Jetzt sag ich auch mal etwas dazu.
Nachdem ich alte Meldungen, News und Interviews über den Nrev und über Nintendo gelesen hab, kann ich schon erahnen was der Revolution wird.
Und wenn der Revolution das wird was einige sich vorstellen, dann kann man das Joypad wirklich CONTROLLer nennen.
Die Situation:
Zuerst mal die Meldung von Nintendo, dass der Revolution voraussichtlich abwärtskompatibel zum Cube sein wird. Ich bin mir aber nicht sicher ob es von Nintendo bestätigt worden ist.
Auf jeden Fall heißt dass Nintendo versucht auch das "gewöhnliche" Gameplay auf ihrer Konsole anzubieten um eine möglichst große Käuferschicht anzusprechen. Genauso wie sie es auch beim NintendoDS versuchen.
Nintendo hat mehrere Patente abgeschlossen und sich noch nicht dazu geäussert. Unter anderem der V-Pocket, das PCGP und das Festplatten Online Gaming.
Das könnte darauf hindeuten, dass auch Nintendo ein Onlinesystem aufbauen will. Wie es letzendlich aussieht ist noch nicht bekannt, doch wir können wahrscheinlich davon ausgehen, dass es kostenlos sein wird. Auch den Wireless Aspekt gibt es. Nintendo betonte oft eine Community aufzubauen. Es ist durchaus denkbar, dass sie damit eine Online Community meinen. Das Angebot wird womöglich so ähnlich wie bei Microsoft sein, falls man wirklich eine Community aufbauen will. Voice over IP, private Messages (in Verbindung mit dem NintendoDS), Video Call, etc werden dann eventuell möglich sein.
Nintendo sagte über den Revolution, dass man nicht zu kompliziert denken darf. Der Revolution wird Komponeten besitzen die es in diesem Bereich noch nie gegeben hat, aber in anderen Branchen ziemlich gängig ist.
Das konnte man auch schon in der Vergangheit gut beobachten. z.B das Rumblepak ist eine verkleinerte Version von Force Feedback. Auch beim DS kommen Komponenten zum Einsatz die recht bekannt sind.
Der Revolution wird somit vorraussichtlich technische Eigenschaften besitzen die wir alle kennen und wahrscheinlich auch schon benutzt haben.
Reggie Fils-Aime gab in einem Interview an was die wichtigsten Punkte sind für eine erfolgreiche Konsole und Nintendo versucht diese zu erfüllen.
Darunter war 1. Dem Kunden eine innovative Erfahrung anzubieten, die er auch will. 2. Die Konsole muss zeitgleich mit der Konkurrenz auf den Markt kommen, wenn der Generationswechsel stattfindet und man darf nicht zu spät rauskommen und 3. Man muss die besten Drittanbieter gewinnen, damit sie Spiele für Revoution machen. Nintendo hat laut Reggie aus dieser Generation noch mehr lernen können als aus der letzten. Diese Fehler versucht man zu beheben. Das Konzept einer heutigen Heimkonsole ist eine Hardware, die man in eine Kiste steckt, an der man ein Joypad befestigt. Dies sei laut Fils-Aime ein altes Denkmuster, und der Kunde verlangt nach etwas viel Innovativerem.
Aus diesen Aussagen lässt sich einiges vermuten.
Iwata meinte zudem, man versucht mit dem Revolution ältere Kunden wieder zu gewinnen. Das Spielprinzip ist zu kompliziert geworden so Iwata. Diese Aussage sorgte für Aufregung. Nicht so kompliziert? Was meint er damit? Nun Iwata meinte damit vielleicht den Sprung 2D-3D. Viele kennen vielleicht die Situation. Auf dem SNES oder NES spielten schon Kinder mit 5 Jahren Super Mario World oder Mario Brothers. Über die 2D Ansicht war die Orientierung, Steuerung und das Geschehen etwas leichter zu regeln.
Nintendo versucht desshalb neue Steuerungsmöglichkeiten zu finden, die es ermöglichen einen leichteren Einstieg in ein neues SPiel zu bekommen.
Und dann gab es noch die interessante Aussage von Iwata vor ein paar Tagen.
http://www.consolewars.de/news/newsdisplay.php?idx=7858
Iwata und der 3rd party support. Diese Aussage ist etwas zweischneidig. Wenn man sich jetzt die Aussagen von damals ansieht, weiß man eigentlich auf was Iwata hinaus will.
Und zwar, dass die Unterstüzung der neuen Ideen die im Revolution stecken vielleicht von der Drittherstellern nicht verwendet werden und der Revolution hauptsächlich Spiele bekommt, die es auch auf der PS3 oder XB2 geben wird. Doch es könnte auch so sein wie beim NintendoDS. Nintendo müsse nur noch die Dritthersteller von ihrem Konzept überzeugen.
