Hach herrje... schon wieder eine Other M vs. Prime Debatte?
Ich lass zu dem Thema mal zwei Videos da. Das erste beschäftigt sich mit den groben Problemen von Other M und was wir daraus lernen können:
[video=youtube;7JQmTkmAOps]http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=7JQmTkmAOps[/video]
Das zweite beschäftigt sich mit dem – in diesem Fall eher allgemein gehaltenen und nicht am Beispiel Metroids exemplifizierten – Thema der "Aesthetics of Play", vor allem interessant für diejenigen, die Prime immer noch als Ego-Shooter bezeichnen und dabei nicht raffen wollen, warum selbst Leute mit einer FPS-Allergie zu diesen Spielen greifen:
[video=youtube;8ZYcravgQxE]http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=8ZYcravgQxE[/video]
Und ja, die Chozo-Geister SIND lästig, zumindest bis man das X-Ray-Visor bekommt.
Was Prime (ich spreche jetzt spezifisch von Prime 1) aber annähernd perfekt – oder zumindest besser als Other M – macht, ist der Umstand, dass das Spiel das besitzt, was ich als "game flow" bezeichne. Die gesamte Spielzeit über findet man im Spiel vielleicht 7-8 Zwischensequenzen (also abgesehen von den Anfangs- und Endsequenzen), alle davon sind keine dreißig Sekunden lang (mit Ausnahme vielleicht der Landung auf Tallon IV), alle sind in Echtzeit und alle dienen einem spezifischen Ereignis, das im jeweiligen Kontext sinnvoll ist (meist die Einführung von Bossgegnern). Das war bereits ein elementarer Teil der Reihe in M1, 2 und 3. Fusion hat auch diesen Flow, wirkt aber an ein paar Punkten durch die Notwendigkeit der Briefings etwas zerstückelt.