Film Once Upon A Time In Hollywood [Quentin Tarantino]

Hab ihn gestern auch gesehen und empfand ihn als den besten von Tarantino seit Pulp Fiction. Von den Socken gehauen hat mich aber vor alle DiCaprio. Finde das war gar seine bisher beste Leistung überhaupt.

Ne 10/10 will ich ihm vorerst aber nicht geben. Dafür fällt mir der Film nach dem “6 months later” Schnitt generell ein bisschen zu sehr ab. Sowohl von der Erzählweise (wirkt ab da ein bisschen seltsam da es plötzlich, wieso auch immer, Timestamps und einen Erzähler gibt) als auch inhaltlich (fand das Ende ein bisschen zu überdreht). Für alles davor gibts von mir ne glatte 10/10.

Eventuell pass ich aber nach der zweiten Sichtung auf 4k meine Wertung/Meinung nochmal an.
 
Heute Abend geht es rein und bin sehr gespannt :banderas: Freunde von mir und wie ich große Fans von Tarantino seit Reservoir Dogs waren gestern bereits drin und tatsächlich sehr enttäuscht.. alle schwanken zwischen 5-6/10 :angst: Macht das Warten nicht leichter ^^
 
Heute Abend geht es rein und bin sehr gespannt Freunde von mir und wie ich große Fans von Tarantino seit Reservoir Dogs waren gestern bereits drin und tatsächlich sehr enttäuscht.. alle schwanken zwischen 5-6/10 Macht das Warten nicht leichter ^^

Ach, die wollen dich doch nur ärgern :D
 
Sehr guter Fil, imho, richtig stylish.

Sofern man Tarantino jetzt nur auf Gewaltorgien beschränkt, kann ich schon verstehen, dass manche vllt unbefriedigt sind (wobei der Film durchaus auch härtere Szenen hat) aber das Sittenbild ist großartig. Man müsste fast älter sein, um all die Referenzen, Anspielungen und Easter Eggs einordnen zu können.
 
Ist jetzt kein Spoiler, der irgendwie Relevant für die Handlung wäre:

Habt ihr die Szene, in der Brad Bitt mit seinem Auto an der Kreuzung steht und dieses Hippie-Mädel die Straße überquert, mit ihm flirtet und dann Mrs. Robinson von Simon & Garfunkel im Radio gespielt wird, auch als Referenz zu The Graduate / Die Reifeprüfung verstanden? In dem Film geht es um besagte Mrs. Robinson, die ein Verhältnis mit einem jungen Mann (gespielt von Dustin Hoffman) hat. In OUATIH wird dieses Verhältnis umgekehrt angedeutet.
 
Bin gespannt. Finde seine Filme zwar immer unterhaltsam aber so richtig vom Hocker hauen sie mich selten, da ich finde das er mit der Gewaltdarstellung übertreibt und oft auch den Punkt verpasst an dem der Film enden sollte. Bei dem hier bin ich jedoch optimistisch und gehe daher heut Abend ins Kino.
 
Ich komme gerade aus der Vorstellung im Originalton, und wow! Ich kann die durchwachsene Kritik echt nicht nachvollziehen. Könnte einer meiner Lieblingsfilme von Tarantino werden.
 
Bin etwas Zweigeteilt. Ich finde bis zur Einblendung ist das grandios und absolut überzeugend, danach fühlt es sich sehr abgehetzt an und was mir am meisten „aufstößt“ ist
wie überflüssig die Geschichte um die Shannon Tate ist. Hätte man sie rausgelassen dann hätte dem Film NICHTS gefehlt. WTF?
 
Nein, Sharon Tate ist essentiell :p -
erstens, ganz subjektiv, weil ich bei der Kinoszene Tränen gelacht habe und zweitens, weil alle Kenner der Zeit natürlich wissen, dass die Manson Family Tate in der Realität ermordet hat, weshalb alle Zuschauer den ganzen Film darauf gewartet haben, was und wie und wo das dann eigentlich passiert (Manson war ja schon selbst im Film vor ihrer Haustür), bevor Tarantino den Plot nach eigenem Belieben angepasst hat. Wenn man weiß, dass bis zu den Winz-Nebenchars jeder einzelne quasi für eine reale Figur ( auch z.B. jedes Mitglied der Manson-Familly) steht, ist das essentiell. ^^
 
Bin etwas Zweigeteilt. Ich finde bis zur Einblendung ist das grandios und absolut überzeugend, danach fühlt es sich sehr abgehetzt an und was mir am meisten „aufstößt“ ist
wie überflüssig die Geschichte um die Shannon Tate ist. Hätte man sie rausgelassen dann hätte dem Film NICHTS gefehlt. WTF?

Hä? Sharon ist doch eines der wichtigsten Elemente im Film. Den ganzen Film lang geht der Zuschauer davon aus, dass der Film mit ihrem Mord endet. Das fängt schon zu dem Zeitpunkt an, als man erfährt, dass sie die neue Nachbarin der Protagonisten ist. Den ganzen Film lang gibt es Szenen die auf das erwartete Finale hinführen und für Spannung sorgen (z. B. Cliff auf dem Manson Gelände -> könnte den Kult in die Nachbarschaft locken und somit Sharon involvieren, etc.). Ohne Sharon würde die überraschende Wendung am Ende nicht funktionieren.
 
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