Switch Nintendo Labo

Sind die Verpackungen irgendwie versiegelt?

Meins kam heute von Buecher.de und es war kein Siegel an der Öffnung und das Spiel flog auch so lose durch die Verpackung und die Tüte sah bereits geöffnet aus.
 
Sind die Verpackungen irgendwie versiegelt?

Meins kam heute von Buecher.de und es war kein Siegel an der Öffnung und das Spiel flog auch so lose durch die Verpackung und die Tüte sah bereits geöffnet aus.
Also meine verpackung war auch nicht versiegelt
Und ich hab sie direkt aus dem nintendo umkarton
 
Nintendo Labo - Von einem Videospiel, das keines sein mag
https://www.zdf.de/nachrichten/heute/von-einem-videospiel-das-keines-sein-mag-100.html

Der Spielekonzern Nintendo verbindet Basteleien aus Pappe mit seiner neuesten Konsole. Er will neue Zielgruppen erschließen, sich aber auch auf 130 Jahre Firmengeschichte besinnen.
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Es dauert rund anderthalb Stunden, bis die Angel aus Pappe fertig gebaut ist. Vorgestanzte Teile müssen aus einem Bastelbogen ausgebrochen, nach einer genauen Anleitung gefaltet, ineinander gesteckt und verbunden werden. So entstehen ein Griff, eine Spule mit Kurbel und ein langer Schaft, an dem ein Bindfaden aus- und wieder eingerollt werden kann. Labo kommt ganz ohne Schere und Klebstoff aus. In einigen Elementen stecken Gummibänder und Schnüre. Alles fühlt sich so an, wie sich echtes Spielzeug nun mal anfühlt.

Zuletzt werden die abnehmbaren Controller von Nintendos Switch-Konsole in die Angel gesteckt – sie erfassen die Bewegungen – und der Tablet-ähnliche Bildschirm kommt in ein Gehäuse. Der Bindfaden scheint nun im Bildschirm zu verschwinden und geht nahtlos in sein virtuelles Pendant über. Bewegt sich die echte Angelschnur zur Seite, folgt die virtuelle. Spult man die echte Schnur auf, kann man virtuelle Fische einholen.

Der Gegenentwurf zu Videospielen

In diesem nahezu nahtlosen Übergang von echten Objekten in die Virtualität liegt tatsächlich eine gewisse Magie verborgen. Ungewöhnliches Zubehör für Videospiele gibt es schon lange und zuhauf: Maracas, ein Skateboard, eine komplette Rock-Band oder eben ein Angel-Controller. Doch die waren bisher alle aus Plastik, fühlten sich genauso an wie ein herkömmlicher Controller.

Nun aber verwächst etwas mit der virtuellen Welt, das wie der Gegenentwurf zu Videospielen daherkommt. Ein natürliches Material, empfindlich, organisch und Jahrhunderte alt. So eine Fusion gab es noch nie. Einzig die sogenannten "Toys to Life"-Figuren – die Skylanders etwa oder Amiibo von Nintendo – waren eine Brücke zwischen der echten und virtuellen Welt. Doch ein richtiges Spielzeug waren sie nicht. Und auch sie waren aus Plastik.

Ein trojanisches Pferd aus Pappe

Das Ziel, das Nintendo mit Labo verfolgt, ist klar: Videospiele herstellen, die nicht wie Videospiele anmuten. Das hat Tradition. Vor über einem Jahr erschien die Minispiel-Sammlung "1-2-Switch". Sie bestand fast ausschließlich aus Videosequenzen mit echten Akteuren und forderte die Spieler regelmäßig dazu auf, vom Bildschirm weg- und einander anzuschauen.

Der Controller der Spielkonsole Wii von 2006 mag ein Vorbote dieser Strategie gewesen sein. Dieser hatte die vertraute Form einer Fernseh-Fernbedienung. Nintendo möchte anscheinend weit über den medialen Tellerrand hinausschauen und baut trojanische Pferde, um auch den letzten Videospiel-Verweigerer zu ködern. Diesmal ist das trojanische Pferd aus Pappe. Und der Köder ist eine Angel.

Rückbesinnung auf Firmengeschichte

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Mit Labo kehrt Nintendo zu seinen Wurzeln als klassischer Spielzeughersteller zurück und spielt gleich mehrfach auf Produkte aus früheren Zeiten an. Illustrationen von Hanafuda-Karten sind in Labo zu sehen. Mit diesen Spielkarten, die in Japan und Korea traditionell beliebt sind, begann 1889 die Firmengeschichte von Nintendo. Es taucht genauso die Ultra-Hand von 1966 auf, ein Greifarm aus Plastik, der sich in Japan gut verkaufte.

Das Labo Papp-Haus, das man durch Einstecken von echten Knöpfen und Schaltern manipulieren kann, ist eine Weiterentwicklung des "People House" von 1968. Und eine weitere Bastelei setzt das Spielprinzip des "Custom Gunman" von 1976 um: Triff den Pappkameraden und er fällt um.

Labo ist ein Videospiel, das keines sein mag. Denn es ist die Rückbesinnung einer 130 Jahre alten Firma auf das Spielzeug vergangener Tage.
 
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Hab bis jetzt das Klavier und das Haus gemeinsam mit meiner Freundin gebaut...
Bastln macht echt Spass und auch das bemalen und gestalten is schwer entspannend....
Das spielen selber is bei den beiden ToyCons...gemischt...
Das Haus is halt eine kleine Minigamesammlung und das Klavier macht schon Laune aber kommt auch nicht über den Gimmikstatus hinaus...
Mal schaun...glaub die Angel und das Bike bieten da schon mehr...

Aber alles in allem glaub ich das Labo vorallem bei Kindern/Familien sehr gut ankommen kann...
 
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Aus zeitlichen Gründen bin ich bisher nur zu den RC "Autos" gekommen. Aber alleine damit hatte unsere Tochter schon mehr Spaß als gedacht. Lag aber auch stark an den Aufsätzen Baggerschaufen und Elefant.
 
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