Film Once Upon A Time In Hollywood [Quentin Tarantino]

Hä? Sharon ist doch eines der wichtigsten Elemente im Film. Den ganzen Film lang geht der Zuschauer davon aus, dass der Film mit ihrem Mord endet. Das fängt schon zu dem Zeitpunkt an, als man erfährt, dass sie die neue Nachbarin der Protagonisten ist. Den ganzen Film lang gibt es Szenen die auf das erwartete Finale hinführen und für Spannung sorgen (z. B. Cliff auf dem Manson Gelände -> könnte den Kult in die Nachbarschaft locken und somit Sharon involvieren, etc.). Ohne Sharon würde die überraschende Wendung am Ende nicht funktionieren.

sag ich ja, komplett überflüssig. Benennst du die Charaktere um, bzw bringst du sie gar nicht dann funktioniert der Film auch so daher ist sie bzw. ihr Part auch komplett überflüssig für den Film.
 
Komme gerade aus dem Kino. Meine kurzen frischen Eindrücke:

Bester Tarantino
Atmosphärischter Film, den ich je gesehen habe
Die letzten 20 Minuten sind meisterhaft und absolut fucking hilarious (mir fällt kein deutsches Wort ein)
di Caprio und Brad Pitt sind das bekloppteste und coolste Duo Hollywoods
Es ist eine Rückkehr zu Pulp Fiction und Jackie Brown
Ich könnte Brad Pitt 3 Stunden lang zuschauen, wie er nur durch die Stadt fährt

10/10...voll am Anschlag. Meisterwerk und hätte sein 10. Film sein sollen.
 
24 Stunden später bleibt meine Meinung bestehen. Mega-Film. Tarantino sollte dafür endlich den Film- und Regie-Oscar bekommen. Wird er aber wohl eh nicht, weil er politisch inkorrekten Humor verwendet.
Gehe nächste Woche nochmal rein....und das will was heißen. Ich habe noch nie in meinen 33 Jahren einen Film 2x im Kino gesehen.
 
Ich denke OUATIH wird einen Kultstatus erreichen wie The Big Lebowski. Das ist ein perfekter Hangout-Movie. Man guckt sich den Film an und ist einfach nur gut drauf und entspannt. Das ist ne Reise in eine andere Zeit, völliges Abschalten.
Und dann kommen die letzten 20 Minuten. Die wohl spannendsten Minuten, die Tarantino je auf Film gepresst hat.
Ich hab gesagt, dass ich Brad Pitt 3 Stunden lang beim Rumfahren durch das 60er L.A. zusehen könnte. Das stimmt...von mir aus auch 24 Stunden, solange Tarantino die Regie führt. Ich könnte aber auch 24 Stunden lang zusehen, wie Neon-Schilder unter einem gewaltigen elektronischem Summen eingeschaltet werden, weil die Sonne über Hollywood untergeht. Ich kann mich nicht erinnern, dass dieser Vorgang jemals so befriedigend in einem Film dargestelt worden ist.

Übrigens nur als Tipp: Wer von Charles Manson und Sharon Tate keine Ahnung hat, wird enttäuscht. Man sollte die Geschichte kennen, um den Film wertschätzen zu können...und das, obwohl das für 95% des Films nur ein absolutes Randthema ist...sonst verlässt man den Film mit dem größten Fragezeichen ever. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Übrigens nur als Tipp: Wer von Charles Manson und Sharon Tate keine Ahnung hat, wird enttäuscht. Man sollte die Geschichte kennen, um den Film wertschätzen zu können...und das, obwohl das für 95% des Films nur ein absolutes Randthema ist...sonst verlässt man den Film mit dem größten Fragezeichen ever.

