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Explizite Auftragsarbeiten, die von dem jeweiligen Publisher („Sony“, „Microsoft“, „Nintendo“) initiiert wurden, sind dahingehend aber noch einmal anders zu bewerten. Wie auch Spiele, die man finanziell und in der Entwicklung unterstützt, weil man darin Potenzial sieht und dementsprechend investieren möchte.Sony ist bei zeitexlusiven Deals und dergleichen so aggressiv vorne dabei, dass hier die FTC dringend Sony einhalt gebieten muss. Sie nehmen allen anderen die Games weg. MS bringt die Games sogar auf PC und mit COD sogar auf Nintendo zurück und STeam auf lange Zeit.
Zeitexklusive Deals, wie auch Abkommen für exklusive Inhalte eines Multi-Plattform-Titels (zusätzliche Missionen, etc.), finde ich per se scheiße. Wenn man die Situation, auch mit Blick auf die Übernahmen, im gesamten Kontext betrachtet, kommt leider der ein oder andere, der nicht alle Konsolen besitzt, ab und an unter die Räder.
Negative Beispiele, „Final Fantasy VII Remake / XVI“. Bei den beiden Spielen hätte ich mir gewünscht, dass sie auch auf der „XBOX“ erscheinen. Es ist nämlich sehr unwahrscheinlich, dass „Sony“ auf die Idee kam die Entwicklung zu starten. Das ist zwar nur eine Vermutung, aber „SquareEnix“ wird wohl angeklopft haben und „Sony“ sah die Chance sich finanziell eine Exklusivität einzukaufen, oder man ist vorab auf „SquareEnix“ zugegangen. Egal wie man es dreht, schön ist es für Spieler, die nur eine „XBOX“ besitzen, ganz sicher nicht.
Anhand der Übernahme von „Bethesda“ ergeht es hier Besitzern der „PlayStation“ leider ebenfalls nicht anders. Der prominenteste Titel dürfte diesbezüglich (bisher) der Nachfolger von „Hellblade“ sein. Hier wird dem Kunden ebenfalls etwas genommen, was vor der Übernahme wohl auf der „PlayStation“ Verfügbar gewesen wäre.
Im Falle von „Activision Blizzard“ geht es ja nicht nur um „CoD“ (wo die neuen Verträge mit „Steam“ und „Nintendo“ aber definitiv positiv zu bewerten sind). Jedoch hängen an dem Deal ja noch wesentlich mehr IPs. Wie damit dann in Zukunft und abseits von „Call of Duty“ verfahren wird, bleibt abzuwarten.
Worauf ich hinaus möchte, ist, dass die Hersteller schlicht ihre geschäftlichen Strategien verfolgen und jeweils versuchen die Kunden an ihr Produkt zu binden und dass sich kein Hersteller davon frei machen kann, in mancher Hinsicht entgegen den Interessen des Konsumenten zu handeln. Auf der anderen Seite, und das muss natürlich auch gesagt werden, können daraus auch Vorteile entstehen.