Sammelthread Neues aus der Welt der Wissenschaft

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller Avi
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Wäre toll so etwas stärker zu fördern, aber Aussagen wie du sie forderst wären maximal unseriös, da die derzeitigen Anlagen quasi Machbarkeitsstudien sind und niemand sagen kann, wann genau ein Einstieg möglich ist. Aber genau daran wird ja momentan an verschiedenen Fronten geforscht.
Clickbait wird doch heutzutage fast überall gemacht, ärgert mich auch schon sehr lange!

Ganz offensichtlich kann man den Kernfusionseinstieg nicht konkret planen, weil es sich um eines der schwierigsten Probleme ever handelt. Wieso sollte da also jemand konkrete Ziele in sein Wahlprogramm schreiben?
Das stimmt, aber ich höre absolut keine öffentlichen Bekenntnisse, überhaupt Meilensteine erreichen zu wollen. Tun dies nicht andere Nationen?
 
Das stimmt, aber ich höre absolut keine öffentlichen Bekenntnisse, überhaupt Meilensteine erreichen zu wollen. Tun dies nicht andere Nationen?
Ist ITER kein ausreichendes öffentliches Bekenntnis? Das ist ein riesiges Projekt in dem alle großen Industriestaaten Mrd investieren.
 
Ist ITER kein ausreichendes öffentliches Bekenntnis? Das ist ein riesiges Projekt in dem alle großen Industriestaaten Mrd investieren.
Bei 22 Milliarden von allen internationalen Geldgebern zusammengerechnet bei einer eklatanten Energiekrise nicht, nein. Aber vielleicht reicht das Budget auch aus und es hakt einfach an der Forschung. Trotzdem wird meines Erachtens viel zu wenig in dem Bereich getan.
 
Bei 22 Milliarden von allen internationalen Geldgebern zusammengerechnet bei einer eklatanten Energiekrise nicht, nein. Aber vielleicht reicht das Budget auch aus und es hakt einfach an der Forschung. Trotzdem wird meines Erachtens viel zu wenig in dem Bereich getan.
Klar 'hakt' es an der Forschung. Ist eben ein hartes Problem :nix:
Es ist ein Irrglaube, genügend Geld könnte harte Probleme einfacher machen.

Und da Kernfusion dieses Jahrhundert eher nichts mehr in großem Umfang wird, kann es auch die aktuelle Klima- und Energiekrise nicht lösen.
 
Klar 'hakt' es an der Forschung. Ist eben ein hartes Problem :nix:
Es ist ein Irrglaube, genügend Geld könnte harte Probleme einfacher machen.

Und da Kernfusion dieses Jahrhundert eher nichts mehr in großem Umfang wird, kann es auch die aktuelle Klima- und Energiekrise nicht lösen.
Ja, das stimmt. Ich habe da wirklich keine Ahnung, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es ohne größere Anstrengung nicht bereits in absehbarer Zukunft umzusetzen sei. Laut Wikipedia gibt es Mutmaßungen, dass ITER das doppelte an Budget bekommt, welches ITER bestreitet. Wenn es das doppelte ist, und mal angenommen, hier gibt es keine Korruption, dann müsste das Geld für etwas verwendet werden. Sofern die Gerüchte stimmen, würde ein doppeltes Budget zweckdienlich sein.

Aber ja, anscheinend ist das einfach so. Das würde aber auch implizieren, dass man sich bereits bestmögliche Mühe gäbe und bei den Lobbies ist das unmöglich zu glauben.
 
Ist mal wieder Dienstag. Jede Woche irgend ein historischer Durchbruch in Sachen Kernfusion.
Wir können uns da nur in kleinen Schritten annähern, leider ist auch nicht garantiert, dass es überhaupt klappen wird, gibt sehr viele Hindernisse aber man muss es eben dennoch versuchen, besser kleine Schritte als keine. Wenn die Technik mal wirklich funktionstüchtig wird, kann man extrem viel Energie auf Knopfdruck ohne tonnenweise Atomabfall, ohne enorme Mengen fossiler Brennstoffe und quasi ohne Umweltverschmutzung erzeugen. Wie ungefährlich und wartungsintensiv sowas am Ende wird steht aber auch auf einem anderen Blatt. Wäre sicher toll wenn wir das noch zu Lebzeiten erleben könnten...
 
