Interessante Worte des Großmeisters...
1. Einfacheres Gameplay, kürzere Spielzeit
Ich weiß schon auf was Miyamoto hinaus will. Wenn ich an Spiele wie Super Mario Bros., Super Mario World, Galaga, Gradius, oder jetzt als neuestes Donkey Konga Jungle Beat denke, dann fallen mir viele Gemeinsamkeiten auf. Als erstes wäre da das einfache Gameplay - alle diese Spiele lassen sich mit wenigen Tasten spielen und als zweites wäre da die kurze Spieldauer.
Aber einige Leute haben hier etwas entscheidendes vergessen. Den Wiederspielwert. Wer hat nicht öfters ein Super Mario, Castlevania etc... durchgespielt? Und das ohne größere "Umstände". Wenn ich mir aber ein Final Fantasy ansehe, dann ist das für mich vom Gameplay her eher ein Graus, es noch einmal durchzuspielen. Macht euch keine falschen Vorstellungen - ich liebe Final Fantasy; die Story, die Charaktere - einfach alles genial, aber das Gameplay?
Man wird einfach zu viel zu vielen Sachen "gezwungen" und ohne diese Sachen kommt man gar nicht weiter, was ich leider mehrmals schon mit Tränen in den Augen feststellen musste.
Bei Nintendo ist dies aber anders. Es wird dem Spieler überlassen, welchen Weg er einschlagen will. Das hat schon mit The Legend Of Zelda auf dem NES angefangen. Wenn ich wirklich den Gegenstand aus Dungeon 8 zuerst haben wollte, dann bin ich dort hingegangen und habe (versucht) ihn mir zu holen.
Der Spieler hat bei Nintendo wirklich die Freiheit das zu tun, was ER will und nicht was die Spieledesigner ihm vorschreiben.
Kommen wir mal auch wieder zur kürzeren Spielzeit zurück. Hier wurde mal wieder die magische 60-für-ein-Spiel-Marke aufgezeigt.
Metal Gear Solid kann man auch in 3 Stunden durchspielen. Ist es deswegen sein Geld nicht wert? Denke ich mal nicht.
Ist ein Spiel 60 wert, für das ich 40 Stunden zum Durchspielen benötige und es dann nie wieder anrühre? Oder ist ein Spiel 60 wert, welches nur 4 Stunden Spielzeit hat, ich es aber 10mal durchspiele, weil es mir einfach so gut gefällt? Ich habe in meiner Sammlung viele solcher Spiele, die man ziemlich schnell durchspielen kann (mein Rekord bei Arwing: 45 Minuten auf hard
), aber dies dafür immer wieder tut.
Und hier sollte man differenzieren. Ist ein Spiel sehr kurz aber schlecht, dann ist es sicher sein Geld nicht wert. Ist ein Spiel aber kurz, dafür aber sehr gut, so das man es immer wieder spielt...dann sollte es doch sein Geld wert. sein, oder? Genauso in die andere Richtung. Was nützt es mir, wenn ein Spiel 30-100 Stunden Spielzeit benötigt, mir aber schon nach den ersten 30 Minuten keinen Spaß mehr macht? Sag ich mir selbst dann "Na macht ja nichts, in der **** ist gestanden, dass es 45 Stunden Spielzeit hat, da war der Kauf trotzdem kein Reinfall" Kann ich mir beim besten Willen nicht ganz vorstellen.