28.05.2017 um 10:09 Uhr Im Gespräch mit GamesIndustry plaudert Ru Weerasuriya, CCO des Entwicklerstudios Ready at Dawn (bekannt durch Order: 1886), aus dem Nähkästchen und gibt Prognosen über eine geeinte Konsolengeneration ohne Hardware, die allein in der Cloud besteht. Trotzdem versicherte er, dass sein Studio derzeit großes Interesse an der Nintendo Switch habe. Microsofts Xbox One Scorpio sei zudem auch "ziemlich cool".
Das amerikanische Entwicklerstudio Ready at Dawn wurde bekannt mit dem Playstation-4-Exklusiv-Titel The Order: 1886 und den portablen Versionen von God of War für PSP und PS Vita. Mit dem Multiplayer-Arena-Brawler Deformers veröffentlichten sie zuletzt einen kleineren Titel.
In einem Interview mit GamesIndustry spricht Ru Weerasuriya, CCO von Ready at Dawn, über verschiedene Facetten der Spielindustrie. Es scheint, die Nintendo Switch habe es ihm angetan: "Jedes Mal wenn eine Plattform herauskommt, fühlen wir, dass damit etwas wirklich Cooles angestellt werden kann - ein riesiger grafischer Fortschritt, ein großer technologischer Vorsprung, eine neue Art mit Spielen zu interagieren, wie bei VR. Bei der Switch ist das ganz ähnlich, denke ich." Weerasuriya ist ganz begeistert: "Ich würde auf jeden Fall sagen, dass es intern im Studio sehr viel Interesse an der Switch gibt." Ist da vielleicht eine Nintendo-Switch-Version für Deformers im Anmarsch?
Auch zu Microsofts Xbox One Scorpio kann Weerasuriya einiges sagen: "Ich finde, dass die Scorpio eigentlich ziemlich cool ist. Ich bin glücklich über den Wandel hin zu Konsoleniterationen. Ich denke, dass es interessant wird zu sehen, wie der nächste Konsolenzyklus vonstatten gehen wird, nicht nur die Scorpio, sondern auch die PS4 Pro." Er macht sich auch Gedanken über weitere Generationen darüber hinaus: "Was macht Sony als nächstes? Wann werden die Plattformen in ihrer Funktionsweise entweder vereint oder verschwinden sie sogar, so dass alles in der Cloud sein wird und Plattformen nicht mehr benötigt werden?"
Weerasuriya philosophiert weiter: "Es ist interessant zu sehen, dass all diese Pläne langsam in Angriff genommen werden und man wundert sich - also ich zumindest wundere mich - wo sie zusammenlaufen werden, denn es scheint, als würde es einen weiteren Zyklus geben. Wahrscheinlich wird es zwei Weitere geben und dann werden wir an einem Punkt sein, an dem man keine Hardware mehr braucht. Es wäre dann einfach alles miteinander verbunden." Alles nur leere Phantastereien oder zukunftssichere Prognosen eines Industrieveteranen? Sagen Sie uns doch ihre Meinung in den unteren Kommentaren.