Sogenannte Modifications (kurz: Mods) können die Lebensdauer eines Spiels verlängern und dessen ursprüngliche Mechanik mit neuen Elementen ergänzen. Viele Entwickler stehen der Modding-Szene positiv gegenüber - auch der Minecraft -Erfinder Markus »Notch« Persson. Doch das wir nicht immer so.
Wie Persson in einer Frage-und-Antwort-Runde erklärte, sah er zu Beginn sogar seine Vision von Minecraft bedroht. Diese »Angst« hat er mittlerweile jedoch überwunden und will die Modding-Community so gut er kann unterstützen.
»Persönlich gesehen empfand die Mods zunächst als Bedrohung, da ich fühlte, dass sie meine Vision herausgefordert haben. Doch andererseits weiß ich wie toll Mods für die Spiele sind. Wir haben uns daher zu entschlossen, es einfach geschehen zu lassen. Und ich bin sehr glücklich darüber, dass wir es gemacht haben. Mods haben einen großen Anteil daran, was Minecraft heute darstellt.
Es gibt wahrscheinlich noch viel mehr, das wir tun können, um den Mod-Support zu verbessern. Aus diesem Grund werden wir uns das in der Zukunft etwas genauer ansehen.«
Seit Mai 2009 arbeitet der Schwede Markus »Notch« Persson am Blockbau-Spiel Minecraft - zunächst nur am PC. Was damals wenig mehr als eine Java-Techdemo für prozedural generierte Landschaften war, ist mittlerweile zu einem riesigen Independent-Phänomen geworden. Dabei ist der Kern des Spiels simpel: In einer aus Blöcken zusammen gesetzten Landschaft kann der Spieler eben diese Blöcke zertrümmern, neue Bausteine setzen und somit fantastische Bauwerke errichten.