Ja, das stimmt. Ich habe da wirklich keine Ahnung, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es ohne größere Anstrengung nicht bereits in absehbarer Zukunft umzusetzen sei. Laut Wikipedia gibt es Mutmaßungen, dass ITER das doppelte an Budget bekommt, welches ITER bestreitet. Wenn es das doppelte ist, und mal angenommen, hier gibt es keine Korruption, dann müsste das Geld für etwas verwendet werden. Sofern die Gerüchte stimmen, würde ein doppeltes Budget zweckdienlich sein.
Was ist jetzt an einem mehrfachen Budget bei cutting edge High tech so verwunderlich? Du schreibst hier in einem Forum, wo so etwas sogar regelmäßig bei Unterhaltungsprodukten passiert xD
Aber ja, anscheinend ist das einfach so. Das würde aber auch implizieren, dass man sich bereits bestmögliche Mühe gäbe und bei den Lobbies ist das unmöglich zu glauben.
Von welcher Lobby redest du hier, der Wissenschafts-Lobby?
Wäre sicher toll wenn wir das noch zu Lebzeiten erleben könnten...
Also ich eher nicht, aber du planst ja mit 100+ Jahren Lebenszeit. Das könnte also gerade so funktionieren :goodwork:
 
Was ist jetzt an einem mehrfachen Budget bei cutting edge High tech so verwunderlich? Du schreibst hier in einem Forum, wo so etwas sogar regelmäßig bei Unterhaltungsprodukten passiert xD
Sorry, ich war missverständlich. Ich meinte, dass das dafür ziemlich wenig ist. Es ist zwar einer der höchsten Budgets, aber ich würde dann mit mehr rechnen.
Von welcher Lobby redest du hier, der Wissenschafts-Lobby?
Nein, der Energie-Lobby.
 
Nein, der Energie-Lobby.
Da gibts ja die wunderbarsten Verschwörungstheorien über Teslas(nicht die Autofirma) Elektrotürme die angeblich Strom aus dem Nichts hätten erzeugen können, oder doch aus Blitzen? Man weiß es nicht genau, jedenfalls war dann angeblich die böse Ölmafia dagegen und die Türme wurden irgendwann wieder abgerissen...

Angeblich wurd in Texas auch ein neuer aufgestellt :coolface:

-Was übrigens keine Verschwörungstheorie ist: Glühbirnen könnten ewig leuchten, wenn man möchte, aber die Industrie fand schnell heraus, dass das schlecht fürs Geschäft war und hat sich letztlich auf einige Tausend Stunden haltbarkeit geeinigt...
 
-Was übrigens keine Verschwörungstheorie ist: Glühbirnen könnten ewig leuchten, wenn man möchte, aber die Industrie fand schnell heraus, dass das schlecht fürs Geschäft war und hat sich letztlich auf einige Tausend Stunden haltbarkeit geeinigt...
Der Grund ist eher das Glühbirnen die ewig leuchten einen sehr hohen Energie Verbrauch haben. Weswegen es sich auch bei vor Ukrainekrieg strompreise wirtschaftlich selten rentiert. Eine handelsübliche 100 W Glühbirne würde in der sehr langlebige Version 150 W verbrauchen. Was bei einen Strompreis von 0,26 €/kWh Mehrkosten von 13 € zusätzlich auf den normalen Stromverbrauch betragen wurde, wenn man sie 1000 Stunden laufen lässt (normale Lebensdauer). Für den Verbraucher lohnt es sich also wirtschaftlich nicht.
 
Der Grund ist eher das Glühbirnen die ewig leuchten einen sehr hohen Energie Verbrauch haben. Weswegen es sich auch bei vor Ukrainekrieg strompreise wirtschaftlich selten rentiert. Eine handelsübliche 100 W Glühbirne würde in der sehr langlebige Version 150 W verbrauchen. Was bei einen Strompreis von 0,26 €/kWh Mehrkosten von 13 € zusätzlich auf den normalen Stromverbrauch betragen wurde, wenn man sie 1000 Stunden laufen lässt (normale Lebensdauer). Für den Verbraucher lohnt es sich also wirtschaftlich nicht.

