Was mich im Detail gestört hat, ist, fdass der ganze Prozess der Bakers weniger hellendes bringt. Man hat bei vielen der Dinge, die herauskommen, immer das Gefühl, dass sie von den Autoren in die offenen Stellen der ersten Staffel gezwängt wurden. Zwar immer mit einer meist plausiblen Begründung, warum es erst jetzt thematisiert wird. Aber insbesondere bei Zachs Geschichte ist das einfach zu viel des Guten. Hannah hat riesen Probleme auf Clay zuzugehen, vögelt aber den ganzen Sommer mit Zach. Klar, kann man alles irgendwie erklären, passt aber so gar nicht zu Staffel 1.
Und wie es Bryce schafft doch noch aus den Fängen der Justiz zu entkommen, hätte viel stärker ausgearbeitet werden müssen. So kommt es einem vor, als wollten die Macher unbedingt zeigen, wie ungerecht dieses System doch ist.
Dann noch die Geschichte von Jessica. Da wird sehr lange, sehr erfolglos nach einer Möglichkeit gesucht, wie man Bryce ans Messer liefern kann und am Ende ist es dann doch die bereits seit der ersten Folge "verfügbare" Jessica, die sich endlich entschließt doch eine Aussage zu machen. Das kommt einem etwas einfach und vor allem zu einfach geschrieben vor.
Und was Hannahs Geist da die ganze Zeit zu suchen hat, ohne nur irgendwas wesentliches beizutragen, wissen wohl auch nur die Autoren. Ich hab mich nach 1-2 Folgen daran gewöhnt, vor allem, da sie irgendwann nicht mehr ständig auftaucht, sobald Clay im Bild ist. Aber trotzdem, unnötig.
Und die Sache mit Tyler am Ende war wohl das unnötigste überhaupte. Nach dem Motto, welche Themen, die die USA beschäftigen, müssen noch rein. Ah richtig, School shootings...