Ich war den Film mit meiner Freundin gucken, die zwar mal den Namen Manson Family gehört hatte, aber nicht wusste, was das bedeutet und auch keine Ahnung von Sharon Tate hatte - ihr hat der Film aber zum Glück trotzdem sehr gefallen. Aber grundsätzlich würde ich dir schon zustimmen, da der Film enorm mit der Erwartung des Zuschauers spielt (zumindest, wenn man die realen Ereignisse kennt). Ich habe mich vorher und auch während des Film ständig gefragt, wie Tarantino das Ende des Films umsetzen würde - dass der Film so ausgeht, wie er ausgegangen ist, hab ich mir dann irgendwann im Laufe des Films gedacht.

Und zu deiner ersten Aussage:
Es ist schon erstaunlich, wie es Brad Pitt schafft, einen Charakter, der so viele Eigenschaften besitzt, die man nicht sonderlich gut finden muss, so gut und charismatisch dazustellen, dass man Cliff Booth richtig mag. Anzusehen, wie Pitt durch die Straßen fährt und dabei gute Musik im Radio läuft ist einfach chillig. Am liebsten wäre ich als Beifahrer dabei gewesen. Leonardo DiCaprio macht auch einen unglaublich guten und vor allem vielschichtigen Job in dem Film. Das mochte ich sehr. Er spielt seine verschiedenen Rollen, die unterschiedliche Charaktereigenschaften besitzen + seine eigentliche Rolle als Rick Dalton, der auch mal sehr aggressiv werden kann. Besonders interessant fand ich die Szene, in der er seinen Wohnwagen am Set zerstört und sich selbst anschreit, und natürlich am Ende, als er zum Auto der Manson Family geht - dieser Rage war unglaublich toll gespielt!

Wenn es nach mir geht, würde man den Film mit Oscars bewerfen. In den letzten Jahren habe ich nur wenige Filme gesehen, die mir nachträglich so gut im Kopf geblieben sind (ich rede von eigenständigen Filmen). OUATIH hat auch Potenzial, um mein liebster Tarantino-Streifen zu werden, wobei ein Vergleich auch echt schwierig ist.
 
Ihre Rolle in dem Film iat halt überflüssig da sie nur für diesen „Twist“ dient. Da sich die damaligen Ereignisse aber dieses Jahr zum 50. Mal jähren wollte er wohl einfach das mediale Interesse an den Geschehnissen zu nutze machen.

Cooler find ich da dass er Elemente eingebaut hat die Manson nicht leiden konnte. Schöner Arschrtritt in Filmform. :D
 
So nach 1 Stunde und 30min.immer noch total langweilig.
Ich seh da einfach keine Story.

Ich find denn 70ger/80ger Style mega gut. Perfekt rüber gebracht.
Alle Schauspieler machen ihren Job mega gut.
Aber der Film an sich, bringt mir gar nichts.
Mal gucken was in der Stunde noch passiert.
 
Wenn man die Geschichte der Mansonfamilie kennt passt diese "sidestory" so extrem gut ins Bild des Films, Mansons Story und alles drum herum sind irgendwo das Sinnbild dieser Epoche in welcher der Film spielt.

Manson agierte nur aus gekränktem Stolz (weil der Plattenchef ihn abgelehnt hat) und Fremdenhass. Das kam in dem FIlm nicht vor und daher nicht rüber. Er hat sie töten lassen weil er sich an der "High Society" rächen wollte, da diese ihn abgelehnt hat. Da sie in dem Film nicht starb, kam das auch nicht rüber. Zumal Shanons Leben nicht gerade als wirklich glamourös dargestellt wurde in dem Film, imo.
 
Wir waren gestern im Kino und was soll ich sagen, der Film ist :banderas:

Alleine was Leo da wieder bietet ist einfach genial, selbst ein Pitt konnte mich voll und ganz überzeugen. Der soundtrack ist mal wieder genial gewählt. Ganz wichtig, bis zum Ende sitzen bleiben, alleine die Leo Szene :lol: oder das
batman theme
:banderas:
 
So 2 Stunden 30min. durchgehalten.
Nie wieder. So ein blöder Film ohne Sinn.
Also mein Film ist es nicht. Hab mir viel erhofft. Dachte es wäre ein richtiger Mansion Film. Nicht mal der Name kommt vor. Man muss wirklich googeln das es wirklich die Mansion Famiele ist.
Es geht eigentlich um, ja was ? ach so ein blöder Film.
 