Du hast zwar recht, aber man sollte geplante obsoleszenz nicht klein reden, siehe Drucker (Patronen), elektrische Zahnbürsten, fest verlötete akkus und co. In zeiten von ressourcenknappheit ist das ein no go :nix:
 
Du hast zwar recht, aber man sollte geplante obsoleszenz nicht klein reden, siehe Drucker (Patronen), elektrische Zahnbürsten, fest verlötete akkus und co. In zeiten von ressourcenknappheit ist das ein no go :nix:
Ich würde den Unterschied zu deinen genannten Punkten darin sehen, daß diese einen einseitigen Nachteil für den Verbraucher haben. Welche gleichzeitig zum Vorteil für den Verkäufer wird.

Während sich die ewige Glühbirne für keine der beiden Seiten wircklich lohnt. Der Verbraucher zahlt hohe Stromkosten(im Vergleich zu einer normalen) und die Birne selber kostet mehr (sie verbraucht mehr Wolfram bei der Produktion).Der Verkäufer, verkauft schlicht weniger.
Ein Produkt bei dem sowohl Kunde als auch Verkäufer einen Nachteil haben überlebt halt nicht lange auf dem freien Markt.
 
Das stimmt, aber ich höre absolut keine öffentlichen Bekenntnisse, überhaupt Meilensteine erreichen zu wollen. Tun dies nicht andere Nationen?
Deutschland ist mit Wendelstein 7-X in der Forschung sehr weit vorne, Japan und die USA auch. Aber man muss sich nichts vormachen, um zu erkennen, dass andere Systeme für die Energieerzeugung viel besser geeignet sind und schon lange industriell valide sind, aber in diesem Fall von der Politik und der Energielobby nicht ausgebaut werden. Vor allem sind neuere Systeme ideal für eine dezentrale Einspeisung von Strom, um sich von volatilen Preisschwankungen zu befreien, die jetzt zum 3. Mal die größte Inflationsphase nach der Weltwirtschaftskrise 1920 verursachen.
 
Der Grund ist eher das Glühbirnen die ewig leuchten einen sehr hohen Energie Verbrauch haben. Weswegen es sich auch bei vor Ukrainekrieg strompreise wirtschaftlich selten rentiert. Eine handelsübliche 100 W Glühbirne würde in der sehr langlebige Version 150 W verbrauchen. Was bei einen Strompreis von 0,26 €/kWh Mehrkosten von 13 € zusätzlich auf den normalen Stromverbrauch betragen wurde, wenn man sie 1000 Stunden laufen lässt (normale Lebensdauer). Für den Verbraucher lohnt es sich also wirtschaftlich nicht.
Nene, der Energieverbrauch hat in den 1920er Jahren noch keinen wirklich interessiert, jedenfalls gabs da noch keine LED Glühbirnen als Alternative :ugly:


Langbrennende Lampen als ökonomischer Nachteil​

Auch Markus Krajewski, Professor für Mediengeschichte, hat sich mit der Geschichte der Glühbirne intensiv befasst. "Glühlampen, die lange brennen, sind ein ökonomischer Nachteil", sagt auch er.

Der Zusammenschluss der größten Glühbirnenhersteller - darunter Osram, Philips und General Electric - hatte zwar nicht nur negative Folgen. Erstmals wurden verbindliche Industriestandards festgelegt. Der Vorteil für die Verbraucher: Man musste nicht länger für jede Glühbirne die passende Lampenfassung suchen. Dennoch war die eigentliche Zielsetzung des Kartells wohl eine andere. "Die durchschnittliche Lebensdauer der Glühlampen darf nicht für einen Wert von mehr als 1000 Stunden garantiert, beworben oder angeboten werden", heißt es in einem Krajewski vorliegenden Dokument im Landesarchiv Berlin. Die vom Phoebus-Kartell selbst erhobene durchschnittliche Lebensdauer betrug damals übrigens bereits 1800 Stunden.

