El Barto schrieb:
Naja. Du bist wirklich immun gegen Argumente.

Tritt halt einfach aus der Kirche aus. Aber erzähl nicht so´n Quark wie halb Europa wäre gegen einen Nazi-Papst und sowat.
"Aber ist schon gut hier habt Recht er hatte nichts mit den Nazis zu tun er war ist der Engel auf erden zufrieden"
Nach der Boulevardpresse haben sich jetzt sogar liberale britische Zeitungen mit dubiosen Nazi-Papst-Beziehungen beschäftigt.
Der Independent titelte am Freitag: Im Heimatort des Papstes wurden Nazi-Massaker an Juden verübt. Die Zeitung berichtete, dass in Traunstein, wo Ratzinger um 1940 ein katholisches Internat besuchte, polnische und ungarische Juden auf einem Todesmarsch durch die Straßen abgeschlachtet worden seien.
Judenverfolgung, Zwangsarbeit und Dachau
Das Leben in der bayerischen Kleinstadt sei von Judenverfolgung, Zwangsarbeit und einer Außenstelle des Konzentrationslagers Dachau im nahen Trostberg geprägt gewesen, heißt es. Keines der beschriebenen Ereignisse scheint in der Autobiografie des Papstes erwähnt worden zu sein", merkte die linksliberale Zeitung an.
Unter Berufung auf ein Buch des örtlichen Geschichtsschreibers Friedbert Mühldorfer schreibt der Independent", dass am 3. Mai 1945 Tausende Juden aus den aufgegebenen Konzentrationslagern Buchenwald und Flossenbürg von SS-Leuten durch Traunstein getrieben worden seien. Am nächsten Tag seien 66 von ihnen in Surberg ermordet worden.
Papst ruft erhebliches Unbehagen hervor
In seinem Leitartikel kommentiert der Independent", die deutschen Medien hätten großenteils mit glühendem Stolz auf die Wahl Ratzingers zum Papst reagiert. Doch die Entscheidung für einen Deutschen, der die Hitlerzeit bewusst miterlebt habe, rufe erhebliches Unbehagen hervor: Niemand behauptet, dass der junge Ratzinger ein Nazi war, obwohl er kurz in der Hitlerjugend war. Doch sein Mentor Kardinal Faulhaber habe Hitler durchaus unterstützt. Ratzinger selbst habe seine Ablehnung des Nationalsozialismus bizarr formal begründet.
Glaube, Familie, Hitler und ich
Die Times überschrieb am Freitag Auszüge aus Ratzingers Buch Salz der Erde mit Glaube, Familie, Hitler und ich vom neuen Papst.
Benedikt als Hitler-Junge beschimpft
Benedikt XVI. war zuvor schon von den britischen Massenblättern als Hitler-Junge beschimpft worden. Gottes Rottweiler nannten der Telegraph und der Mirror Benedikt XVI., der Daily Mirror sprach vom Panzerkardinal", die Sun titelte Vom Hitler-Jungen zu Papa-Ratzi.
Die deutschen Boulevardzeitungen waren entsetzt und griffen das Thema ausführlicher als nötig auf.
Engländer beleidigen deutschen Papst war die Titelschlagzeile der Bild am Donnerstag. Dazu ein Foto des 16-jährigen Joseph Ratzinger als Flakhelfer im Zweiten Weltkrieg darüber in schwarzen Lettern auf gelbem Untergrund das Zitat Hitler-Junge.
Innen widmet sich das Blatt fast eine ganze Sonderseite lang dem Thema und prügelt wütend auf seine britischen Boulevardschwestern ein: Wenn man den deutschen Papst am Tag nach seiner Wahl auf einen Hitler-Jungen reduziert, dann ist das eine Unverschämtheit.
Zur HJ gezwungen
Was steckt dahinter? Ratzinger wurde als 14-Jähriger pfichtmäßig in die Hitlerjugend gezwungen, konnte sich aber dem Druck dank eines anständigen Mathematiklehrers bald entziehen, wie der 78-Jährige selbst in seinem Buch Salz der Erde klarstellt. Als der Lehrer sah, dass ich einfach nicht mochte, hat er gemeint: ´Ich versteh dich, ich bring das in Ordnung´, und so konnte ich davon frei bleiben.´
Mit 16 wurde Ratzinger Flakhelfer. Bei München schützte seine Einheit ein BMW-Werk. In den letzten Tagen desertierte er was ihn in große Gefahr brachte: SS-Leute hätten ihn auf der Stelle erschießen könnnen.
Papst als doppeltes Feindbild
Ein England-Experte der FU Berlin erklärt, warum der neue Papst für die Engländer ein derartiges Feindbild darstellt: Im Papst kommen zwei historische Feindbilder der britischen Presse zusammen, die Deutschen und die Katholiken", so Manfred Pfister. Viele Medien setzen die Deutschen bis heute mit kriegstreibenden Faschisten gleich. Das war zum Beispiel bei Fußballspielen und bei der Rover-Übernahme durch BMW so.
Das zweite Feindbild sei die katholische Kirche. Das geht so weit, dass die Briten jährlich am 5. November, dem Gedenktag an ein geplantes Attentat eines Katholiken, Papst-Figuren verbrennen! Benedikt XVI. vereint die beiden Lieblings-Feindbilder der Briten.
Rüttgers bläst zum heiligen Krieg"
Ich bin Katholik und ich glaube, dass unser christliches Menschenbild das Richtige ist und nicht vergleichbar ist mit den anderen Menschenbildern, die es anderswo auf der Welt gibt", sagte der Politiker in der N24-Sendung Studio Friedman am Donnerstagabend in Berlin. Ich glaube, dass es das Richtige ist, wenn Sie wollen auch ´überlegen.´
Nach wochenlangem Schweigegelübde ist Jürgen Rüttgers wieder aufgetaucht und bläst gleich zum Heiligen Krieg", echauffierten sich die Grünen in NRW. Seine Äußerungen seien ein Schlag ins Gesicht für die überwältigende Mehrheit der deutschen Katholiken, die sich seit Jahren für die Ökumene und den interreligiösen Dialog etwa mit dem Islam einsetzten", erklärten die beiden Landesvorsitzenden der Grünen, Britta Haßelmann und Frithjof Schmidt. Darüber hinaus habe der CDU-Spitzenkandidat klar gestellt", dass er die Spaltung des christlichen Glaubens für richtig halte und damit die Protestanten in Deutschland zutiefst beleidigt.
Evangelische Kirche ist pikiert
Ihr Unverständnis zur Aussage des CDU-Politikers äußerte auch die Evangelische Kirche im Rheinland. Wir können uns nicht vorstellen, dass Jürgen Rüttgers am Morgen danach das Menschenbild von mehr als sechs Millionen Protestanten in NRW für unterlegen hält", sagte ein Sprecher der zweitgrößten deutschen Landeskirche am Freitag. Mehr sei zum gegenwärtigen Zeitpunkt dazu nicht zu erklären.
Nach Angaben des TV-Senders betonte der stellvertretende CDU-Parteivorsitzende zudem, wir müssen wieder lernen, dazu zu stehen, dass wir etwas für wahr und etwas für unwahr halten. In der Diskussion über die Schwerpunkte des Pontifikats von Papst Benedikt XVI. habe Rüttgers mehr Selbstbewusstsein von den Katholiken gefordert.
Die CDU Politiker drehen jetzt auch durch
Den Quark erzähl nicht nur ich sondern viele menschen in europa
