Stammtisch Metroid Stammtisch

Welches Metroid-Spiel findet ihr am besten?


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    159
habt ihr mich vermisst? :v:


So? Und was habe ich geschrieben, das nicht wahr ist? Hat das Spiel etwa nicht insgesamt knapp zwei Stunden an Videos? Ist die Geschichte etwa gut geschrieben und umgesetzt worden? Ist das Spiel etwa nicht linear? Worüber ich mich nicht äußern kann ist die Steuerung, und das habe ich auch nicht getan.
Ich kann das Aussehen, den Geruch, die Konsistenz und die Zusammensetzung eines Schnitzels auch beurteilen, ohne es zu probieren. Und wenn ich schon sehe, dass alle diese Dinge kaum etwas mit Schnitzel zu tun haben, warum sollte ich dann überhaupt noch hineinbeißen?
Ich frage mich nur, wie du sagen kansnt (wenn auch überspitzt), dass du 80% des Spieles gesehen hast, wenn noch mind. 6-8 Stunden reines Gameplay dazukommen.

Jeder het eine individuelle Schmerzgrenze. Ich bin da weniger tolerant. Und rückblickend auf die Metroid Serie ist diese Einstellung auch gerechtfertigt.
Genau, für dich. Natürlich wäre es übertrieben, jedes mal ein "meiner Meinung nach" oder "imo" an den Satz dranzuklatschen. Eigentlich dürfte das nicht nötig sein. Du schreibst allerdings vor, was jeder Spieler zu mögen hat und was nicht. Und schaffst Regeln, wo keine oder anderen waren.

Würdest du mehr von dir reden, kämen dir die Spieler bestimmt weit mehr entgegen.

Wie schon mehrmals gesagt, könnte ich dir zustimmen bei gewissen Titeln. Bei anderen wiederum nicht.

Shoot'em up und Shooter ist das Gleiche. Ego-Shooter beschreibt nur die Perspektive, das prinzip ist das Gleiche. Außerdem zieht Shooter immer Action mit sich. Action-Adventure hat das Wort Action in sich, und den Adventure (Abenteuer) Part in den alten Metroids wirst du wohl nicht bestreiten wollen, oder?
Jump'n Run und Geschick sind das Gleiche, und auch davon gibt es genug in Prime (und Other M auch)
Nun, das behauptest du. Dann möchte man eigentlich aber auch gleich sagen, dass 3D- und 2D-Gameplay dasselbe ist. Dem ist aber nicht so.

Im Prinzip ist jedes Spiel egal aus welchem Genre das Gleiche anders verpackt. Im Prinzip ist alles nur ein Buttonrhythmus. Und wohin bringt uns das Prinzip? In eine Sackgasse in der weder du noch die Gegenseite recht hat.

Nur eines kann man sagen. Wenn Prime einem klassischen Teil gleich kommt, ist es bei Other M erst recht so. Da sich das Prinzip weit mehr deckt. :)
 
Habe bei der Metroid Suite auch nur die letzten Minuten erkannt, wenn überhaupt xD

Ach ja, hab da ein kleines Anliegen :)

Wie sich vielleicht noch einige erinnern werden, habe ich mal ein Feature über Metroid auf der Consolewars-Hauptseite gepostet, als ich letztes Jahr in der Crew war - es kam allerdings nur sehr wenig Kritik bzw. kaum Kommentare dazu, was ich schade fand, da ich mir für den Artikel sehr viel Mühe gegeben habe.

Dachte mir, dass ihr als Metroid-Fans mal Lust haben könntet, drüber zu schauen und eure Meinung zu posten, wenn ihr das Feature noch nicht kennt - würde mich über Kritik/Reaktionen von euch sehr freuen:

Feature im Spoiler


Metroid, die Einsamkeit und das Weltall


Wenn wir uns alleine fühlen, passiert dies aus den verschiedensten Gründen; sei es die Trennung aus einer langjährigen Beziehung, das Dahinscheiden eines geliebten Verwandten oder gar die Abgrenzung eines Individuums aus der Gesellschaft.

Doch ist Einsamkeit nicht immer negativ; das einsame Lauschen zu Musik, das Betreiben einer Tätigkeit, die nur in der Einsamkeit auch eine Tätigkeit darstellt... diese Dinge werden gerne beiseite gelegt; es wird getan, als seien sie Randerscheinungen, als seien sie ungewollt und ungesund.
Zu einem gewissen Part mag das stimmen; jedoch hat die Einsamkeit unleugbar auch schöne Seiten, wenn man sie richtig einsetzt.

Es geht hier allerdings nicht um die Einsamkeit in der Gesellschaft; denn Alleinsein unter vielen Menschen ist kein richtiges Alleinsein, keine Isolation an sich; dies stellt nur einen psychologischen Effekt dar. Wirkliche Einsamkeit auf der Erde ist aufgrund des Lebens, welches auf ihr herrscht, wohl kaum möglich... es sei denn, man befindet sich in einer extrem dünn besiedelten geographischen Zone.

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Dünn besidelt ist auf Zebes nichts: Samus hat allerhand mit feindlichem Unkraut zu kämpfen.

Doch Einsamkeit, die sich aus der Abwesenheit jeglichen Lebens ableitet, ist nur an fiktiven und imaginären Orten möglich... Orten also, zu denen wir jetzt gelangen wollen.


