Nichts gegen das geniale Gameplay von Killer7
Dieser grandiose Minimalismus. Man hört ein Lachen, wechselt in die Ego-Perspektive und scannt den Raum, doch das Vieh ist nicht zu entdecken. Nur knapp zwei Meter vor einem gehts um die Ecke, wie wild hämmert man auf der Scan-Taste rum, plötzlich erscheint ein Gegner, jetzt muss man nur noch den verdammten Schwachpunkt treffen. Es geht nur darum, diesen einen verdammten Punkt zu treffen, nicht mehr, nicht weniger. Und doch sorgen die vielen Arten immer wieder für ein neues, einmaliges Erlebnis.
Dazu noch die Beschränkung auf festgelegte Wege. Kein unnötiges Herumlaufen und Verstecken. Geradewegs in die Herausforderung hinein laufen. Stell dich deinem Gegner wie ein Mann. Und erledige ihn. Erreiche dein Ziel, das ist alles was zählt. Keine zusätzliche Freiheit, wie das Leben. Kein Mensch ist wirklich frei und genau diese Gefangenschaft wird im Spiel ausgedrückt.
Doch man kann es nicht alleine schaffen. Niemand ist allmächtig, doch als Team vereint kommt man ans Ziel. Die Fähigkeiten von jedem einzelnen sind nötig, jetzt muss man nur noch wissen, wie man sie richtig einsetzt. Der starke, unbesiegbare Alleinkämpfer existiert nicht. Doch als Team, beziehungsweise als wahnsinniger Schizophrener, als Killer7, hat man die Möglichkeit die Wahrheit ans Licht zu bringen, die irgendwo da draussen liegt.