Olympische Spiele 2024 - Paris

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Ich kenne keine Geschichte wo westliche Sportler als Teenager mit Doping vollgepumbt wurden + dann auch einige starben. Die Erfolge der 90 bei Olympia war tatsächlich noch der DDR Struktur zu danken. Waren viele Ossis dabei bei den Medaillen. Dafür hat es uns viel Geld gekostet ( spass) 😉

Und viele der Ossis waren auch später noch erfolgreich für D, nicht nur 90. In einigen Sportarten war die DDR einfach mehr dahinter als die BRD...das ist nicht zu bestreiten. Und nochmal.....euch allen ist hoffentlich klar, dass hinsichtlich Sportdoping die 90er der Höhepunkt sind und nicht alles davor. Jugendliche bereits zu dopen hat auch keinen Einfluss. Ulle war offensichtlich weit, weit talentierter als Lance Armstrong....nicht, dass dieser ohne Talent war, aber die Anlagen....da gibt es keine Diskussion. Ulle war bei der Entdeckung selbst ohne DDR-Doping schon ein Phänomen. Hat das Ulle irgendwas geholfen gegen Armstrong, der erst post Krebs richtig zugeschlagen hat.

Wie gesagt...ihr müsst das große Ganze sehen und euch nicht auf den DDR vs BRD - Vergleich versteifen.
 
Eher danke gute Jugendarbeit und Talent-Frühförderung :kruemel:

Doping gab es auf beiden Seiten gleichermaßen, im Osten hat man durch das bessere System dabei nur mehr rausgeholt.
Das 'bessere' System, bei dem staatliche Pharmaunternehmen direkt die Trainer und Sportler beliefern. Du musst wirklich mal nachsehen, was 'gleichermaßen' bedeutet.

Solche 'Talent-Frühförderung' gedeckt durch die Stasi gibt es zum Glück nicht mehr :goodwork: Da nehme ich auch gerne eine etwas schlechtere Platzierung im Medaillenspiegel in Kauf.

Das massenweise systematische Testosteron-Vergabe an minderjährigen Mädchen ausgerechnet jetzt hier von Nutzern kleingeredet wird, die sich über die algerische Boxerin aufgeregt haben, schlägt dem Fass den Boden aus. Ich brech ab xD
 
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Naja bessere System war es definitiv nicht wenn man es aufs Wort besser bezieht.

Das ganze System war natürlich nicht besser, ganz im Gegenteil. Nur die Art und Weise welchen Stellenwert Sport in der Gesellschaft hatte war besser und noch vor dem Doping ein viel entscheidender Faktor.

Früher gab es in jedem Pionierferienlager ein Sportfest. Das war immer DAS Highlight des Sommers. Da hat auch niemand nur mitgemacht. Da wollte jeder gewinnen. Da ging es um Ruhm und Ehre, Medaillen und Rekord Tafeln ... In jeder Schul Sporthalle hingen im Eingangsbereich die Schulrekorde aus. Wenn ich zum Wettkampf irgdwo an einer anderen Schule war, war das das erste wo ich drauf geguckt habe ob es in der Gegend einen Jungen in meinen Alter gibt, der schneller die 100m läuft oder weiter springen kann :kruemel:

Und heute wird darüber diskutiert Noten im Schulsport abzuschaffen und jeder bekommt eine Medaille nur für die Teilnahme. Kein Wunder dass Leistung dabei außen vor bleibt.

Ich kenne auch niemanden von früher, der nicht in einem Sportverein war als Kind. Alle waren sportlich und haben gern Sport getrieben. Nach der Wende sind wir von Sachen nach Hof gefahren. 1990 war ich da nicht nur zum ersten Mal in einem "Erlebnisbad", sondern da habe ich auch zum allerersten mal dicke um nicht zu sagen fette Kinder gesehen. Das gab es bei uns überhaupt nicht.
 
