Wir erinnern uns: Im letzten Jahr sorgte die schwache Hardware der Xbox Series S dafür, dass die Xbox-Version des Rollenspiel-Hits "Baldur's Gate 3" erst mit m
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Wir erinnern uns: Im letzten Jahr sorgte die schwache Hardware der Xbox Series S dafür, dass die Xbox-Version des Rollenspiel-Hits
„Baldur’s Gate 3“ erst mit
mehreren Monaten Verspätung erschien.
Beim letzte Woche veröffentlichten Action-Rollenspiel
„Black Myth: Wukong“ handelt es sich um den nächsten erfolgreichen Titel, der auf den Xbox-Konsolen erst mit Verzögerung veröffentlicht wird. Da die Verschiebung laut dem bekannten Xbox-Leaker „Exstas1s“ auf einen
kritischen Bug zurückzuführen ist, der für Abstürze sorgt und sogar der Performance der Xbox-Konsolen schaden kann, könnte die Xbox Series S im aktuellen Fall unschuldig zu sein.
Dies hielt den erfahrenen Videogame Artist Del Walker allerdings nicht davon ab, mit der Xbox Series S hart ins Gericht zu gehen. Laut dem Entwickler könnte die Hardware der Xbox Series S sogar dazu führen, dass zukünftige Titel gar nicht mehr für die Xbox Series X/S erscheinen.
Entwickler spricht von einer nervigen Optimierung
Via X (ehemals Twitter) meldete sich Walker mit sehr deutlichen Aussagen zur Xbox Series S zu Wort. „Ich wünschte, die Series S hätte es nie gegeben, Mann. Es ist so nervig, für diese Konsole zu optimieren. Ich gehe davon aus, dass in Zukunft leider noch mehr Spiele die Xbox überspringen werde“,
so Walker.
Der Branchenveteran weiter: „Ich mag es einfach nicht, aktuelle Spiele für diese Konsole optimieren zu müssen. Und ich wünschte, es hätte sie nie gegeben. Die Xbox Series X ist jedoch ein erstaunliches Stück Hardware. Eine fantastische Konsole.“
In seiner Karriere arbeitete Walker bei bekannten Studios wie Naughty Dog, Rocksteady oder Respawn Entertainment. Zur Optimierung für die Xbox Series S
ergänzte Walker: „Ich wünschte, die Leute würden verstehen, dass es nicht um das Spiel geht.“
„Es ist einfach nervig, ein High-End-Spiel mit komplexer KI, visuellen Effekten, fortgeschrittener Physik, Multithreading-Optimierung, Partikelsystemen, dynamischen Speicheranforderungen usw zu erstellen und dann alles wegzulassen, damit es auf einer Xbox S gleich läuft.“
Auch andere Entwickler kritisieren die Xbox Series S
Aussagen, mit denen Walker nicht alleine dasteht. In der Vergangenheit äußerten sich Entwickler nämlich immer wieder kritisch zur Hardware der Xbox Series S. Während Lee Devonald von Rocksteady die GPU der kleinen Schwester der Xbox Series X
als „Kartoffel-GPU“ verspottete, äußerte sich Remedys Thomas Puha etwas diplomatischer.
Dennoch wies der Communications Director der „Alan Wake“- und „Control“-Macher darauf hin, dass die Xbox Series S die Entwicklung von Spielen von Anfang an negativ beeinflusst.