Switch NX - Handheld? Konsole? Hybrid?

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Sony hatte mit der Vita jedenfalls gezeigt, dass man für einen annehmbaren Preis einen HH mit einen high-end-Chip liefern kann. Aber auch Vita taktete ihre Chips sehr niedrig. Smartphones mit der gleichen CPU/ GPU takteten zu der Zeit teilweise knapp um das dreifache höher.
Und wie Bockwurst schon schrieb, haben Smartphones/ Tablets bei anderen Bauteilen auch noch eine ganz andere Qualität zu bieten.
 
Sowas in der Art könnte vielleicht auch NX werden

Smach Z: Steam-Handheld mit 1080p-Display und AMD-Chip erscheint 2017

Gamescom 2016

Bessere Spezifikationen, aber später: Der Smach Z erhält einen höher auflösenden Bildschirm und ein flotteres System-on-a-Chip. Der Handheld nutzt SteamOS, die Kickstarter-Kampagne startet bald.

Der Steamboy lebt, wenngleich er mittlerweile Smach Z heißt: Der 2014 angekündigte Handheld mit SteamOS als Betriebssystem soll im Frühjahr 2017 erscheinen. Vergangenes Jahr sprach Smach Team noch von Ende 2015, es fehlt aber offenbar an ausreichend Geld. Vor einigen Tagen verkündete der spanische Hersteller aber, dass externe Investoren eingestiegen seien und IMASD als Entwicklungspartner gewonnen worden wäre.

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Statt des ursprünglich geplanten Displays mit 720p-Auflösung soll der Bildschirm der finalen Version 1.920 x 1.080 Pixel zeigen, die Diagonale beträgt weiterhin 5 Zoll. Wie der Steam-Controller nutzt der Smach Z zwei Trackpads und zwei Tasten auf der Rückseite, eine D-Pad wird optional angebracht. Hinzu kommen vier Schulter-Trigger, ein Stick und vier Aktionsknöpfe. Die Basisausstattung des Smach Z umfasst 4 GByte RAM und 64 GByte Flash-Speicher plus Wi-Fi, die Pro-Version weist 8 sowie 128 GByte und ein LTE-Modem auf. Über einen Kartenleser (offenbar Micro-SD) sollen beide Modelle verfügen.

Auf dem internen Speicher ist SteamOS samt dem Steam-Client vorinstalliert. Smach Team wirbt mit mehr als fünf Stunden Akkulaufzeit, Spiele sollen lokal auf dem Handheld laufen oder werden von einem PC auf den Smach Z gestreamt. In der tragbaren Konsole steckt daher ein System-on-a-Chip von AMD, allerdings wird mit Falcon nur der Name einer Embedded-Familie genannt.

Die umfasst Merlin Falcon, Brown Falcon und Prairie Falcon. Wahrscheinlich nutzt Smach Team ein SoC aus letzterer Familie, da hier Modelle mit einer thermischen Verlustleistung von 6 und weniger Watt angeboten werden. Dazu passt, dass einst ein Steppe Eagle geplant war, der direkte Vorgänger. Die Chips für den BGA-Sockel FT3 nutzen zwei Puma-x86-Kerne, eine Radeon-Grafikeinheit mit 64 Shadern und ein Single-Channel-Speicherinterface.

Smach Team möchte den Smach Z auf der Gamescom Mitte August 2016 zeigen, danach soll die zweite Kickstarter-Kampagne anlaufen.
Nachtrag vom 2. August 2016, 14:16 Uhr

Smach Team wollte auf Nachfrage nicht sagen, welches SoC genau verwendet wird, hat aber zumindest die Auswahl auf Merlin Falcon und Prairie Falcon eingegrenzt, jeweils mit DDR3- statt DDR4-Speicher.

Quelle
http://www.golem.de/news/smach-z-steam-handheld-mit-1080p-display-und-amd-chip-erscheint-2017-1608-122449.html

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Wieso hat eigentlich die Vita damals nicht 500 Euro und mehr gekostet? Hatte doch auch modernste Mobil-Technologie zu bieten?

Am Ende sind es die Kosten für den Akku und das Display. dazu die Sensoren etc. . Nur Xy glaubt, dass das keinen Unterschied macht.
Ich denke halt wie bekommen ein 7" 720p ISP Display statt 1080p OLED, der Akku wird wie bei 3ds maximal 2-3 Stunden (obwohl herunter getaktet) halten. Dafür bekommt man auf der Plus-Seite das Streaming und die Controller. Auch bei den Sensoren muss man mal sehen z.B. Kamera, Infrarot-Kamera (Controller ?), Bewegung, GPS (Pokemon Go !). Das kann erhebliche Preisunterschiede machen, ich habe aktuell noch keine echte Vorstellung wie es aussehen wird...

Ich kann aber zur Vita nichts sagen, aber gibt es ja immer ein Breakdown zum Start...
 
