Btw hat auch Disney gerade Probleme, was wesentlich an den Akquisitionen und dem Managen davon betrifft. Ja Competition nennt man das....wir werden alle noch ganz, ganz, ganz viel Freude mit den vielen Subs. Bin ich mir ganz sicher
Gab es aber wie gesagt wirklich nicht viel. Hauptsächlich Sony ist aus offensichtlichen Gründen dagegen (und gleichzeitig versuchen sie halt selbst MS Spiele oder Content wegzuschnappen, siehe Starfield bevor MS gewonnen hat oder Call of Duty mit Exklusiven Inhalten etc.)
Nun, aber wer sollte auch wesentlich dagegen sein? Im Prinzip nur Sony und andere große Publisher oder Big Tech. Problem bei letzterem? Die werden sich wegen eventuell eigenen Bewegungen auch nicht verbrennen wollen. Das wird auch nicht die letzte große Akquisition von einem Big Tech - Unternehmen in den nächsten Jahren gewesen sein...auch das gibt der Markt seit Jahren branchenübergreifend vor....der Konsolenmarkt war eigentlich spät dran.
Ich frage mich nur: Wie kann man das als Konsument fast nur ausschließlich positiv sehen.
Ja, theoretisch könnte z.B. größerer Konkurrenzdruck auf Sony positive Effekte haben - nur wäre dieser Effekt selbst mit den Studiokäufen ohne Zenimax möglich gewesen, davon bin ich überzeugt. Und welche Auswirkungen wird der ABK-Deal hauptsächlich auf Sony haben? GaaS-Push...siehst du sowieso schon wegen der Notwendigkeit eventuelle Sub-Zukünfte zu finanzieren. Sony drückt irrsinnig Richtung GaaS was nicht deren Stärken entspricht....davon habe ich als Konsument genau gar nix in einer von GaaS überfluteten Branche. Null.
Dem stimme ich nicht zu.
Wobei ich 80er/90er Popkornkino sehr vermisse, aber auch da gab es viel Müll, auch von großen Serien (siehe Jurassic Park 2+3, Stirb Langsam und wie sie alle heißen)
Es gab immer wieder Perlen. Ausreichend. Jedes Jahrzehnt hatte Meisterwerke des Popcornkinos post Jaws.....wir leben in einer Zeit in der man durchschnittliche Marvel-Filme feiern muss.....
....es ist furchtbar und dafür war Top Gun:Maverick imo der größte Beweis und Eye Opener für mich. Mit Fan-Service und einem simplen Berufen auf alten Stärken ohne irgendwas neu zu erfinden hat man mehr geliefert als alles was die letzten Jahre in dem Bereich. So billig sollte ein Triumph gar nicht sein dürfen, aber er war es.
Ich hatte Gänsehaut im Kino wegen einem Film, der eigentlich nur das gemacht hat, was er mind. machen hätte sollen. Warum? Weil ich jahrelang nur meise Scheiße serviert bekommen habe und fast schon geglaubt habe, dass ich zu einem Snob wurde.
Und heute sieht der Müll (z.B. Transformers oder insert any other Bay Movie) immerhin gut aus. Wobei Popkornkino ja inhaltlich zum Großteil sowieso noch nie anspruchsvoll war, deswegen heißt das ja so.
Es gibt aber nur noch den Müll.
2007 als Transformers erschien, war tatsächlich eher ein Jahr der hohen Filmkunst, aber was hast du dennoch bekommen? Oceans Thirteen, der schon fast eine leichte Enttäuschung war, Bourne Ultimatum, 300 (der eigentlich nicht so gut ist, aber heute würde man sich den Pobsch danach wundlecken), Das Vermächtnis des Geheimen Buches (ähnlich zu sehen), I AM Legend (den man kacke fand damals einfach
), Shooter......also wirklich kein gutes Jahr für Popcorn-Kino, aber eine Auswahl und Varianz wie man sie halt einfach nicht mehr kennt. Das ist nicht bestreitbar.
Und halt einfach 2007....ein tolles Filmjahr für Cineasten, aber auch da abgebaut. Nicht einmal ein Bruchteil der Qualität wird erreicht. Es war damals schon schwierig gewisse Filme zu finanzieren....kannst mal googlen gehen danach wie lange Scorsese und DiCaprio brauchten um Wolf of Wall Street finanziert zu bekommen. Ich warte auch 2 Passionsprojekte dieser Herrschaften seit über 10 Jahren....die wahrscheinlich nicht mehr passieren werden...weil keiner dafür Geld ausgibt und wenn dann muss es ein Ensemble Cast sein für die Streamingdienste wie bei Irishman (Scorsese hätte was anderes lieber gemacht).
Darüber könnte man aber ewig diskutieren...lassen wir das.
Du sprichst dich bei Netflix aber nicht gerade für Konsolidierung aus, oder?
Äh, nö? Wo liest du das raus? Ich spreche mich überhaupt nicht für Netflix aus. Die Konsolidierung hat ja auch Netflix forciert. Netflix selbst forciert jetzt ja auch den Contentkampf mit Eigenproduktionen, weil man das für die Subs halt braucht...auch das ist eine Form der Konsolidierung...weil hier "Indies" quasi gebunden werden.
Zugegeben hatte das gerade auf den Europäischen Filmmarkt auch positive Effekte. Nur wie man bei 1899 sieht, frisst hier die Revolution dann auch gern die eigenen Kinder, was gerade aus Deutscher Sicht bitterer kaum sein könnte.