Die erste Heroine

Samus Aran ist einer der ersten weiblichen Helden der Videospielgeschichte. Ihre Karriere begann 1986 unter der Feder Gunpei Yokois, dem legendären Game Boy-Erfinder, mit dem Spiel Metroid.

Das Hauptaugenmerk von Metroid lag auf dem Erkunden einer fremden Welt, dem Aufstöbern von Geheimnissen und letztendlich dem Besiegen von riesigen Bossgegnern, die oftmals ganz bildschirmfüllend waren; Metroid entführt den Spieler in geheimnisvolle kosmische Welten, bevölkert von vielen feindlichen Kreaturen wie etwa den Weltraumpiraten, die die bekannte Heroine schon oft in Bedrängnis brachten.

Da es nichts Neues ist, den irdischen Antagonismus auf außerirdische Thematiken zu übertragen, legten die Entwickler weder Wert auf ein ausgeprägtes Feindbild á la „Du musst alle Weltraumpiraten vernichten“ oder gar auf ein waffenlastiges Gameplay; es galt, durch Benutzen des Denkzentrums Rätsel zu lösen und mit den gegebenen Items stets die korrekte Lösung zu finden; waren die Rätsel anfangs allerdings noch leichter und konnten meistens nur durch schieres Ausprobieren gelöst werden, so hatte man mit Metroid Prime, dem 3D-Auftakt der Serie, das Franchise erwachsener und auch rätsellastiger gemacht.

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Mit dem Blick auf die fremde Welt kommt auch der Gedanke an Einsamkeit...

Mit den beiden darauf folgend erschienen Teilen und mit der bald herauskommenden Metroid Prime Trilogy ist es nun mein Anliegen, die metroidsche Einsamkeit der Weltallthematiken hinter dem Franchise näher zu beleuchten.


Einsam, einsamer, Samus Aran

Wenn Samus Aran etwa auf einer havarierten Weltraumstation nach dem Rechten sieht und sie dabei nur von gelegentlich auftauchenden insektenartigen Wesen und toten Körpern der Weltraumpiraten gestört wird oder wenn sie sich in einer schneeweiß glitzernden Eiswüste befindet und die dort heimische Flora und Fauna durch ihr Visier begutachtet, erreicht das Alleinsein eine neue Bedeutungsdimension, welche wir uns wohl kaum vorstellen können.

Eine Weltraumstation, Lichtjahre (!) entfernt vom nächsten bevölkerten Planeten, Kontakt zu intelligenten Lebewesen gleich 0... dieses Bild haben wir bereits das ein oder andere Mal im Franchise gesehen. So außerirdisch, wie das Design meistens wirkt, so ist auch die Leere, mit der man sich als Spieler konfrontiert sieht, gigantisch, desaströs; keine Lichtpunkte, nur das Meer von Sternen und diffusen Galaxienflecken im Hintergrund, die Rezeptoren des Visiers registrieren eine schwache kosmische Strahlung, wie sie überall herrscht... all das wird dominiert von einem großen, schwach rötlich leuchtenden Flecken, der ein Supernovaüberrest sein könnte... oder einfach nur sehr erhitztes Gas, das den schwachen Schein des noch schwächeren Sternenlichts einfängt.

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Inspiration durch den Kosmos: Solche Bilder zeigen uns, wo Entwickler ihre Ideen hernehmen.

Dieser Nebel scheint das Gefühl der Einsamkeit regelrecht aufzuzwängen; er scheint das Bewusstsein zu stärken, das einzige intelligente Lebewesen im Umkreis mehrerer Lichtjahre zu sein.

Ein Funkkontakt würde mehrere Jahre dauern, mit Garantie auf Erfolglosigkeit; ist man erst einmal derart weit ('weit' scheint kein Wort zu sein, das die tatsächliche Weite ausdrückt) vom nächsten bewohnten Planeten oder Himmelskörper entfernt, muss das bei einem psychisch angeschlagenen Lebewesen äußerst ausdrucksstarke Gemütsschwankungen hervorrufen.

An der Schönheit eines solchen Panoramas kann man sich bereits in Metroid Prime mehr als nur satt sehen: Gleich das erste Szenario der havarierten Weltraumpiratenfregatte wird zuerst im Weltall, später unter Wasser besucht. Hier wird das Bild, welches zuerst durch die Einsamkeit dominiert wird (Samus ist hier nun wirklich eine der letzten Lebenden), von einem von vielen Unterwasserlebewesen bevölkerten Ort ersetzt, der mit seiner träumerischen Musik das eine oder andere Mal die Zeit still stehen lässt.

Aber genau dieser Effekt führt vor Augen, wie alleine man im Weltraum sein würde, besuchte man einen solchen Ort. Wie diese Einsamkeit zustande kommt, vermittelt folgendes Bild mit dazugehöriger Erklärung treffend:

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Würde sich hier irgendwo das havarierte Raumschiff der Piraten aus Metroid Prime befinden, müssten wir einen Millimeter kleinen Abschnitt des Bildes trilliardenfach vergrößern, um dann erneut zoomen zu müssen, weil wir es immer noch nicht entdeckt haben...


Von untergegangenen Zivilisationen...

Doch Metroid wäre nicht Metroid, wenn verlassene Weltraumschiffe die einzigen Orte wären, zu denen Samus geschickt wird.

Einsamkeit in der Serie ist nicht nur an verlassenen Orten möglich, denn erst recht wird sie betont, wenn man indirekt einsam ist.