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Am Ende sind es die Kosten für den Akku und das Display. dazu die Sensoren etc. . Nur Xy glaubt, dass das keinen Unterschied macht.
Ich denke halt wie bekommen ein 7" 720p ISP Display statt 1080p OLED, der Akku wird wie bei 3ds maximal 2-3 Stunden (obwohl herunter getaktet) halten. Dafür bekommt man auf der Plus-Seite das Streaming und die Controller. Auch bei den Sensoren muss man mal sehen z.B. Kamera, Infrarot-Kamera (Controller ?), Bewegung, GPS (Pokemon Go !). Das kann erhebliche Preisunterschiede machen, ich habe aktuell noch keine echte Vorstellung wie es aussehen wird...

Ich kann aber zur Vita nichts sagen, aber gibt es ja immer ein Breakdown zum Start...

Natürlich machts einen Unterschied, trotzdem kosten selbt die teuersten Smartphones kaum mehr als 200dollar/Euro in der Herstellung (Galaxy S... Edge etc.). Und soweit ich das sehe, macht der Akku nur nen kleinen Bruchteil dieser Kosten aus. Natürlich wird Nintendo Geld bei der Kamera, den Materialien und dem Bildschirm einsparen, dazu ist der Handheld kein Phone.....wenn sie aber am Akku sparen, dann sind sie nicht mehr zu retten, imo. Kommt natürlich auch darauf an, was es wird, nur ein Handheld oder ein Handheld plus kleine Konsole. Ich gehe auch eher von nem Tablet aus, was die Größe anbelangt, das sei dazugesagt.

@Marvomat: Bitte nicht, nur 2 "Puma" kerne wäre nicht so toll.
 
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Natürlich machts einen Unterschied, trotzdem kosten selbt die teuersten Smartphones kaum mehr als 200dollar/Euro in der Herstellung (Galaxy S... Edge etc.).

Jeder Smartphone Hersteller außer grob Apple und Samsung verliert Geld mit jedem verkauften Smartphone und das trotz einer Gewinnmarge von 400$ und mehr pro verkauftem Smartphone flagship?
 
Jeder Smartphone Hersteller außer grob Apple und Samsung verliert Geld mit jedem verkauften Smartphone und das trotz einer Gewinnmarge von 400$ und mehr pro verkauftem Smartphone flagship?

Warum sollten sie bei einer Gewinnmarge von 400$ Geld verlieren mit jedem Smartphone? Die Gewinnmarge sagt rein gar nichts über die Wirtschaftlichkeit eines Unternehmen aus. Abgesehen davon ist das die Gewinnmarge bei Markteinführung.
 
Wie kann man von einer 400€ Gewinnmarge sprechen und dann im gleichen Atemzug von Verlust? Passt nicht zusammen. Entweder ich verliere Geld oder ich gewinne Geld. (Oder +/- 0)
 
Wie kann man von einer 400€ Gewinnmarge sprechen und dann im gleichen Atemzug von Verlust? Passt nicht zusammen. Entweder ich verliere Geld oder ich gewinne Geld. (Oder +/- 0)

Das kann doch nicht so schwer sein.^^

Ein Hersteller muss Anzahl X an Geräten herstellen, um in der Produktion auf Preis X zu kommen. Der Hersteller muss Anzahl X verkaufen, um die Produktionskosten wieder einzuspielen und in der Gewinnzone zu landen. Darüber hinaus, wie viele Geräte werden wohl zum Einführungspreis und wie viele mit deutlich niedrigerer Marge verkauft?

Und wohlgemerkt, das alles bezieht nicht Marketing und R&D ein. Hat schon einen Grund, dass die ganzen namhaften Smartphone-Hersteller extrem unter der chinesischen Billigkonkurrenz leiden, die High-End-Smartphones für die Hälfte anbieten.
 
Das kann doch nicht so schwer sein.^^

Ein Hersteller muss Anzahl X an Geräten herstellen, um in der Produktion auf Preis X zu kommen. Der Hersteller muss Anzahl X verkaufen, um die Produktionskosten wieder einzuspielen und in der Gewinnzone zu landen. Darüber hinaus, wie viele Geräte werden wohl zum Einführungspreis und wie viele mit deutlich niedrigerer Marge verkauft?

Und wohlgemerkt, das alles bezieht nicht Marketing und R&D ein. Hat schon einen Grund, dass die ganzen namhaften Smartphone-Hersteller extrem unter der chinesischen Billigkonkurrenz leiden, die High-End-Smartphones für die Hälfte anbieten.

Alles richtig, auch dass man bei 400 Dollar Marge wohl keinen Verlust pro Gerät macht, wenn sich das Gerät einigermaßen verkauft. Das Problem ist eher, wenn die Teile wie Blei in den Regalen liegen und sich nicht verkaufen. Aber selbst Nintendo kann mit mindestens 10 Mio verkauften Einheiten rechnen, bei nem Handheld mit deutlich mehr. Dürfte also nicht die große Rolle spielen, auch da man nicht jedes jahr nen Nachfolger bringen muss und zusätzlich eben auch an den Spielen und Peripherie verdient, plus Lizenzen.


