Seit Monaten keine neuen Produkte: AMDs kombinierte Grafik- und Prozessor-Sparte setzt immer weniger um, auch bei den Konsolen-Chips geht es bergab. Zudem musste AMD die Wafer-Bestellungen bei Auftragsfertiger Globalfoundries kürzen.
AMD hat im ersten Quartal 2015 einen Umsatz von nur 1,03 Milliarden US-Dollar und damit das schwächste Ergebnis seit 2003 gemeldet. Zuletzt hatte AMD noch 1,24 Milliarden US-Dollar umgesetzt, im Vorjahresquartal sogar knapp 1,4 Milliarden US-Dollar. Der Verlust fällt im aktuellen Quartal mit 180 Millionen US-Dollar nicht ganz so hoch aus wie Ende des vergangenen Jahres, im ersten Quartal 2014 betrug der Verlust geringe 20 Millionen US-Dollar.
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Die bisher letzten neuen Produkte waren im Herbst 2014 drei FX-Prozessoren, die Radeon R9 285 für Desktop-PCs und die ebenfalls auf dem Tonga-Chip basierte Radeon R9 M295X in Apples iMac Retina. Derzeit wartet die Spielergemeinde auf die Radeon R9 390X mit Fiji-Chip und High Bandwidth Memory, die Direct-X-12-Grafikkarte wird für Frühsommer erwartet. 2016 soll zudem mit Zen eine neue CPU-Architektur veröffentlicht werden.
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