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Die Erwartungshaltung die man an "Nintendo" stellt, die bedienen sie aber auch und das nun schon seit mehreren Jahren. Bei den anderen beiden hatte ich große Erwartungen, die von ihnen mitunter selbst geschürt worden sind. Nur fühlt es sich nach mehr als zwei Jahren noch immer nicht so an, als ob wir in der aktuellen Generation angekommen sind. Daher finde ich schon, dass man das vergleichen kann.
Ich möchte Spielen wie "Pentiment", "Hifi-Rush", "Forza Horizon" oder auf der anderen Seite "Returnal", "Ratchet & Clank" etc. nicht die Qualität absprechen, absolut nicht. Und ja, die Umstände rund um Corona haben ihren Teil dazu beigetragen, aber bist Du mit den gebotenen Spielen und auch anhand der Möglichkeiten, die eine neue Hardware für exklusive Spiele mit sich bringt, bisher wirklich zufrieden mit "Microsoft" und "Sony"?
Welche exklusiven Spiele von "Microsoft" und "Sony" rechtfertigen bisher für Dich die "Series X/S" und die "PlayStation 5"?
Stimmt, das ist mit ein Problem des Ganzen.
Die gefallen mir natürlich auch, aber im Großen und Ganzen bekomme ich diese Spiele konsolidiert auf dem PC. Bei Spielen von "Sony" wird es zwar eine gewisse Zeit dauern, aber wenn ich strategisch bisher etwas von ihnen mitnehmen konnte, dann, dass man den PC nicht ignorieren wird. Jetzt kommt aber die Krux an der Geschichte, auf welche Spiele darf ich mich als Single-Player denn für die "PlayStation 5" überhaupt freuen und warum sollte ich eine "Series X" besitzen, wenn mich die anstehenden exklusiven Spiele nicht interessieren und "Microsoft" meiner Erwartung nicht gerecht wird?
Ja, die Entwicklung von Tripple-A-Spielen ist aufwendiger geworden und es bedarf Zeit. Ich hatte das Thema zuletzt schon mit @Brod. Die Frage ist, verrennt man sich nicht mittlerweile? Muss ein Spiel wirklich 35 Stunden plus lang sein, etliche Möglichkeiten im Inventar bieten, Genre mehr und mehr kombinieren, Quadratkilometer groß sein, unnötige Nebenaufgaben besitzen, etc.? Muss man so viele Ressourcen in "GaaS" stecken? Ist es tatsähclich notwendig noch jahrelang die alte Generation zu berücksichtigen? Warum sich nicht im vollen Umfang auf die aktuelle Konsole konzentrieren? Warum nicht einzelne Genre qualitativ auf den Punkt bedienen und Vielfalt im Portfolio schaffen? Warum nicht Spiele auf das komprimieren was sie sein sollen? Warum Storys-Games oder allgemein ein Spiel künstlich in die Länge ziehen? In meiner Naivität glaube ich zumindest, dass das ein Teil des Problems bei den großen Titeln ist. Gehen wir mal davon aus, "The Last of Us: Part III" erscheint wirklich erst auf der "PlayStation 6", dann hätte "Naughty Dog", abgesehen vom Remake des ersten Teils und dem Multi-Player-Ableger, mal eben eine komplette Generation übersprungen. Da würde ich mir persönlich lieber mehrere unterschiedliche und neue Spiele von dem Studio wünschen. Zudem sind sie mit Sicherheit in der Lage dazu, die hohe Qualität trotz alle dem aufrechtzuerhalten.Die Konsolen können durch mehr Leistung unter anderem eine bessere Grafik darstellen. Nur diese muss eben auch erstmal modelliert werden. Sei es Dinge realistätsnah nachzubilden (Gebäude, Gesichter). Oder aufwendige MoCa Aufnahmen für realistischere Bewegungen usw.
Viele Entwicklungen gehen einfach aufgrund der schwächeren Technik und zum Teil der Spiele ansich auf der Switch schneller.
Und das meine ich keinesfalls abwertend und soll auch nicht heißen das die Spiele deswegen nicht schön sind. Auch die Nintendo Entwickler machen einen klasse Job. Und gute Grafik wird nicht für Spielspaß benötigt. Dennoch sollte man es etwas bedenken. Zumindest ist meine Einschätzung so
Sorry, wenn sich nun einige Themen überschneiden, aber das hängt in meinen Augen alles miteinander zusammen.