So etwa Samus auf Tallon IV; zwar ist sie neben ihrem Erzfeind Ridley und den Weltraumpiraten das einzige intelligente Wesen (was durch kilometerlange Marschwege durch das Dickicht des vielseitigen Planeten noch hervorgehoben wird) auf dem Planeten, doch hat man stets den Gedanken an die ausgestorbene Superzivilisation der Chozos im Kopf: Durch periodisch neu hinzukommende Einträge über Flora und Fauna, Wandhieroglyphen und nicht mehr benutzte Vorrichtungen der vogelartigen Wesen wird zwar ein Gefühl des Alleinseins erzeugt, doch wird dieses durch die Gewissheit entkräftigt, dass man sich auf einem Planeten befindet, der einst von intelligentem Leben bevölkert wurde. Dies ist äußerst atmosphärisch und äußert sich ab und zu in dem dumpfen Gefühl, doch nicht gänzlich alleine zu sein...

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Ab und zu begegnet die Kopfgeldjägerin doch einem Lebewesen, welches auf sie aber nicht gut zu sprechen ist.

Das Gefühl des Alleinseins auf einem extrasolaren Himmelskörper wäre nicht so täuschend überzeugen herübergebracht worden, wenn nicht die entsprechende Musik und letztlich das Design etwas Außerirdisches vermitteln würden; gerade das Visuelle versetzt den Spieler wortwörtlich auf einen anderen Planeten.

Verschlungene Strukturen, ineinander verbaute, komplizierte Architektonik, Fauna und Flora, die zwar irdisch anmuten, aber außerirdisch sind; dies alles garniert mit auf wissenschaftlich getrimmten Scaneinträgen, die absolute Plausibilität vermitteln; als würde Forschung betrieben werden, als sähe die Heroine (was sie de facto auch tut!) diese Einrichtungen zum ersten Mal... Erkundung um des Erkundens Willen? Nein...

Erkundung um der Einsamkeit Willen? Wohl eher.

Ein Mensch, der die Einsamkeit liebt, würde bei solchen Szenarien von einer Hormonschwankung in die andere taumeln, denn er wäre stets am staunen über das Numinose, das sich ihm darbietet.

Nirgendwo wird Einsamkeit so sehr zelebriert wie in der Metroid-Reihe; ob ich mich in der Gluthölle der Magmoor-Kavernen befinde oder die Oberfläche auf Cebes durchstöbere, ob Samus jetzt auf der GFS Valhalla ist und oben angesprochenes, galaktisches Panorama begutachtet: Die Einsamkeit wäre der stete Begleiter einen oder mehrerer Weltraumreisender.

Egal, welchem psychischen Training ein Mensch sich unterziehen würde, um die Wirkung der kosmischen Einsamkeit etwas milder zu gestalten: Ein auf Gesellschaft ausgelegtes Lebewesen, wie wir es sind, würde dies niemals aushalten.

Es braucht schon eine digitale Figur, welche die Ängste nicht in ihrem Quellcode hat.

Doch ist es nicht schön, letztendlich? Der Einsamkeit einer Serienheldin wie Samus Aran haben viele Millionen Spieler ihre atmosphärischsten Videospielstunden zu verdanken.

Das Alleinsein im Weltall, ist dies nicht doch irgendwie eine kosmische Konstante, der wir diese Spielmomente zu verdanken haben?

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Wird uns Other M das gleiche Gefühl der Einsamkeit vermitteln können wie seine Vorgänger?


Direkt-Link zum Feature
 
Gutes Feature :)

Allerdings hat Other M die physische Einsamkeit nicht gerade hergestellt im Großteil vom Spiel. (Man weiß, dass irgendwo noch weitere Menschen sind.)
Aber Samus ist dennoch... einsam.

Psychisch einsam. Und verliert im Laufe von Other M sehr viel... und wächst dann über sich hinaus.
Mal sehen, wie sich der Charakter weiterentwickeln wird nach Other M!
 
das sieht so aus als wäre das eine halo mod.

Habe das Bild gewusst gewählt, auch wenn es eine Mod sein könnte :v:

@Nerazar: Erstmal danke!

Hm, die Einsamkeit wird einem schon bewusst :D Gerade im späteren Verlauf des Spiels, wenn

immer mehr Soldaten wegsterben und man quasi völlig alleine mit dem Beseitiger auf der Raumstation ist,

spielt das Game gekonnt die gewohnten Metroid'schen Stärken des Gefühls des Alleingelassenwerdens und der Einsamkeit aus, finde ich... aber klar, vor allem am Anfang hat man hier mehr Konversation bzw. Verbindung zu Adam. Finde das auch an sich nicht übel, das Spiel soll ja frischen Wind in die Serie bringen :)
 
Ich frage mich nur, wie du sagen kansnt (wenn auch überspitzt), dass du 80% des Spieles gesehen hast, wenn noch mind. 6-8 Stunden reines Gameplay dazukommen.
Ich habe mir das Spiel in seiner reinen Form angesehen, nicht den Theatre Modus. Wie sollte ich sonst das Leveldesign kennen?
Wenn du meinst, dass das Gameplay (also das, was der Spieler tut) selbst diese 80% ausmachen, dann liegst du Falsch. Es ist der Inhalt, der das Spiel ausmacht. Es gibt Spiele wie Spore, mit gutem Gameplay, aber einfach kaum Inhalt.