Der Revolution:
Nintendo hat einige Investitionen in den letzten Jahren gemacht. Manche haben auch auf den NintendoDS hingewiesen. z.B Die DS-Card Technologie von Matrix Semiconductor. Nintendo hat in letzter Zeit unter anderem in Gyroskop Technik investiert. Auch in die medizinische Elektonik wurde Geld hineingesteckt.
Mit Sensoren und Gyroskope ist man somit ziemlich Nahe dran.
Nintendo meinte der Revolution wird ein Paradigmawechsel und den Spieler tiefer in das Spielgeschehen eingreifen lassen.
Es gab auch mehrere Gerüchte, Im Inhouse von Nintendo, über Lagesensoren im Raum.
Als Beispiel kann man z.B Super Smash Brothers Melee nehmen. Wenn im Charakter Auwahl Bildschirm den C-Stick nach links oder rechts bewegt wird, schwankt der Bildschirm je nachdem in die entsprechende Richtung. Beim Revolution kann das schon über Bewegungen des Controllers ausgelöst werden. Steht man z.B links von der Konsole und geht langsam nach rechts mit dem Joypad in der Hand so wird man vom Bildschirm "verfolgt".
Das ganze funktioniert über Wireless Verbindung vom Controller zur Konsole. Somit könnte der Revolution vorraussichtlich Wireless Controller bieten die sich alternativ an die Konsole anschließen lassen können. Dies würde auch die Aussage von Reggie mit dem herkömmlichen Konzept bestätigen.
Nintendo versuchte schon beim GBA und NintendoDS Inovationen einzubinden die wahrscheinlich ebenfalls beim Revolution zum Einsatz kommen werden.
Als aktuelle Softwarebeispiele kann man Yoshis Universal Gravitation und Wario Ware 2 betrachten. Beide benutzen einen Schwanksensor. Je nachdem in welche Richtung der GBA geneigt wird, verändert sich die Umgebung bei Yoshis Universal Gravitation. Das könnte somit auch im Revolution Controller mit verbaut werden.
Ein weiteres Softwarebeispiel ist Boktai von Konami. Vor allem Miyamoto war begeister von der Idee. Wird desshalb auch der Nintendo Revolution die natürlich Umgebung einbeziehen können? Möglicherweiße ja. Schon bei der Xbox konnte man inoffiziell die Wetterdaten für eine Region online, über ein Programm auf der Festplatte, abfragen. Vielleicht wird es auch möglich sein den Revolution mit einer hauseigenen Wetter-Mini-Station zu verbinden.
Als Hardwarebeispiel kann man sicherlich den NintendoDS verwenden. Nintendo betonte oft, dass man bis jetzt nicht plant den NintendoDS mit dem Revolution zu verbinden. Dafür will man aber wieder eine Connectivity zwischen dem neuen Gameboy und dem Revolution machen.
Wahrscheinlich werden einige Hardwareeigenschaften des DS für den Revolution umgesetzt. Touchscreen und Microphon dürften für die meisten am plausibelsten sein. Ob der Controller aufrüstbar ist oder ob die Teile schon im Controller verbaut sind ist schwer zu sagen. Aber auch die Wireless funktion wird beim Revolution genauso wie beim DS eine wichtige Rolle spielen. Der Revolution wird sich vielleicht über wireless Verbindungen mit anderen Revolution-Konsolen verbinden lassen, so das Lan-Spiele auch ohne Breitbandadapter und Cross-Over-kable gespielt werden können.
Ein weiteres Hardwarebeispiel ist Sonys Eyetoy. Nintendo hat selbst eingeräumt dass sie es schade finden, und bereuen, nicht selbst diese Idee gehabt zu haben. Ob der Nintendo Revolution über eine Kamera verfügt ist fraglich. Es wird oft angezweifelt, dass die Kamera im Revolution verbaut sein wird. Und wahrscheinlich wird diese Kamera noch für den Gamecube erscheinen. Der Grund dafür ist unter anderem eine Spielesoftware für den Gamecube. Aber da der Revolution abwärtskompatibel zum Gamecube sein wird, wird auch die Camera beim Revolution zum Einsatz kommen. Es könnte aber durchaus sein dass diese Software auf den Revoltuion verschoben wurde. Auf jeden Fall ist die Kamera ein weiterer Aspekt.
Es würde noch weitere Beispiele aus dem Software und Hardwarebereich geben.
Generell wird spekuliert dass der Revolution mehrere Sensoren miteinander vereint. Drucksensormodul, Microphon, Gyroskop, Wärmesensor... Es gibt viele Möglichkeiten die im Revolution zum Einsatz kommen könnten. Über Gyroskope lassen sich Widerstände aufbauen, gegen die man drücken muss, Wärmesensoren können Umgebungs- und Körpertemperatur messen. Die Möglichkeiten sind im Prinzip uneingeschränkt.
Da sind jetzt von mir noch einige Thesen drin.
Es gibt sogar noch einige Ideen die ich hätte, aber noch nicht geschrieben habe.