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Microsoft kauft Activision Blizzard

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller Yaschu
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum
"...the EU is set to issue a charge sheet known as “a statement of objections” setting out its concerns about the deal,..."

Das ist genau das, worauf MS zur Zeit wartet.
Ohne zu wissen welche Zugeständnisse die EU will, können sie keine Zugeständnisse machen.
Wenn das von EU und UK am Tisch liegt, versuchen sie eine Einigung, und die bringen sie dann auch bei der FTC ein.

Mir wäre es trotzdem lieber, sie würden drauf pfeifen und stattdessen Ubisoft kaufen, die sind ja grad besonders billig zu haben.
Die 20.000 Mann Workforce wäre für MS vielleicht gar nicht schlecht, wenn man sie umverteilen könnte.
 
Mir wäre es trotzdem lieber, sie würden drauf pfeifen und stattdessen Ubisoft kaufen, die sind ja grad besonders billig zu haben.
Die 20.000 Mann Workforce wäre für MS vielleicht gar nicht schlecht, wenn man sie umverteilen könnte.
Ich weiß nicht ob es sinnvoll ist eine Firma zu übernehmen, die dafür bekannt ist, dass ihre Spiele jahrelang in der Entwicklerhölle feststecken oder eingestampft werden. Bei Ubi Soft grenzt es mittlerweile an ein Wunder, wenn ein Spiel erscheint.

Zumal Ubi Soft Vorkehrungen getroffen hat, um nicht übernommen zu werden. Unter anderem mit dem Tencent Deal.
 
Ich weiß nicht ob es sinnvoll ist eine Firma zu übernehmen, die dafür bekannt ist, dass ihre Spiele jahrelang in der Entwicklerhölle feststecken oder eingestampft werden. Bei Ubi Soft grenzt es mittlerweile an ein Wunder, wenn ein Spiel erscheint.

Zumal Ubi Soft Vorkehrungen getroffen hat, um nicht übernommen zu werden. Unter anderem mit dem Tencent Deal.

Das "Ubisoft will nicht übernommen werden" Ding is aber schon ziemlich veraltet.
Angeblich bemühen sie sich derzeit stark übernommen zu werden, aber keiner will sie haben.
Tencent hat halt grob 10% Anteil, das stört glaub ich nicht.

Aus meiner Sicht hat Ubi zwar gerade einen schlechten Lauf, andererseits produzieren sie normal schon sehr viele Top Releases.
Sie haben vielleicht nicht die eine große "Cashcow" ala CoD oder Fortnite, aber sehr viele erfolgreiche IPs.
AC, Rainbow 6, Ghost Recon, Far Cry, Watchdogs, The Crew, Trials ... gibt kaum Firmen die mehr produzieren.
Verkaufen sich afaik auch gut, aber bringen halt nicht so viel wie richtige GaaS Hits ... und die riesige Workforce is sicher teuer.
Mit Avatar und Star Wars stehen ja auch zwei ziemlich große Releases an.

Zu MS würden sie aber imo passen.
Erstens weil das von MS schlecht versorgte Third Person Action Genre abgedeckt wird, zweitens weil MS so groß ist, daß sie die vielen Mitarbeiter vermutlich sinnvoll umstrukturieren könnten.

Egal, den ABK Deal gibt MS deswegen sicher nicht freiwillig auf.
Ich selbst hätte aber von Ubisoft im Gamepass 10x mehr als von ABK im Gamepass.
 
Das "Ubisoft will nicht übernommen werden" Ding is aber schon ziemlich veraltet.
Angeblich bemühen sie sich derzeit stark übernommen zu werden, aber keiner will sie haben.
Tencent hat halt grob 10% Anteil, das stört glaub ich nicht.
Veraltet? Das ist gerade mal 4 Monate her, dass man mit dem Tencent Deal weiter versucht, sich vor Übernahmen zu schützen. Kann mir nicht vorstellen, dass man im September so einen Deal eingeht, um dann 4 Monate später zu sagen, wir haben es uns anders überlegt. Daher habe ich auch Zweifel an der Meldung des Insiders, dass man plötzlich übernommen werden will.