Genau, für dich. Natürlich wäre es übertrieben, jedes mal ein "meiner Meinung nach" oder "imo" an den Satz dranzuklatschen. Eigentlich dürfte das nicht nötig sein. Du schreibst allerdings vor, was jeder Spieler zu mögen hat und was nicht. Und schaffst Regeln, wo keine oder anderen waren.

Würdest du mehr von dir reden, kämen dir die Spieler bestimmt weit mehr entgegen.

Wie schon mehrmals gesagt, könnte ich dir zustimmen bei gewissen Titeln. Bei anderen wiederum nicht.
Meine Schmerzgrenze ist noch sehr tolerant, gemessen an der Allgemeinheit. Ich habe mich imemrhin durch den Anfang von Monster Hunter gebissen. ich habe Super Mario Galaxy 1 und 2 durchgespielt. Bei den meisten Kunden wäre der Geduldsfaden schon nach dem 10. Stern gerissen.

Nun, das behauptest du. Dann möchte man eigentlich aber auch gleich sagen, dass 3D- und 2D-Gameplay dasselbe ist. Dem ist aber nicht so.

Im Prinzip ist jedes Spiel egal aus welchem Genre das Gleiche anders verpackt. Im Prinzip ist alles nur ein Buttonrhythmus. Und wohin bringt uns das Prinzip? In eine Sackgasse in der weder du noch die Gegenseite recht hat.

Nur eines kann man sagen. Wenn Prime einem klassischen Teil gleich kommt, ist es bei Other M erst recht so. Da sich das Prinzip weit mehr deckt. :)
Inhalt ist wichtiger als Gameplay. Das Gameplay von Contra ist dem Ur-Metroid noch ähnlicher als das von Other M, trotzdem würde niemand sagen, dass Contra und Metroid das gleiche Spiel sind. Warum? Weil der Inhalt komplett anders ist.
[video=youtube;kWMyoNhGHbk]http://www.youtube.com/watch?v=kWMyoNhGHbk[/video]
Aber Spiele wie die Castlevania: Symphony of the Night haben anderes Gameplay, trotzdem werden sie mit Metroid verlichen. Sie werden sogar Metroidvanias genannt.
[video=youtube;uapox_iU8ZU]http://www.youtube.com/watch?v=uapox_iU8ZU[/video]
Zugegeben, dieses Video ist nicht gerade das beste Beispiel.


Und nur zur Klarstellung: inhalt eines Videosiels sind die interessanten Entscheidungen und die sich daraus ergebenden Situationen
 
Meine Schmerzgrenze ist noch sehr tolerant, gemessen an der Allgemeinheit. Ich habe mich imemrhin durch den Anfang von Monster Hunter gebissen. ich habe Super Mario Galaxy 1 und 2 durchgespielt. Bei den meisten Kunden wäre der Geduldsfaden schon nach dem 10. Stern gerissen.
Ähhhhhh.......was?

Das Feature les ich morgen, heute bin ich zu müde dafür :)
 
Meine Schmerzgrenze ist noch sehr tolerant, gemessen an der Allgemeinheit. Ich habe mich imemrhin durch den Anfang von Monster Hunter gebissen. ich habe Super Mario Galaxy 1 und 2 durchgespielt. Bei den meisten Kunden wäre der Geduldsfaden schon nach dem 10. Stern gerissen.

Aha, und woher nimmst du die Information, wie die "Allgemeinheit" denkt ?
Alles nur Hypothesen und keine handfesten Fakten.
 
Ich habe meien Hausaufgaben gemacht. Ersteinmal, wie kommt es, dass die Wii sich so gut verkauft? "Wegen den Casualz!!!11!"
Nein, wegen Spielen, die gerade das nicht tun, was all anderen Spiele tun. Es ist kein Geheimniss, dass Spiele immer cineastischer Werden, oder? Und verkauft sch diese Generation schlechter als die vorherigen (da keine neuen märkte mehr erschlossen werden). Also was hat Nintnedo mit der Wii anders getan? Die Steuerung? Das ist ein Faktor, aber Steuerung ohne passende Spiele bringt nicht. Und was sind die bestverkauften Spiele?
http://www.videogamesblogger.com/20...ling-games-of-2009-in-japan-and-uk-so-far.htm
Spiele, die gegen diesen cineastischen Trend gehen. Welches Spiel hat alles andere letztes jahr geschlagen? Jedes Spiel, dass erfolgreich ist, stellt sich gegen diesen Trend, vor allem auf der Wii.
Wenn du Geld schnell loswerden willst, dann bringe ein cineastisches Spiel auf die Wii, das ist ein garantierter Verlst :goodwork:

Es mag euch zwar nicht gefallen, aber diemeisten Menschen sehen diese Hollywood games als Zeitverschwendung. Wozu einem Spiel zusehen, wenn man dafür gleich einen Film schauen könnte? Wenn Nintendo ihre neuen Kunden halten kann, dann werdet ihr immer weniger Hollywood Games sehen.
 
Wieso? Das, was wir als traditionelles Gaming ansehen, versinkt immer mehr. Hätte Nintendo nciht die Wii gemacht, wären sie untergegangen. Das ist nicht meine Meinung, das ist eine Tatsache.
Also, was haben die Spiele, die Nintendo an den ersten Platz katapultierten, und die ganzen Flashgames, die unzählige ansonsten prduktive Stunden weltweit selbst bei den fleißigsten menschen verschlingen, gemeinsam?