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Das 'bessere' System, bei dem staatliche Pharmaunternehmen direkt die Trainer und Sportler beliefern. Du musst wirklich mal nachsehen, was 'gleichermaßen' bedeutet.

Solche 'Talent-Frühförderung' gedeckt durch die Stasi gibt es zum Glück nicht mehr :goodwork: Da nehme ich auch gerne eine etwas schlechtere Platzierung im Medaillenspiegel in Kauf.

Das ändert ja aber trotzdem nix daran, dass gerade bei Leichtathtletik der Fokus der DDR stärker war als bei der BRD. Man kann nicht einen Punkt allein isoliert betrachten und nochmal: Man ist sehr naiv wenn man glaubt Doping ist isoliert auf die UDSSR und DDR zu betrachten. Das ist Quatsch. Genauso wie man nicht oft genug betonen kann, dass Doping im Sport in den 90ern den Höhepunkt erreichte. Egal wo.

Aber gut....gibt ja noch immer sehr viele Idioten, die glauben nur wir Ösis hätten Eigenblutdoping betrieben und auch nur die Biathleten. Klar.
 
Das ganze System war natürlich nicht besser, ganz im Gegenteil. Nur die Art und Weise welchen Stellenwert Sport in der Gesellschaft hatte war besser und noch vor dem Doping ein viel entscheidender Faktor.

Früher gab es in jedem Pionierferienlager ein Sportfest. Das war immer DAS Highlight des Sommers. Da hat auch niemand nur mitgemacht. Da wollte jeder gewinnen. Da ging es um Ruhm und Ehre, Medaillen und Rekord Tafeln ... In jeder Schul Sporthalle hingen im Eingangsbereich die Schulrekorde aus. Wenn ich zum Wettkampf irgdwo an einer anderen Schule war, war das das erste wo ich drauf geguckt habe ob es in der Gegend einen Jungen in meinen Alter gibt, der schneller die 100m läuft oder weiter springen kann :kruemel:

Und heute wird darüber diskutiert Noten im Schulsport abzuschaffen und jeder bekommt eine Medaille nur für die Teilnahme. Kein Wunder dass Leistung dabei außen vor bleibt.
Ist doch klar das in einem diktatorischem System wie in der DDR jeder durch Sport gewisse Freiheiten haben möchte bzw man dadurch aus der " Armut" raus gekommen ist. Geld macht halt satt. Armut das Gegenteil
 
Herausragend mal wieder wie immer die Niederlande.....ich werde nie kapieren wie ein kleines Land sportlich so breit aufgestellt sein kann.
Und Ähnliches gilt für Ungarn. Krass einfach.

wenn es um kleine länder mit sehr starken sportlern geht find ich auch noch slowenien sehr beeindruckend.

nur etwas mehr als 2 millionen einwohner aber mit nem nba und fahrrad superstar (doncic u pogacar), viele sehr gute mannschaften und ne menge wintersportler.
 
wenn es um kleine länder mit sehr starken sportlern geht find ich auch noch slowenien sehr beeindruckend.

nur etwas mehr als 2 millionen einwohner aber mit nem nba und fahrrad superstar (doncic u pogacar), viele sehr gute mannschaften und ne menge wintersportler.

Absolut...beim Rad dann auch noch Roglic...tolle Erwähnung und Slowenien ja allgemein auch ein schönes Land.
 
Meine Frau kommt aus Ungarn und sie hat mir auch erklärt, dass es für die Medaillengewinner sehr hohe Geldpreise und ein Fixgehalt bis zum Ende des Lebens gibt.

Bei uns in Österreich gibt es bei Gold einmalig 6000 Euro plus einen Gutschein für ein WC mit Bidet Funktion von einem Sanitärsponsor.
 
Während du in Deutschland gerade mal 20k für Gold bekommst und viele noch normal arbeiten müssen.


Liegt aber an uns selber auch. Fußball und dann kommt im Alltags Sport TV lange nix. Oder wer schaut Bogenschießen im TV abseits Olympia an?
 
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