Netflix

doch als ich dann gelesen habe, es geht Richtung Krimi/Fälle lösen, hab ich spontan fast jedes Interesse verloren...
+ Comedy.
Habe ich mir auch gedacht. Ich dachte ich les nicht richtig als ich die Story gelesen habe. So eine Story hatte damals jede zweite Kinder Detektiv Serie bei KIKA. Dann noch die Tatsache das sich Wednesday um neue Beziehungen und Freundschaften kümmert. Wer die Addams Family kennt weiß das die originale Wednesday keinerlei Interesse an sowas hat. Sind wir hier bei "Die Kinder vom Süderhof"? Mit sowas kann man mich jagen. :ugly:

detektivbuero-lassemaja.jpg

 
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+ Comedy.
Habe ich mir auch gedacht. Ich dachte ich les nicht richtig als ich die Story gelesen habe. So eine Story hatte damals jede zweite Kinder Detektiv Serie bei KIKA. Dann noch die Tatsache das sich Wednesday um neue Beziehungen und Freundschaften kümmert. Wer die Addams Family kennt weiß das die originale Wednesday keinerlei Interesse an sowas hat. Sind wir hier bei "Die Kinder vom Süderhof"? Mit sowas kann man mich jagen. :ugly:

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Naja... wie gesagt... mit der Adams Familie kann ich wenig anfangen... fand die Munsters besser :coolface: daher sind Bezüge hier für mich nicht nachvollziehbar und egal ^^

Das Ding ist auch... ich mag Krimi ja an für sich... aber ich hab schon vor ~10 Jahren gesagt, dass es einfach viel, viel, VIEL zu viele Serien dazu gibt und ich bin heute noch übersättigt von dem Genre.
 
Macht weiterhin Sinn auch die erfolgreichsten Serien gleich bei Start zu schauen.

Gänsehaut um Mitternacht wird nach nur einer Staffel gleich wieder abgesetzt.

Naja, mancher wird sicher Freude daran haben zu diskutieren, wie es hätte weitergehen können :yeah:
 
Macht weiterhin Sinn auch die erfolgreichsten Serien gleich bei Start zu schauen.

Gänsehaut um Mitternacht wird nach nur einer Staffel gleich wieder abgesetzt.

Naja, mancher wird sicher Freude daran haben zu diskutieren, wie es hätte weitergehen können :yeah:
Die Serie war aber auch mau, wenn man davor Midnight Mass mit einem überragenden Hamish Linklater hatte.(ich weiß kann man nicht so vergleichen..)
 
Das Problem ist das die Serie mit einem heftigen Cliffhanger geendet hat. Und dann die Serie absetzen. Das darf nicht passieren.

Wie war das - Es ist immer spannend zu diskutieren, was da kommt, auch wenn nichts mehr kommt :ugly:

Ich warte mittlerweile ja lieber immer etwas - Es gibt ja so viel zu schauen.
 
Late to the Party, aber ich bin jetzt auch mit 1899 durch und ich habe Gesprächsbedarf. Lets go

Nachdem mich die ersten 4 Folgen nur mäßig begeistert konnten, wurde es hinten heraus deutlich interessanter. Auch wenn die Pacing Probleme immer noch vorhanden waren, so konzentriert man sich hier mehr auf die Handlung und das dahinter liegende Geheimnis als auf das Historiendrama in den ersten vier Folgen, das so gar nicht für mich funktioniert hat. Vor allem, weil diese Geschichten kaum etwas zu eigentlichen Handlung hinten heraus beitragen. Durch die Auflösung wird das ganze Drama sogar noch entwertet.
Spätestens ab Folge 5 oder 6 weiß man ja, dass nichts real ist. Das führt die Einzelschicksale alle ad absurdum, weil man nicht mehr mit den Einzelnen mitfiebert, da nichts mehr auf dem Spiel steht. Dann wird die Simulation halt neu gestartet, so what. Trotzdem werden diese Themen noch in Folge 7 und 8 behandelt.
Wenn aber nichts real ist, bleibt nur die Frage übrig, wie dies erzeugt wird. Dass es einen doppelten Boden geben muss, macht die Serie ja schon quasi im in den ersten Minuten klar. Mich hat sie aber mit ihrer 60er Jahre Musik auf eine vollkommen falsche Fährte gelockt, da ich erstmal an ein Experiment, Psychotest o.ä. in den 60ern gedacht habe, bis das mit den Portalen in andere Gedankenwelten überhand nahm. Der Twist mit der Simulation habe ich der Form zwar nicht kommen sehen, da ich eher auf der Psycho-Schiene unterwegs war, aber die letzten Einstellungen haben mich dann tatsächlich wieder überrascht.
Insgesamt erinnert mich die Geschichte an so einige Vorbilder, zum Beispiel das Spiel 13 Sentinels: Agis Rim, den Film Oxygen oder die Serie Ascension. Dort begleitet man eine Crew auf einem Genrationenraumschiff, mit dem netten Twist, dass die Menschen an Bord nach 50 Jahren immer noch wie in den 60ern Leben, inkl. Gesellschaftsbild. Dort stellt sich dann heraus
das alles nur ein großes Experiment ist, das Raumschiff ist eigentlich ein großes Labor, die Flug wird nur vorgespielt und alle Insassen werden seit 50 Jahren überwacht.
Den Twist fand ich damals echt cool und in so eine Richtung hatte ich bei 1899 auch gedacht
Was mich am Ende aber etwas ratlos zurückgelassen hat, sind die ganzen Red Herings, die die Serie verteilt. Viele Dinge werden gemacht, nur um ein Mysterium aufzubauen. Dazu kommt dann immer eine mysteriöse Musik und eben die ganzen bedeutungsschwangeren Einstellungen in der ersten Hälfte der Serie. Vieles kann man vermutlich mit dieser Standarderklärung erschlagen, aber irgendwie ist mir das zu einfach.
Die Simulation ist nach all der Zeit des herumfrickelns durch Daniel korrumpiert und führt zu all den Merkwürdigkeiten, die wir insbesondere am Anfang erleben.
- die Menschen haben Flashbacks, z.T. mit pseudomysteriösen Komponenten wie Nebel, Feuer, etc. Das kann man sicher damit erklären, dass die Simulation reale Erinnerungen für die Geschichte ihrer Figuren verwendet und verfremdet hat. Aber zufriedenstellend ist das nicht
- das Ticken und die Selbstmorde der Menschen ergeben für mich gerade so gar keinen Sinn, selbst innerhalb der Prämisse der Simulation.
- So Zeug wie das Zeit anhalten oder dass der Junge wieder auftaucht lässt sich am ehesten mit "Wie in Matrix" erklären, finde ich aber auch unbefriedigend
- Dass Maura alles vergessen hat, wird auch nicht erklärt. Vielleicht wird das noch in einer 2. Staffel erklärt, aber ich vermute, es hat mit dem nächsten Punkt zu tun
- die Rolle des Jungen, vermutlich wurde er wirklich in die Simulation eingeschleust, um ihn virtuell am Leben zu halten und weil sein physischer Tod so schmerzlich war, hat Maura alles vergessen wollen. Aber zufrieden bin ich mit meiner Erklärung noch nicht
- und warum spricht der Junge nicht?