Wenn wir alles in seine Einzelteile zerlegen und vergleichen, entdecken wir, dass die erfolgreichen Spiele alle eines gemeinsam haben: Sie lassen den Spieler sofort duchsteigen. Wie cool wäre es, wenn ich bei Monster Hunter sofort hätte gegen einen großen Dinosaurier kämpfen können, anstatt Pilze zu sammeln? Wäre Super Mario Galaxy 2 nicht erfolgreicher gewesen,wenn man nicht nach jedem Stern zurück auf das Schiff müsste, um mit dem Patrik Verschnitt zu reden?
 
Nintendo wäre nicht untergegangen, du darfst nicht vergessen, dass Nintendo im Handheldsektor sehr erfolgreich ist.
Man wäre mit einem anderen Heimkonsolen-Konzept nicht so erfolgreich gewesen, das denke ich.
Und warum sollte "traditionelles Gaming" immer mehr versinken ?
Gibt es das überhaupt ?
Ich für meinen Teil habe mit Mariokart, Brawl, Zelda TP, MP3, New Super Mario Bros., Mario Galaxy, Super Paper Mario, Sin&Punishment, Wario Land, Punch-out etc. etc. genug "traditionelles" von Nintendo gesehen.

War Monster Hunter Tri etwa nicht erfolgreich ?
Für einen Konsolenteil mehr als genug, wäre es für den DS/PSP erschienen, würden die Softwareverkäufe noch stärker in die Höhe schnellen (in Japan zumindest), obwohl das Spiel wohl kaum leicht zugänglich ist.
 
Spiele seit heute Morgen wieder Metroid Prime 1 (Hypermodus / MP Trilogy) und es erstaunt mich immer wieder, wie außerordentlich genial dieses Meisterwerk ist - noch immer technisch/grafisch absolut topp und in Sachen Atmo, Art-/Leveldesign sowie natürlich wegen dem Soundtrack einfach nur herausragend :D!

http://www.youtube.com/watch?v=u8klx34R8m8

metroid_prime_box_art.jpg
 
Ich habe mir das Spiel in seiner reinen Form angesehen, nicht den Theatre Modus. Wie sollte ich sonst das Leveldesign kennen?
Wenn du meinst, dass das Gameplay (also das, was der Spieler tut) selbst diese 80% ausmachen, dann liegst du Falsch. Es ist der Inhalt, der das Spiel ausmacht. Es gibt Spiele wie Spore, mit gutem Gameplay, aber einfach kaum Inhalt.
Jetzt musst du was klarstellen.

Inhalt für dich: Entscheidungen des Spieler und deren Konsequenzen
Das hört sich für mich verdächtig nach Gameplay an.

Demnach sind es die 80% in denen der Spieler etwas selbst tut. 20% sind Sequenzen. Also war deine Aussage schlichtweg ein Bash- oder Troll-Beitrag?

Meine Schmerzgrenze ist noch sehr tolerant, gemessen an der Allgemeinheit. Ich habe mich imemrhin durch den Anfang von Monster Hunter gebissen. ich habe Super Mario Galaxy 1 und 2 durchgespielt. Bei den meisten Kunden wäre der Geduldsfaden schon nach dem 10. Stern gerissen.
Gerade im Falle von SMG 1 und 2 zeigt das reale Bild doch ganz deutlich, dass man sich auf die neuen Spiele einlassen kann und Spaß daran haben kann. Die Verkaufszahlen sprechen für sich.

Inhalt ist wichtiger als Gameplay. Das Gameplay von Contra ist dem Ur-Metroid noch ähnlicher als das von Other M, trotzdem würde niemand sagen, dass Contra und Metroid das gleiche Spiel sind. Warum? Weil der Inhalt komplett anders ist.
[video=youtube;kWMyoNhGHbk]http://www.youtube.com/watch?v=kWMyoNhGHbk[/video]
Aber Spiele wie die Castlevania: Symphony of the Night haben anderes Gameplay, trotzdem werden sie mit Metroid verlichen. Sie werden sogar Metroidvanias genannt.
[video=youtube;uapox_iU8ZU]http://www.youtube.com/watch?v=uapox_iU8ZU[/video]
Zugegeben, dieses Video ist nicht gerade das beste Beispiel.


Und nur zur Klarstellung: inhalt eines Videosiels sind die interessanten Entscheidungen und die sich daraus ergebenden Situationen
Inhalt ist Gameplay. Zumindest lese ich das aus deinem Beitrag heraus. Oder ist Inhalt Story? Dann widerspricht du dir hinten und vorne.

Gameplay - Führe Aktion aus um eine Reaktion zu erhalten, die dich zu einer neuen Aktion und Reaktion führt.
 
Dachte mir, dass ihr als Metroid-Fans mal Lust haben könntet, drüber zu schauen und eure Meinung zu posten, wenn ihr das Feature noch nicht kennt - würde mich über Kritik/Reaktionen von euch sehr freuen:

Feature im Spoiler


Metroid, die Einsamkeit und das Weltall


Wenn wir uns alleine fühlen, passiert dies aus den verschiedensten Gründen; sei es die Trennung aus einer langjährigen Beziehung, das Dahinscheiden eines geliebten Verwandten oder gar die Abgrenzung eines Individuums aus der Gesellschaft.