Watch Dogs kann man sich streiten ob es eine erfolgreiche IP ist. Teil 1 hat sich gut verkauft. Teil 2 hat sich aber bereits 80% schlechter als Teil 1 verkauft. Teil 3 hat sich dann nochmal 50% schlechter als Teil 2 verkauft. Sprich, mit den Verkaufszahlen ging es mit jedem weiteren Teil steil bergab. Das letzte Ghost Recon ist gefloppt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Veraltet? Das ist gerade mal 4 Monate her, dass man mit dem Tencent Deal weiter versucht, sich vor Übernahmen zu schützen. ...
Ich glaube nicht, daß sie sich damit vor (freiwilligen) Übernahmen schützen wollen, das wird eher wirtschaftliche Gründe gehabt haben und vielleicht vor hostile takeovers schützen.
Jedenfalls hat Tencent damit keine Mitsprache gewonnen so weit ich weiß.
Die Gerüchte, daß Ubi verkaufen möchte kursieren ja schon länger, nicht erst seit letzter Woche.
Mir erscheint das nicht unwahrscheinlich, ich glaube die sind sich selbst über den Kopf gewachsen.

Ja, Watchdogs is eine der schwächeren UBI IPs, dafür hatte ich Division(2) vergessen. ;)
Dabei war Watchdogs Legion imo ziemlich gut, ich zocks grad zum zweiten mal. ;)

Breakpoint hat sichs bei Release kaput gemacht, mittlerweile ist es auch sehr gut.
Wildlands war aber (auch etwas verzögert) erfolgreich, die Serie kann sicher gut weitergeführt werden.

Wie gesagt, ich fände es wäre ein sehr guter Kandidat für MS, der rein auf Konsole bezogen vermutlich mehr Impact hätte als ABK.
Aber solange ABK am Tisch liegt eh quasi unmöglich, und danach unwahrscheinlich.
 
Was ein hin und her - Nun gab der Europäische Verband der Spielentwickler (EGDF) bekannt das man die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft unterstützt

EGDF observations on Microsoft Activision Blizzard Acquisition

Microsoft is a significant player in the games market, and thus Microsoft's proposed acquisition of Activision Blizzard for nearly $70 billion in early 2022 is being reviewed by various competition authorities around the world. EGDF acknowledges that Microsoft has the ability for anti-competitive market behaviour and has not in the past consistently respected assurances it has given to continue making games published by companies that it has acquired available on rival platforms. EGDF, therefore, welcomes the European Commission's in-depth investigation of competition concerns arising from Microsoft's Activision Blizzard acquisition.

EGDF supports Microsoft's ActivisionBlizzard acquisition, as its potential positive impacts on the competition in game markets, in general, outweigh the limited console and subscription market-specific competition concerns. Furthermore, in the console game markets, Sony is a clear market leader with its Playstation platform, and Microsoft is still in a challenger position.

Microsoft's Activision Blizzard acquisition strengthens the competition benefits for global game markets. EGDF supports fair and sustainable competition in game markets. In particular, EGDF has been concerned about the recent consolidation of the global games industry. The more there are equally strong competing market players, the better for European game developers

The Commission should widen its perspective from console market sector-specific competition concerns to evaluating the impact of the acquisition to game markets in general:

Microsoft's Activision Blizzard acquisition allows it to challenge Apple and Google as dominant mobile game market application stores. Microsoft has been among the first to announce that it will fully explore the competition-enhancing market possibilities of the recently approved Digital Markets Act (DMA) by launching its own independent application stores on both Apple's and Google's platforms. Consequently, Microsoft is paving the way also for European game industry SMEs that do not have sufficient financial resources for the upcoming legal fight to defend their new rights against Apple and Google.

The acquisition gives Microsoft the means to challenge Apple in emerging cloud gaming / game subscription service markets. Microsoft is the first gatekeeper platform to build a successful cross-platform cloud gaming/subscription ecosystem. After Google killed its own subscription service, Stadia, it is crucial to have a strong competitor in the markets challenging Apple's market position.

The acquisition enables Microsoft to challenge Tencent as the world's leading global game developer and publisher. In recent years Chinese Tencent has invested aggressively in game developer studios and publishers across the globe, and it is currently the biggest game developer and publisher on the planet. Having a strong counterforce for Tencent's influence on the game markets is crucial.

Microsoft must continue supporting fair and balanced competition in game markets.EGDF welcomes Microsoft Open Appstore Principles that proactively fulfil many of the requirements set by the upcoming Digital Markets Act for Microsoft as a gatekeeper platform.