Was für mich aber keinen Sinn ergibt, warum versetzt man die Crew ins Jahr 1899? Das ergibt keinen Sinn. Wenn sie sich "wohl fühlen" sollen, hätte man eine Szenario, wie aus ihrem vorherigen Alltag wählen müssen. Oder es im Sinne des Lernens/Trainings für ihre spätere Mission gestalten müssen. Aber ein so fremdes Szenario passt doch nicht und hat auch keinen Mehrwert. Die verschiedenen Sprachen passen auch nicht, da man bei einer Weltraummission davon ausgehen muss, dass alle die selbe Sprache sprechen. Das ist nur eine zusätzliche Hürde in der Simulation. Aber vielleicht war das auch der Hintergrund. Der Vater spricht es ja einmal an, dass es die Crew in zig Seiten nicht geschafft hat zu überleben, was offensichtlich Sinn der Simulation ist. Warum er dann aber in einem Kontrollraum sitzt und die Simulation nicht von außen bewertet wird, ist imo auch unschlüssig.
Am Ende haben mich die ersten 4 Folgen eher verloren, hinten raus wurde es dann deutlich interessanter. Ich habe für die ersten 4 Folgen eine Woche gebraucht und gestern dann die letzten 4 gesehen, das sagt alles. Das Grundszenario hat für mich einfach nicht funktioniert. Die Sprachbarrieren waren ein netter Einfall, wurden aber nicht konsequent genug genutzt. Die individuellen Geschichten der Passagiere waren mir eigentlich alle egal. Als es hinten raus dann ins Eingemachte geht, hält sich die Serie leider auch zu oft noch an mittlerweile irrelevanten Handlungssträngen auf. Trotzdem, ich fühlte mich gegen Ende gut unterhalten. Keine Top Serie, aber sehenswert, wenn man auf Lost und Co steht und auch in sich recht abgeschlossen mit genug Raum für eine 2. Staffel. 7/10
 
@Dicker 100% agreed. Ich habe mir genau die gleichen Fragen gestellt.

Durch dieses "Mysterium des Mysteriums wegen" geb ich der Serie aber nur eine 05/10.

Ohne gescheite Auflösung/Erklärung ist sowas wie 1899 für die Katz.
 
@Dicker Stimme dir ebenfalls größtenteils zu. Durch den Schluss, wirkt der ganze Inhalt der Serie komplett überflüssig und trivial - inklusive dem eigentlichen Setting und der dort stattfindenen Haupthandlung. Je mehr ich über die Serie nachdenke, desto schlechter gefällt sie mir jetzt im Nachhinein auch, wirkt schon extrem "style over substance" mäßig.

Da müssen sie in den weiteren Staffeln schon ordentlich was an Background liefern und gerade biegen, damit man damit noch zufrieden ist am Schluss.
 

the office fliegt nach diesem monat bei netflix raus :hmm:

bin gerade bei staffel 4 und liebs. wird also nochmal ordentlich gebinged diesen monat :coolface:
Ist eine wirklich großartige Serie mit ein wenig schwachen letzten Staffeln.
Schade daß es jetzt schon fliegt.
 
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