Doch ist Einsamkeit nicht immer negativ; das einsame Lauschen zu Musik, das Betreiben einer Tätigkeit, die nur in der Einsamkeit auch eine Tätigkeit darstellt... diese Dinge werden gerne beiseite gelegt; es wird getan, als seien sie Randerscheinungen, als seien sie ungewollt und ungesund.
Zu einem gewissen Part mag das stimmen; jedoch hat die Einsamkeit unleugbar auch schöne Seiten, wenn man sie richtig einsetzt.

Es geht hier allerdings nicht um die Einsamkeit in der Gesellschaft; denn Alleinsein unter vielen Menschen ist kein richtiges Alleinsein, keine Isolation an sich; dies stellt nur einen psychologischen Effekt dar. Wirkliche Einsamkeit auf der Erde ist aufgrund des Lebens, welches auf ihr herrscht, wohl kaum möglich... es sei denn, man befindet sich in einer extrem dünn besiedelten geographischen Zone.

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Dünn besidelt ist auf Zebes nichts: Samus hat allerhand mit feindlichem Unkraut zu kämpfen.

Doch Einsamkeit, die sich aus der Abwesenheit jeglichen Lebens ableitet, ist nur an fiktiven und imaginären Orten möglich... Orten also, zu denen wir jetzt gelangen wollen.


Die erste Heroine

Samus Aran ist einer der ersten weiblichen Helden der Videospielgeschichte. Ihre Karriere begann 1986 unter der Feder Gunpei Yokois, dem legendären Game Boy-Erfinder, mit dem Spiel Metroid.

Das Hauptaugenmerk von Metroid lag auf dem Erkunden einer fremden Welt, dem Aufstöbern von Geheimnissen und letztendlich dem Besiegen von riesigen Bossgegnern, die oftmals ganz bildschirmfüllend waren; Metroid entführt den Spieler in geheimnisvolle kosmische Welten, bevölkert von vielen feindlichen Kreaturen wie etwa den Weltraumpiraten, die die bekannte Heroine schon oft in Bedrängnis brachten.

Da es nichts Neues ist, den irdischen Antagonismus auf außerirdische Thematiken zu übertragen, legten die Entwickler weder Wert auf ein ausgeprägtes Feindbild á la „Du musst alle Weltraumpiraten vernichten“ oder gar auf ein waffenlastiges Gameplay; es galt, durch Benutzen des Denkzentrums Rätsel zu lösen und mit den gegebenen Items stets die korrekte Lösung zu finden; waren die Rätsel anfangs allerdings noch leichter und konnten meistens nur durch schieres Ausprobieren gelöst werden, so hatte man mit Metroid Prime, dem 3D-Auftakt der Serie, das Franchise erwachsener und auch rätsellastiger gemacht.

fetchpics.php

Mit dem Blick auf die fremde Welt kommt auch der Gedanke an Einsamkeit...

Mit den beiden darauf folgend erschienen Teilen und mit der bald herauskommenden Metroid Prime Trilogy ist es nun mein Anliegen, die metroidsche Einsamkeit der Weltallthematiken hinter dem Franchise näher zu beleuchten.


Einsam, einsamer, Samus Aran

Wenn Samus Aran etwa auf einer havarierten Weltraumstation nach dem Rechten sieht und sie dabei nur von gelegentlich auftauchenden insektenartigen Wesen und toten Körpern der Weltraumpiraten gestört wird oder wenn sie sich in einer schneeweiß glitzernden Eiswüste befindet und die dort heimische Flora und Fauna durch ihr Visier begutachtet, erreicht das Alleinsein eine neue Bedeutungsdimension, welche wir uns wohl kaum vorstellen können.

Eine Weltraumstation, Lichtjahre (!) entfernt vom nächsten bevölkerten Planeten, Kontakt zu intelligenten Lebewesen gleich 0... dieses Bild haben wir bereits das ein oder andere Mal im Franchise gesehen. So außerirdisch, wie das Design meistens wirkt, so ist auch die Leere, mit der man sich als Spieler konfrontiert sieht, gigantisch, desaströs; keine Lichtpunkte, nur das Meer von Sternen und diffusen Galaxienflecken im Hintergrund, die Rezeptoren des Visiers registrieren eine schwache kosmische Strahlung, wie sie überall herrscht... all das wird dominiert von einem großen, schwach rötlich leuchtenden Flecken, der ein Supernovaüberrest sein könnte... oder einfach nur sehr erhitztes Gas, das den schwachen Schein des noch schwächeren Sternenlichts einfängt.

fetchpics.php

Inspiration durch den Kosmos: Solche Bilder zeigen uns, wo Entwickler ihre Ideen hernehmen.

Dieser Nebel scheint das Gefühl der Einsamkeit regelrecht aufzuzwängen; er scheint das Bewusstsein zu stärken, das einzige intelligente Lebewesen im Umkreis mehrerer Lichtjahre zu sein.

Ein Funkkontakt würde mehrere Jahre dauern, mit Garantie auf Erfolglosigkeit; ist man erst einmal derart weit ('weit' scheint kein Wort zu sein, das die tatsächliche Weite ausdrückt) vom nächsten bewohnten Planeten oder Himmelskörper entfernt, muss das bei einem psychisch angeschlagenen Lebewesen äußerst ausdrucksstarke Gemütsschwankungen hervorrufen.

