Hm, grade Sony zielt doch völlig auf den Massenmarkt und auch TLOU2 war da keine Ausnahme.
In welchen Punkten war „The Last of Us: Part II“ da keine Ausnahme?
Hat denke ich viele Gründe....viele Gamingjournalisten sind eben selbst Fans...und Rockstar, ND, die Zelda und Mario - Teams oder Nin allgemein...das sind halt die, die auch schon vor 20 Jahren abgeliefert haben. Gleichzeitig sorgt es auch dafür, dass viele selbst nicht nur Hypetrains erzeugen, sondern auch auf diese aufspringen und am Ende eben auch.....Gaming-Journalisten sind im Schnitt halt wirklich scheiße. Das Niveau einfach niedrig.
Das ist in der Tat der eigentliche Knackpunkt.
Weil du von kleinen Games redest....es gab ja auch die Phase vor paar Jahren, wo man umgekehrt das Gefühl hatte, dass jedes Indie-Game mit gutem Artstyle seine 80+ garantiert hatte.
Wo wir wieder beim Hypetrain wären. Ich war gedanklich aber eher beim Double-A-Sektor, oder anders formuliert, Spiele die einfach das sein sollen, was sie sein sollen, ohne übertreiben zu müssen. Ich hoffe Du verstehst was ich meine.
Gute Reviewer erkennt man meist daran, dass sie 1. erklären können was sie gut und schelcht finden und 2. dass man im Ansatz es dann selbst beim Zocken zumindest erkennt was gemeint ist, auch wenn man maybe eine etwas andere Meinung hat. Sowas gibt es imo eher selten.
Hinzu kommt natürlich noch die Individualität eines jeden „Journalisten“. Der einzige, der mir momentan einfällt, ist Jörg Luibl. Ich gehöre noch nicht einmal zu seinem, ich sag mal, Klientel. Dennoch treffen auf ihn, wie ich finde, die Attribute zu, die Du beschrieben hast.
Gut...in Semi-Openworld Games pre-Shenmue und GTA3 hattest das ja eh in allen Ablegern...aber selbst bei echten Open Worlds in MMOs bekannt. Trotzdem war das für mich die große Stärke und Neuerung von BotW...muss dir ehrlich sagen, dass mir Physikspielereien ziemlich egal waren und auch das Basteln in TotK mich kalt lässt und ich in einem Zelda gar nicht suche. Ein klassisches Zelda in einer Open World ohne Marker...also eben quasi ein AlttP oder Ocarina of Time in echter Open World...ist eigentlich das was ich mir von einem Zelda wünsche.
Das war genau das, was ich mir von „Breath of the Wild“ erhofft habe. Dungeons, Items die ihren Sinn im Spiel aufweisen, Schwerter die nicht schlafen gehen müssen und verdammt nochmal Herzen, die aus zerschnittenen Gräsern entstehen. Ich könnte heulen, ehrlich…
Weiß was du meinst...aber bezeichnend, dass es die 2 Games brauchte um so ein Game-Design wieder salon-fähig zu machen.
Bezeichnend und zeigt zugleich auf, wie sehr man in der Branche dem Trend folgen will, vielleicht sogar muss.
Am Ende wird "tolle Evolution" und "massive Revolution/Innovation" auch nie alleine darüber entscheiden wie gut ein Game. Es braucht ja auch beides.
Innovation, Revolution, Evolution schön und gut, das braucht es aber nicht immer. Für mich muss ein Spiel meinen Nerv treffen und sich gut anfühlen und mir das gewisse Etwas vermitteln. Wenn ich jetzt detailliert beschreiben könnte, was ich damit meine, wäre ich Game-Journalist.
Fühlt sich einfach gut an. Ist ja auch ein Punkt in dem die Japaner noch immer weit besser sind als der Westen und wirklich erfreulich wenn da mal noch ein Stdudio außer SMM Qualität abliefert.
Verstehe wer will, warum man sich da so schwer tut. Ganz nachvollziehen kann ich es ehrlich gesagt nicht.
Ueda-Games waren mehr als nur prägend und zwar bis heute
Wo wir wieder beim „Besonderen“ sind. „ICO“ war für mich eines der großartigsten Spiele der „PlayStation 2“, was für ein tolles Werk.
Sofern er nicht noch die Grippe kriegt.
Oder kurzfristig nach Austin muss.