Flüssigmetall auf Reisen
Basis für diese Vermutung sind einige Berichte aus dem Netz, bei denen offenbar genau das passiert ist. Über Twitter teilte beispielsweise der Besitzer des französischen Reparaturshops
Consoles System einen entsprechenden Fall. Zudem gibt es auch vom Inhaber des ebenso französischen Reparaturshops
I Love My Console entsprechende Berichte. Der Youtube "TheCod3r" soll zudem sogar eine Playstation 5 geöffnet haben, bei der das Flüssigmetall schon während der Lagerung in der Verpackung ausgelaufen ist.
Allen Fällen gemein ist dabei offenbar die vertikale Aufstellung der Konsole, bei der die Schwerkraft das Flüssigmetall nach unten wegdrückt. Sony verbaut in der Playstation 5 zwar eigentlich sogar
ein extra patentiertes Montagesystem, um das Flüssigmetall auf dem Chip zu halten, doch funktioniert das offenbar nicht immer. Für betroffene Kunden kann das weitreichende Folgen haben: Wenn das Flüssigmetall auf der APU der Playstation 5 weniger wird, kann das zu Kühlungsproblemen und damit einhergehend hohen Temperaturen oder gar Abschaltungen führen. Gelangt das Flüssigmetall aus der Halterung, kann es außerdem auf dem Mainboard herumfließen. Kommt es dort mit einem Metallkontakt in Verbindung, dann kann es einen Kurzschluss und damit eine Beschädigung der Konsole geben.
Aus genau diesem Grund hat Sony eigentlich extra das besagte Montagesystem entwickelt. Warum dieses in einigen Fällen versagt hat, ist dabei unklar. Denkbar wäre, dass sich die Halterung bei den betroffenen Konsolen mit der Zeit gelockert hat. Ein Zusammenhang mit Vibrationen des Laufwerks oder der Temperaturausdehnung scheint dabei übrigens nicht zu bestehen, da das Problem angeblich auch bei der Digital Edition und bei der eingelagerten Konsole aufgetreten ist
Wenn das jetzt noch größer Ausfällt könnte das Sony große Schwierigkeiten bringen, nächste Revision wieder mit normaler Paste und Föhn Akkustik wie in guten PS4 Pro Zeiten