Das stimmt, Sony scheint die Perspektive sehr zu mögen. Aber gerade God of War als Beispiel zu nehmen, dass das nicht funktioniert ist mir halt komplett unverständlich.
Wenn man nochmal den Fokus auf die beiden Teile vor dem Reboot legt, dann kann man erkennen, dass einige alte Gameplaymechaniken einfach nicht mehr zünden konnten. Teil 3 hatte schon einige Abnutzungserscheinungen und wurde letztendlich von Story und Inszenierung noch zum Top Titel getragen. Ascension hatte noch größere Abnutzungserscheinungen und war mehr Buttonmasher als die Vorgänger.
Und genau darum bin ich der Meinung, dass Barlog und Co genau dan den richtigen Schrauben gedreht haben:
- KS überarbeitet, taktischer Anspruch, langsamerer Flow
- QTE‘s raus, intensive Story rein
- Kratos als Charakter hat sich entwickelt, mit Atreus facettenreicher (auch im KS)
Gerade durch die Wucht die das neue KS mitbringt, passt sie Perspektive doch hervorragend, da sie das ganze noch immersiver macht. Also imo von unpassend weit entfernt.
Wenn man natürlich lieber stumpfsinnig schnetzeln und Over-the-Top Action will, dann wird man das Reboot nie über die alten Teile stellen. Ich hab aber die Entwicklung des Titels sehr genau studiert (Doku, Limited Artbook, Interviews etc.) und da wird einem dann schon klar, dass diese Perspektive nicht nur der Cinematic Experience wegen gewählt wurde.
gamerant.com
Wäre nur Zeitverschwendung und sinnlos