Ich glaube das war auch eines der ersten Beispiele für die geplante Obsoleszenz, sollte man wirklich nicht kleinreden mit "aber aber, war zum Stromsparen" -dass die Birnen nach 1000 Stunden weggeworfen werden mussten(durchschnittlich der ca. halben normalen Lebenszeit) war sicher nicht zum Vorteil für die Umwelt, das Klima oder den Konsumenten. Genutzt hat das den Herstellern, sonst Niemandem.
 
Nene, der Energieverbrauch hat in den 1920er Jahren noch keinen wirklich interessiert, jedenfalls gabs da noch keine LED Glühbirnen als Alternative :ugly:
Witzig, genau in den 20er hat man effizientere Dampflampen eingeführt um industriell zu beleuchten, wie die immer noch im Einsatz befindliche Natriumdampflampe. Dass es monochromatisches Licht ist, ist egal. Es war damals wie heute eine Kostenfrage genau aus den Gründen, die @gamefreake89 nannte.
Erst mit LEDs gibt es effizientere und billigere Alternativen.

Welch Wunder, dass du wie immer total falsch liegst.
 
Witzig, genau in den 20er hat man effizientere Dampflampen eingeführt um industriell zu beleuchten, wie die immer noch im Einsatz befindliche Natriumdampflampe. Dass es monochromatisches Licht ist, ist egal. Es war damals wie heute eine Kostenfrage genau aus den Gründen, die @gamefreake89 nannte.
Erst mit LEDs gibt es effizientere und billigere Alternativen.

Welch Wunder, dass du wie immer total falsch liegst.
Guten Morgen, es ging natürlich um Alternativen für Endverbraucher, dass damals mit Glühbirnen der große Reibach gemacht wurde und die Nr. 1 Wahl sämtlicher Haushalte waren, sollte selbst dir einleuchten 💡

Es wurden sogar Strafzahlungen für Firmen die gegen diese Obszoleszenz-Vorgaben verstießen verhängt, gibt ein interessantes Video rund um diese Thema und auch andere Beispiele abseits der Glühbirnen:
 
Guten Morgen, es ging natürlich um Alternativen für Endverbraucher, dass damals mit Glühbirnen der große Reibach gemacht wurde und die Nr. 1 Wahl sämtlicher Haushalte waren, sollte selbst dir einleuchten 💡
Im Nachhinein ständig Zeug revidieren ist eine tolle Schwurbelei. Von Glühbirnen könnten ewig Leuchten zu es gäbe keien Alternativen zu ein Oligopol hat Preise bestimmt, sehr schön :goodwork: Immer schön weiter Müll verzapfen.
 
Im Nachhinein ständig Zeug revidieren ist eine tolle Schwurbelei. Von Glühbirnen könnten ewig Leuchten zu es gäbe keien Alternativen zu ein Oligopol hat Preise bestimmt, sehr schön :goodwork: Immer schön weiter Müll verzapfen.
Ich kann nichts dafür, dass du Probleme mit deiner Auffassungsgabe hast und daher nicht verstehst was geschrieben und gemeint ist, das fällt anderen Usern dir gegenüber ja auch laufend auf, aber schon klar, wenn du auf der Autobahn laufend Gegenverkehr hat, sind das sicher alles Geisterfahrer ;)

Und jetzt lies nochmal meinen ursprünglichen Satz:
Nene, der Energieverbrauch hat in den 1920er Jahren noch keinen wirklich interessiert, jedenfalls gabs da noch keine LED Glühbirnen als Alternative
Was ist daran falsch? Zeig mir eine Led Lampe aus den 1920ern die Endverbraucher eingesetzt haben, konventionelle Glühbirnen waren der Standard.
 
Ich kann nichts dafür, dass du Probleme mit deiner Auffassungsgabe hast und daher nicht verstehst was geschrieben und gemeint ist, das fällt anderen Usern dir gegenüber ja auch aufend auf, aber schon klar, wenn du auf der Autobahn laufend Gegenverkehr hat, sind das sicher alles Geisterfahrer ;)
Deine Meinung ist noch falscher als dein deine falschen Behauptungen. Wie man in in allen Posts überall lesen kann.
 
Wie gesagt, dein Sprachverständnis lässt sehr zu wünschen übrig, würdest gut daran tun die Texte die du kommentierst aufmerksamer zu lesen, damit hat sich die Sache auch erledigt.
 
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