An der Schönheit eines solchen Panoramas kann man sich bereits in Metroid Prime mehr als nur satt sehen: Gleich das erste Szenario der havarierten Weltraumpiratenfregatte wird zuerst im Weltall, später unter Wasser besucht. Hier wird das Bild, welches zuerst durch die Einsamkeit dominiert wird (Samus ist hier nun wirklich eine der letzten Lebenden), von einem von vielen Unterwasserlebewesen bevölkerten Ort ersetzt, der mit seiner träumerischen Musik das eine oder andere Mal die Zeit still stehen lässt.

Aber genau dieser Effekt führt vor Augen, wie alleine man im Weltraum sein würde, besuchte man einen solchen Ort. Wie diese Einsamkeit zustande kommt, vermittelt folgendes Bild mit dazugehöriger Erklärung treffend:

fetchpics.php

Würde sich hier irgendwo das havarierte Raumschiff der Piraten aus Metroid Prime befinden, müssten wir einen Millimeter kleinen Abschnitt des Bildes trilliardenfach vergrößern, um dann erneut zoomen zu müssen, weil wir es immer noch nicht entdeckt haben...


Von untergegangenen Zivilisationen...

Doch Metroid wäre nicht Metroid, wenn verlassene Weltraumschiffe die einzigen Orte wären, zu denen Samus geschickt wird.

Einsamkeit in der Serie ist nicht nur an verlassenen Orten möglich, denn erst recht wird sie betont, wenn man indirekt einsam ist.

So etwa Samus auf Tallon IV; zwar ist sie neben ihrem Erzfeind Ridley und den Weltraumpiraten das einzige intelligente Wesen (was durch kilometerlange Marschwege durch das Dickicht des vielseitigen Planeten noch hervorgehoben wird) auf dem Planeten, doch hat man stets den Gedanken an die ausgestorbene Superzivilisation der Chozos im Kopf: Durch periodisch neu hinzukommende Einträge über Flora und Fauna, Wandhieroglyphen und nicht mehr benutzte Vorrichtungen der vogelartigen Wesen wird zwar ein Gefühl des Alleinseins erzeugt, doch wird dieses durch die Gewissheit entkräftigt, dass man sich auf einem Planeten befindet, der einst von intelligentem Leben bevölkert wurde. Dies ist äußerst atmosphärisch und äußert sich ab und zu in dem dumpfen Gefühl, doch nicht gänzlich alleine zu sein...

fetchpics.php

Ab und zu begegnet die Kopfgeldjägerin doch einem Lebewesen, welches auf sie aber nicht gut zu sprechen ist.

Das Gefühl des Alleinseins auf einem extrasolaren Himmelskörper wäre nicht so täuschend überzeugen herübergebracht worden, wenn nicht die entsprechende Musik und letztlich das Design etwas Außerirdisches vermitteln würden; gerade das Visuelle versetzt den Spieler wortwörtlich auf einen anderen Planeten.

Verschlungene Strukturen, ineinander verbaute, komplizierte Architektonik, Fauna und Flora, die zwar irdisch anmuten, aber außerirdisch sind; dies alles garniert mit auf wissenschaftlich getrimmten Scaneinträgen, die absolute Plausibilität vermitteln; als würde Forschung betrieben werden, als sähe die Heroine (was sie de facto auch tut!) diese Einrichtungen zum ersten Mal... Erkundung um des Erkundens Willen? Nein...

Erkundung um der Einsamkeit Willen? Wohl eher.

Ein Mensch, der die Einsamkeit liebt, würde bei solchen Szenarien von einer Hormonschwankung in die andere taumeln, denn er wäre stets am staunen über das Numinose, das sich ihm darbietet.

Nirgendwo wird Einsamkeit so sehr zelebriert wie in der Metroid-Reihe; ob ich mich in der Gluthölle der Magmoor-Kavernen befinde oder die Oberfläche auf Cebes durchstöbere, ob Samus jetzt auf der GFS Valhalla ist und oben angesprochenes, galaktisches Panorama begutachtet: Die Einsamkeit wäre der stete Begleiter einen oder mehrerer Weltraumreisender.

Egal, welchem psychischen Training ein Mensch sich unterziehen würde, um die Wirkung der kosmischen Einsamkeit etwas milder zu gestalten: Ein auf Gesellschaft ausgelegtes Lebewesen, wie wir es sind, würde dies niemals aushalten.

Es braucht schon eine digitale Figur, welche die Ängste nicht in ihrem Quellcode hat.

Doch ist es nicht schön, letztendlich? Der Einsamkeit einer Serienheldin wie Samus Aran haben viele Millionen Spieler ihre atmosphärischsten Videospielstunden zu verdanken.

Das Alleinsein im Weltall, ist dies nicht doch irgendwie eine kosmische Konstante, der wir diese Spielmomente zu verdanken haben?

fetchpics.php

Wird uns Other M das gleiche Gefühl der Einsamkeit vermitteln können wie seine Vorgänger?


