so frustrierend. Schade, ist ein Motivationskiller für mich, obwohl das Spiel definitiv Potential hat.

Würdest du es auch begründen? Sind die Kämpfe zu hart für dich, oder verbugt, oder grundsätzlich langweilig und wieso? ^^
 
Mir macht das Kampfsystem nicht sonderlich viel Spaß, zuviel Micromanagement für mich persönlich. In Bosskämpfen, klar, aber ich habe langsam das Gefühl ich muss jeden Encounter - und davon gibt es ja weiß Gott nicht wenige - mit micro up the arse angehen und das nervt irgendwann. Wer es mag, klar, es ist ein sehr ausgeklügeltes System. Ich spiele Rollenspiele aber eher für die Lore und möchte mich nicht in diesem Ausmaß mit Kämpfen beschäftigen.


That being said, Edér rockt sehr. Bester Charakter im Spiel. :goodwork:
 
tolles spiel , mir scheint es gegen BG2 doch recht kurz zu sein. auch die maps sind doch recht übersichtlich, zudem keine deutsche sprachausgabe ich hoffe da tut sich noch was.

ps: was ist eine gute skillung für einen gottähnlichen barbar :blushed:
 
Habe ich mittlerweile, Spaß machen die Encounter trotzdem nicht wirklich. Ist einfach nicht das, was ich von einem Rollenspiel will. Vielleicht trügt mich auch die Erinnerung an Baldurs Gate und Planescape Torment.. oder es hat mir damals nicht so viel ausgemacht.

Hängt auch stark von der Party ab. In meinem dritten Anlauf kann ich quasi konzentriert durchheizen, weil ich das Spielsystem besser im Griff habe. Stell' vielleicht die Auto-Pause auch auf "Gegner besiegt" und "Fähigkeit durchgeführt", weil du dann gleich neue Befehle geben kannst. Damit dauern die Encounter nicht zu lange und du hast gleichzeitig mehr Kontrolle!
 
Bei Divinity war imho das Kampfsystem das Sahnestück, bei Pillars ist es alles andere imho - wobei ich das KS auch hier gut finde. Ist vor allem ernster. Wenn man das Genre mag sind beide Pflicht.
 
Habe ich mittlerweile, Spaß machen die Encounter trotzdem nicht wirklich. Ist einfach nicht das, was ich von einem Rollenspiel will. Vielleicht trügt mich auch die Erinnerung an Baldurs Gate und Planescape Torment.. oder es hat mir damals nicht so viel ausgemacht.

Also ich denke das Hauptproblem bei dir besteht dann hauptsächlich in deinem Partysetup. Man muss erstaunlich wenig Micromanagen mit der richtigen Party. Hier mal mein Party Setup:

- 2x Waldläufer (1x Bogen, 1x Armbrust)
- 1x Chanter (Armbrust)
- 1x Priester (Schild+1H Waffe und Plattenrüstung)
- 1x Kämpfer (Schild+1H Waffe und Plattenrüstung)
- 1x Zauberer

So, mit diesem Setup hab ich 3 starke Fernkämpfer. Damit kann du bereits zu Beginn eines Kampfes den gegnerischen Magier oder Bogenschützen instant weghauen. Das reduziert dein Micromanagement um ein vielfaches, weil du dann meist keinen Schutz vor Willens-Angriffen brauchst (wie z.B. Verwirrungszauber). Durch 2 schwergepanzerte Einheiten kann ich praktisch alles, was frontal auf mich zustürmt, in Schach halten. Zusätzlich habe ich dank 21 Waldläufern noch einen Bär und einen Fuchs, die ebenfalls Gegner tanken/abfangen können. Mein Chanter spielt immer die Melodie die die Angriffsgeschwindigkeit von Fernkämpfern erhöht. So gesehen spielen sich meine Kämpfe also fast von alleine. Nur einmal die Kämpfer vorne platzieren, das Ziel der Fernkämpfer bestimmen und wenn meine Kämpfer viel Leben verleiren, zauber ich den AoE Healing Spell vom Priester, der dann über 20 Sekunden lang wellenartig meine leute heilt. Und wenn es knapp wird, beschwör ich einfach noch 2 Skelette oder Will'o Whisp mit dem Chanter. Die tanken NOCHMALS und machen auch ganz netten Schaden.

Und ich spiel das Spiel auf hart wohlgemerkt. Wenn du natürlich nen Mönch im Team hast und Priester und Zauberer und und und, dann bist du leider gezwungen recht viel zu pausieren. Beim Mönch musste halt ständig warten bis du Wunden bekommst und dann die Fähigkeiten einsetzen, was recht nervig ist.