Herstellugskosten für Apples 6S zum Launch 207 Euro

So machen die elektronischen Bauteile des iPhones mit 112 Euro den größten Kostenblock aus. Darunter fällt etwa der A9-Prozessor (22 Euro), die diversen Funkmodule wie WLAN und LTE (32 Euro), Sensoren wie der Fingerabdrucksensor im Home-Button (19,50 Euro) und eben die 64-GByte-Flash-Speicher (18 Euro).

Den zweitgrößten Block stellt das Display. Die hier eingerechneten 65 Euro beinhalten auch die neue 3D-Touch-Technologie und die dafür notwendige Taptic Engine. Diese Kosten lassen sich im Einzelnen nur schwer aufschlüsseln. Die restlichen 30 Euro gehen für den Akku, das Gehäuse und die diversen Kabelverbindungen im Smartphone drauf.

Allerdings dürfte Apple auf Grund der Massenbestellungen einige Rabatte bekommen, die sich nicht einpreisen lassen. Sie gleichen sich aber wohl mit den Montagekosten aus, die in der Schätzung ebenfalls fehlen, aber auf ein einzelnes Smartphone heruntergerechnet gering sein dürften.

http://www.focus.de/digital/handy/r...rkauften-iphone-6s-mindestens_id_4955068.html
 
Die Differenz zwischen Herstellungskosten und Verkaufspreis ist nicht die Marge, entsprechend die hier angegebenen 400$/€ Marge (:ugly:) Humbug, sorry :-P
 
Wie kann man von einer 400€ Gewinnmarge sprechen und dann im gleichen Atemzug von Verlust? Passt nicht zusammen. Entweder ich verliere Geld oder ich gewinne Geld. (Oder +/- 0)

Mal als ganz dumme Rechnung:

Ich stelle 10k Geräte für je 200$ her.
Ich verkaufe 1k Geräte für 600$.

Kosten gesamt: 2 Mio
Einnahmen gesamt: 600k
Verlust: 1,4 Mio
Gewinn pro Gerät: 400$

Alles vereinfacht ohne R&D und Werbung etc. einzeln umzurechnen. Ich denke darauf läuft das hinaus.
 
Alles richtig, auch dass man bei 400 Dollar Marge wohl keinen Verlust pro Gerät macht, wenn sich das Gerät einigermaßen verkauft. Das Problem ist eher, wenn die Teile wie Blei in den Regalen liegen und sich nicht verkaufen. Aber selbst Nintendo kann mit mindestens 10 Mio verkauften Einheiten rechnen, bei nem Handheld mit deutlich mehr. Dürfte also nicht die große Rolle spielen, auch da man nicht jedes jahr nen Nachfolger bringen muss und zusätzlich eben auch an den Spielen und Peripherie verdient, plus Lizenzen.

Wir reden bei Handhelds auch von einer ganz anderen Preisstabilität. Ein Smartphone kostet oft nach einem halben Jahr nicht einmal mehr die Hälfte von dem, was es zu Release gekostet hat. Einem Smartphone bleiben oft nur 1-2 Jahre, um die Produktionskosten wieder einzuspielen, während Nintendo locker 5 Jahre dafür bleiben und NX garantiert nicht so im Preis fallen wird, wie ein Smartphone.

Abgesehen davon verdienen Samsung und Co. nicht mehr an der Software mit. Einmal Smartphone verkauft und die Folgeeinnahmen gehen gegen 0. Die kassiert dann Google.
 
Mal als ganz dumme Rechnung:

Ich stelle 10k Geräte für je 200$ her.
Ich verkaufe 1k Geräte für 600$.

Kosten gesamt: 2 Mio
Einnahmen gesamt: 600k
Verlust: 1,4 Mio
Gewinn pro Gerät: 400$

Alles vereinfacht ohne R&D und Werbung etc. einzeln umzurechnen. Ich denke darauf läuft das hinaus.

Achso. Zuviel produziert. Leuchtet schon mehr ein als das was er von sich gab. Hab ich dann falsch verstanden gehabt, danke.
 
Achso. Zuviel produziert. Leuchtet schon mehr ein als das was er von sich gab. Hab ich dann falsch verstanden gehabt, danke.

Durch einen Fixkostenanteil bei Produkten bringt es einen nichts, die Produktionsmenge einfach zu verringern, da dadurch die Gesamtkosten des Produktes steigen.
 
Wie kann man von einer 400€ Gewinnmarge sprechen und dann im gleichen Atemzug von Verlust? Passt nicht zusammen. Entweder ich verliere Geld oder ich gewinne Geld. (Oder +/- 0)
Weil jmd sehr salopp behauptet Smartphones kosten in der Produktion 200 dollar, werden aber für 600+ verkauft und gefühlt nur 2 Firmen auf dieser Erde verdienen dabei was.
 
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