Also mein Film ist es nicht. Hab mir viel erhofft. Dachte es wäre ein richtiger Mansion Film. Nicht mal der Name kommt vor.

Uhm doch? Jedes Mal wenn sie von Charly/Charlie gesprochen haben. Zudem gab es sogar einen Schauspieler, der gezeigt wurde als Manson. Der nachgefragt hatte ob Terry noch in der Villa wohnt (dort wo Tate und Polanski nun gelebt haben) und dann weggeschickt wurde da Terry dort nicht mehr lebt.
 
So nach 1 Stunde und 30min.immer noch total langweilig.
Ich seh da einfach keine Story.

Ich find denn 70ger/80ger Style mega gut. Perfekt rüber gebracht.
Alle Schauspieler machen ihren Job mega gut.
Aber der Film an sich, bringt mir gar nichts.
Mal gucken was in der Stunde noch passiert.

Warst du im Kino am Smartphone, um uns deine Meinung mitzuteilen? :coolface:
 
Komme gerade aus dem Kino und bin leicht enttäuscht. Also vorweg, schauspielerisch war es wie so oft einfach perfekt. Das Szenenbild war gut getroffen und die untermalte Musik super, wenn auch zu kurz geraten. Der Humor war auch richtig gut.
Mein einziger und knackiger Kritikpunkt ist die Story und die Länge. Eigentlich total belanglos und unspannend. Imo natürlich.

Ich empfand auch Sharon Tate für belanglos. Die war m.M.n. nur Teil des Films, um die Manson-Sekte und deren schreckliche Tat in Erinnerung zu behalten bzw. um dem Zuschauer die sympathische Tate quasi zu feiern. Schließlich war die ein aufgehender Stern damals.

Mir gefiel es auch, wie gehirnverbrannt und mental zurückgeblieben Mansons' Anhänger dargestellt wurden. Am Ende hat man es total gefeiert, wie 3 Menschen auf bestialische Art zugerichtet wurden. Zurecht, wenn auch etwas beschämend.

Dennoch, ein insgesamt guter Streifen. Wenn auch bei weitem nicht Tarantinos bester Film, imo.

Würde 'ne 8/10 geben.
 
So 2 Stunden 30min. durchgehalten.
Nie wieder. So ein blöder Film ohne Sinn.
Also mein Film ist es nicht. Hab mir viel erhofft. Dachte es wäre ein richtiger Mansion Film. Nicht mal der Name kommt vor. Man muss wirklich googeln das es wirklich die Mansion Famiele ist.
Es geht eigentlich um, ja was ach so ein blöder Film.

Hast du eine Mansion Biografie erwartet?

Würde dem Film eine 9/10 geben - ich weis ist Tarantino aber hat sich zwischendrin dann doch etwas gezogen. Die Gewaltszenen fand ich dann doch etwas "aufgesetzt". Das wären aber meine einzigen Kritikpunkte. Ansonsten hat eigentlich alles gestimmt. Vor allem die individuelle Leistung von Di Caprio und Pitt wieder mal auf einem anderen Level. Di Caprio wirklich auf dem Weg zum Größten aller Zeiten, wobei mir Pitt sogar noch ein Stück besser gefiel.
 
Das Mystische an DiCaprio ist, dass er kaum noch in Filmen spielt seit Jahren und da wo er auftaucht, ist er eigentlich immer famos.

Find der Trailer hat schon exakt den Vibe des Filmes rübergebracht, vor allem bezüglich des Umgangs mit Gewalt.

Mir kam er auch überhaupt nicht lange vor, wie n Kumpel meinte, ein 160 Minuten-Film, der sich wie ein 120-Minuten-Film anfühlt.

Geht halt auch mehr um ein Sittenbild eines Zeitalters als um einen streng gezogenen roten Faden......beim Finale der Actionszene am Schluss hat allerdings der ganze Saal hier Tränen gelacht.
 
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