Also ich kann dir nur empfehlen ein einfacheres Team zu erstellen. Z.B. sind Fernkämpfer mit Armbrüsten einfach nur OP in dem Spiel, weil es keinen Gegner gibt, der den Schaden von Armbrüsten auch nur im Ansatz reduzieren kann. Mein Hauptchar, der Armbrust benutzt, macht zum Teil über 100 Schaden pro Schuss und die Nachladezeit ist annehmbar durch den Gesang vom Chanter. Wenn du alle Gegner one-shotten willst, dann zauberste noch einen Spell auf die Gruppe die deine Genauigkeit ordentlich erhöht und dann machst einen Krit nach dem anderen ^^

Wie würdet ihr es denn mit Divinity: Original Sin vergleichen? Das Spiel fand ich große Klasse. Vielleicht hole ich mir PoE nach Bloodborne dann. :)

Lässt sich imo schwer vergleichen. Die Schwerpunkte beider Spiele sind komplett anders gelegt. Bei DOS sind die Kämpfe richtig rundenbasiert, bei PoE nicht, bei DOS ist die Story recht oberflächlich bzw. kommt so rüber, bei PoE ernsthaft. Bei DOS ist die Welt sehr farbenfroh, bei PoE eher düster (aber ebenfalls schön). DOS bietet KOOP, PoE ist ein reines Single-Player Spiel.

Was mir bei poE besser gefällt, sind die Itemdrops. Bei DOS läuft man teilweise 70% des Spiels mit der selben Waffe rum, weil man einfach kaum was gutes findet und Schmieden lohnt sich nicht wirklich, da man sich keine blauen/grünen/legendären Waffen schmieden kann. Bei PoE findest du brauchbare Waffen am laufenden Band und das Upgrade System ist schön simpel gehalten.

Aber ich würde keines der beiden Spiele missen wollen. Beide sind einzigartig und machen viel Spaß. :)
 
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Kann ich so unterschreiben.
Divinity spielt man fürs Kampfsystem, PoE für Welt und Story wobei das nicht heißt das beide Titel im anderen Bereich schlecht sind. Aber ihre große Stärke ist das.
 
Ach, gerade die Welt und Story finde ich bei DOS cool. Nimmt sich nicht so bierernst und ist auch mal lustig.
Das Kampfsystem ist natürlich über jeden Zweifel erhaben.
Für RPG Fans sind einfach beide Pflicht. Beides richtig gute Spiele! :-)
 
Also ich kann dir nur empfehlen ein einfacheres Team zu erstellen. Z.B. sind Fernkämpfer mit Armbrüsten einfach nur OP in dem Spiel, weil es keinen Gegner gibt, der den Schaden von Armbrüsten auch nur im Ansatz reduzieren kann. Mein Hauptchar, der Armbrust benutzt, macht zum Teil über 100 Schaden pro Schuss und die Nachladezeit ist annehmbar durch den Gesang vom Chanter. Wenn du alle Gegner one-shotten willst, dann zauberste noch einen Spell auf die Gruppe die deine Genauigkeit ordentlich erhöht und dann machst einen Krit nach dem anderen ^^

Dank diesem Zauber vom [STRIKE]Bard[/STRIKE] Chanter und nachdem ich gemerkt habe wie OP Durances Blessing ist, hält sich das Micromanagement mittlerweile in Grenzen.. Bis auf den Kampf mit den Schatten im Leuchtturm.. mensch wurde ich da zuerst aufgemischt. :ugly:

Davon abgesehen, was Dialoge und Charaktere angeht ist das Spiel bereits mein Goty 2015.

Edér: "Sagani.. does your fox bite?
Sagani: "Yes."
Edér: "...can I pet him anyway?"
Sagani: "It's your hand!"
Edér: "I'M GONNA PET HIM!
(...)
Sagani: "How's the hand?"
Edér: "Turning purple. I might need to cut it off."
Sagani: "I warned you not to pet him."
Edér: "If I'm not supposed to pet him WHY IS HE SO SOFT?"

Edit: Wieso kann ich nicht meine Klappe halten. Kaum schreibe ich das begegne ich einem Banshee Monster, das mich innerhalb von ca. 2 Sekunden AoE-raped ohne dass ich irgendwas machen kann. Macht voll Spaß. :v:
 
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Was machen wir eigentlich, wenn die falschen Leute entdecken, dass man einen Buff bekommt, wenn man mit Prostituierten schläft? :v:

Abgesehen davon mag ich den Begriff SJW nicht. Warrior klingt nach stark, kämpferisch, mutig... quasi das komplette Gegenteil dieser Witzfiguren.
 
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