EGDF calls Microsoft to continue its efforts to support competition in the markets by:

- Continue its work to make all of its platforms more open and transparent, particularly by widening its app store principles to cover Xbox.
- Continue to allow also controversial cultural and artistic content on all its platforms.
- Continue to allow Web3 games on its platforms, as they might be the game changer helping new European platforms to emerge.
- Continue its investment in small and medium-sized game developer studios, securing more diverse content on its platforms.
- Continue its investment in cross-platform game development and make its games widely available on all platforms.
- Securing game developers and publishers the same access to personal and non-personal data on their games as Microsoft has on all its platforms.
- Break the console market triopoly and compete on content by lowering its 30% platform fee on Xbox.
- Continue the close dialogue with European game developers on improving its platforms and application stores.

EGDF calls upon the European Commission to: closely monitor how Microsoft implements DMA on its Windows operating system and cross-platform Microsoft Store and ensure that, should it condition its approval of the Activision Blizzard acquisition on commitments given by Microsoft, those commitments, for example, guarantee the continued availability of Activision Blizzard games on rival consoles and subscription services, are backed up with rigorous compliance and enforcement mechanisms.


 

Sony möchte keine Dokumente und/oder Zeugen bereitstellen, die Microsoft im Gerichtsverfahren der Federal Trade Commission bezüglich seines Activision-Blizzard-Deals angefordert hat.


Sony wurde bekanntlich von Microsoft vorgeladen. Sony musste nun darauf reagieren und lehnt ab, da sie in der Zwickmühle stehen würden,
wenn sie ihre eigenen Praktiken offenlegen - Diese könnten Sony dann gehörig auf die Füße fallen - Insbesondere als größter Gegner des Deal.

Wer in den Wald schreit, muss damit rechnen das ...... Wer selber genug dreckige Wäsche besitzt, sollte vorher überlegen was er da tut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sony musste nun darauf reagieren und lehnt ab, da sie in der Zwickmühle stehen würden,
wenn sie ihre eigenen Praktiken offenlegen - Diese könnten Sony dann gehörig auf die Füße fallen - Insbesondere als größter Gegner des Deal.
Den Teil "Sony lehnt ab" finde ich nicht? Haben doch noch bis zum 27ten um auf die eine oder andere Art zu reagieren.

Aber wird jedenfalls wieder interessant.
Wenn sie wirklich nichts liefern bricht für die FTC eigentlich alles weg, wenn sie liefern bekommen wir vermutlich viele neue Infos über Sony´s Third Party Deals. Ich tippe auf Fake-Lieferung von ein paar irrelevanten Dokumenten.
 
Wobei sie erstmal nur eine Fristverlängerung beantragt haben. Wie diese genutzt wird, wird sich dann Freitag zeigen.
Sony understands, however, that Microsoft is fine with giving Sony a one-week extension, i.e., until this week's Friday, January 27. Therefore, Sony brought a motion for an extension of time that it described as unopposed ("agreed motion").
Aus dem verlinkten Artikel
 
Sony konnte die motion bringen, weil das MS eben übersehen hat. Sorgt gerade für viel Gelächter, aber imo irrelevanter Formfehler von MS. Klar nimmt Sony das Mehr an Zeit gerne mit, aber am Ende relativ irrelevant.
 
Das man das Spiele Line Up von Sony sehen will wurde mittlerweile dementiert. Microsoft verlangt lediglich einsicht in dokumente, die sony während des rechtsstreits möglicherweise erstellt oder erlangt hat. nennt sich "request of production". mit sonys (game-) produktion oder irgendwelchen leaks hat das nix zu tun.
 
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Die FTC wieder mal richtig unprofessionell
I don't know, this sounds a bit unprofessional to me.
 
Sony mit Jim Ryan waren diese Woche noch in Brüssel.
Tja, wer keinen paper trail will, muss halt mehr fliegen.

Die Chuzpe, Parity zu verlangen, wenn man seit Jahren für Ungleichheit Millionen zahlt.
Aber ok, vermutlich eh nur vorgeschobene Gründe um irgendwie einen Block zu erreichen.

Der Kleinste aus der Klasse haut mal zurück, und der Schulhof Bully rennt von Lehrer zu Lehrer und heult rum.
 
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