Dabei ist die Library an Spielen, die ootb funktionieren, nicht weniger groß als die gesamte Switch Library.
gibt genug glückliche SD Besitzer, die alles andere ignorieren, so als ob die auf einen Port für die Plattform warten
Das möchte ich gar nicht in Abrede stellen, nur merkt man dem Steam Deck nun mal an, dass es ein PC im “Taschenformat” ist, da auch das Steam OS bei weitem nicht so einfach gestrickt ist, wie die Oberfläche der Switch. Die vielen Optionen, die man gerne auch ignorieren kann, sind dem ein oder anderem dann des Guten zu viel, und ich kann nachvollziehen, wenn man von den Möglichkeiten erst einmal “erschlagen” ist.
Beim Rest stimm ich dir sogar zu, stand heute ist der Wechsel und der Sleep Mode nicht so nahtlos. Aber das gute ist dass sowas mit jedem Update besser wird.
Das mag durchaus sein. Jedoch ist es nicht nur der Sleep Mode, sondern auch der nahtlose Übergang von Handheld zur stationären Konsole, was schon mit dem Dock des Steam Decks eine andere Hausnummer darstellt. Da befinden wir uns dann bei dem Punkt, dass das Steam Deck in erster Linie ein PC-Handheld ist, mit der Option eine Dock für den Fernseher/Bildschirm verwenden zu können. Die Switch ist von vorne bis hinten als Hybrid konzipiert und erstellt worden.
Auch die Kompabilität, es ist krass was alles ootb mit der aktuellen Proton Version 9 im Vergleich zu 8 (das aktuell war als ich mein SD gekauft habe) funktioniert. Und tja, Trails in the Sky ist eines davon. Habe den Compability Folder usw mit den separat installierten Codecs gelöscht und das Spiel komplett neuinstalliert. Das Spiel funktioniert jetzt einfach so ohne Probleme und ohne 5 Minuten "Arbeit" mit default Proton inkl Falcom Logo und Intro. Also so ootb wie es nur ootb sein kann. Keine Ahnung was du sonst so auf dem Gerät gespielt hast, aber was heute nicht funktioniert, kann morgen schon wieder Schnee von gestern sein.
Bei Proton beginnt ein weiterer Unterschied, wo ich nochmal
@Valcyrion seinen Hinweis der Zielgruppe aufgreifen möchte. Viele Besitzer der Switch würde Proton erst einmal nichts sagen. Gib diesen Personen ein Steam Deck in die Hand, mit dem sie Spiel ein starten, welches nicht uneingeschränkt darauf läuft. Da fängt dann nämlich die Problembehandlung und die Notwendigkeit an, sich mit den Gegebenheiten auseinanderzusetzen. Nur will das schlicht nicht jeder, respektive wollen das viele Millionen von Gamer bewusst nicht. Die wollen das Gerät starten, das Spiel einlegen und drauf los zocken. Das ist ein Aspekt, der noch immer klar an die Konsolen geht. Die einfache Bedienung und der Komfort, auch wenn der PC dahingehend schon deutliche Fortschritte gemacht hat und sich diesbezüglich definitiv weiter entwickeln wird.
Gespielt habe ich darauf Onimusha, Crystar, TitS, FF XIII und ein, bis zwei VN, bis ich mich entschieden habe, die Spiele über den Desktop laufen zu lassen.
Was Valve da leistet ist beeindruckend und all die Argumente gegen SD ist sich das Entwicklungsteam ebenso bewusst und man werkelt da dran, bis nichts davon noch übrig bleibt. Das Ziel ist offensichtlich, dass am SD ebenso alles ootb funktioniert wie auf Konsole. Und man ist da gut dabei würde ich sagen.
Wie gesagt, möchte ich die Fortschritte nicht klein reden, ganz im Gegenteil. Ich betrachte lediglich differenziert zwei Welten eines Universums. Meine Worte sind zudem nicht (ab)wertend gemeint, sondern aus der eigenen Erfahrung heraus geschrieben. Man darf und sollte sich, ohne es negativ aufnehmen zu müssen, nur eingestehen, dass eine Konsole kein PC ist, und ein PC keine Konsole, mit all ihren jeweiligen Vor-und Nachteilen.