War ja auch nur ein Vergleich, mit dem Musikgeschmack. Mich haben zb damals Ultima 8, Doom, Goldeneye und Morrowind enorm angefixt. Seither begleiten mich diese Genres - später kamen noch die Soulsbornes dazu, die ähnlich prägend waren. Damit war mein Spielegeschmack eigentlich klar umrissen und diese Genres sind es, in denen ich bis heute versinke.
Ich dachte immer, dass alle langjährigen Gamer solche Erfahrungen machen und es eher Casuals sind, die einfach ihre 3-4 AAA-Blockbuster pro Jahr spielen. Wenn ich mal sowas wie Hogwarts, God of War oder Jedi Survivor spiele, fühle ich mich eher als "Besucher" in dieser Welt und schaue mir durchaus interessiert an, wie diese Über-Blockbuster so gemacht sind.
Ist aber nie etwas, das bei mir gross hängen bleibt. Ist eher ein Interesse daran, wie das Medium im Big Business funktioniert, wo es hinsteuert und auch, wie die Technik der Games aussieht. Ich hab mir im Kino deswegen auch die erste Hälfe des neuen Avatar angeschaut. Optisch durchaus eindrücklich. Story, Charaktere und Dialoge auf dem Niveau eines (schlechten) Videospiels. Wir sind dann zur Halbzeit raus und haben Bier getrunken, bis die Vorstellung zu Ende war.