Direkt-Link zum Feature

Toll, einfach nur toll.
Keine Ahnung wie ich das damals überlesen konnte aber das ist wirkich großartig geschrieben.
Ich kanns gar nicht oft genug sagen, erstklassige Arbeit :)
 
Spiele seit heute Morgen wieder Metroid Prime 1 (Hypermodus / MP Trilogy) und es erstaunt mich immer wieder, wie außerordentlich genial dieses Meisterwerk ist - noch immer technisch/grafisch absolut topp und in Sachen Atmo, Art-/Leveldesign sowie natürlich wegen dem Soundtrack einfach nur herausragend :D!

http://www.youtube.com/watch?v=u8klx34R8m8

metroid_prime_box_art.jpg

Jau, die Trilogy ist noch immer auf meiner Einkaufsliste. Aber wohl erst gegen Winter, wenn ich viel, viel Zeit zum Spielen haben sollte :aehja:
 
Jau, die Trilogy ist noch immer auf meiner Einkaufsliste. Aber wohl erst gegen Winter, wenn ich viel, viel Zeit zum Spielen haben sollte :aehja:

Ist auch richtig so - solche Meisterwerke müssen möglichst in Ruhe genossen werden.

Ich werde wohl alle 3 Teile noch einmal durchspielen - dieses Wochenende wird erst einmal der 1. Teil noch einmal durchgespielt.
 
Ist auch richtig so - solche Meisterwerke müssen möglichst in Ruhe genossen werden.

Ich werde wohl alle 3 Teile noch einmal durchspielen - dieses Wochenende wird erst einmal der 1. Teil noch einmal durchgespielt.

Jop, sind wahre Meisterwerke.
Habe letztens Metroid Prime auf Veteran durchgespielt, vielleicht hole ich Hypermode irgentwann nach.
 
Nintendo wäre nicht untergegangen, du darfst nicht vergessen, dass Nintendo im Handheldsektor sehr erfolgreich ist.
Man wäre mit einem anderen Heimkonsolen-Konzept nicht so erfolgreich gewesen, das denke ich.
Das reicht aber nicht. Nintendo ist nicht drei Indy Typen, die einfach sagen können "tja, schade d'rum, dann schnallen wir eben den Gürtel enger". Nintendo ist eine Firma, die Angestellte bezahlen muss, und die einer Reihe von Investoren gehört. Wenn Nintendo nicht wächst, dann geht das Geld der Investoren den Bach runter und Iwta ist ganz schnell wieder seinen Job los.

Und warum sollte "traditionelles Gaming" immer mehr versinken ?
Gibt es das überhaupt ?
Ich für meinen Teil habe mit Mariokart, Brawl, Zelda TP, MP3, New Super Mario Bros., Mario Galaxy, Super Paper Mario, Sin&Punishment, Wario Land, Punch-out etc. etc. genug "traditionelles" von Nintendo gesehen.

War Monster Hunter Tri etwa nicht erfolgreich ?
Für einen Konsolenteil mehr als genug, wäre es für den DS/PSP erschienen, würden die Softwareverkäufe noch stärker in die Höhe schnellen (in Japan zumindest), obwohl das Spiel wohl kaum leicht zugänglich ist.
Es ist schön für dich, dass du deinen Spaß hast, den will ich dir auch nicht vermiesen, egal, was manche hier von mir denken mögen. Aber du kannst wohl kaum eine Industrie am Leben erhalten. Auhch nicht alles User aus allen Videospielforen zusammen, vor allem, wenn die Entwicklungskosten weiterhin so irrsinnig ansteigen. DLC und DRM sind nicht plötzlich erschienen, weil das Management besoffen war, sondern weil die "traditionelle" (sprich PlayStation Ära) Industrie den Bach herunter geht und so viel Geld wie noh möglich ausschlagen will.

Jetzt musst du was klarstellen.

Inhalt für dich: Entscheidungen des Spieler und deren Konsequenzen
Das hört sich für mich verdächtig nach Gameplay an.

Demnach sind es die 80% in denen der Spieler etwas selbst tut. 20% sind Sequenzen. Also war deine Aussage schlichtweg ein Bash- oder Troll-Beitrag?
Nein, Gameplay ist ein tehnischer Aspekt. Wie füllt Samus ihre Missiles auf, durch schwebende Kapseln oder durch Konzentration? Wie soll sich das Spiel steuern? Wie schnell soll sie laufen, und wie hoch springen? Alle diese technischen Sachen, die man auch spürt. Bei einem Buch wäre das Gameplay der Schreibstil. bei einem Film wären das die schauspielerischen Leistungen.
Aber niemand schaut einen Film wegen der Schauspieler oder liest ein Buch wegen dem Schreibstil. man hört zwar oft "XY spielt in dem Film, den schaue ich mir an", aber was die Leute eigentlich sagen ist "XY ist normalerweise in guten Filmen, den schau' ich mir an". Die Schauspieler können noch so gut sein, wenn du ihnen bloß biem Cornflakes Essen zusiehst, dann ist der Film trotzdem langweilig. Ein Buch, in dem ich im besten Schreibstil allerZeiten schildere, wie ich meine Cornflakes esse, ist langweilig. Der Leser wird einfach das Buch weglegen und sagen "in dem Buch steht gar nichts".
Gameplay ist insofern knifflig, dass schlechtes Gameplay auch ein an sich gutes Spiel ruiniert. Das Buch kann noch so interessant sein, wenn es wie von einem Erstklässler geschrieben ist, will es niemand lesen. Schlechte Schauspieler können jeden Film ruinieren.
Gameplay ist insofern wichtig, dass man es braucht, um überhaupt ein Spiel zu haben. Aber es macht das Spiel nicht aus.

Zurück zu meiner Aussage: ja, ich habe den Inhalt gesehen. Nicht quantitativ, sondern qualitativ. Und das ist nicht die Art von Inhalt, die ein Metroid ausmacht.


Gerade im Falle von SMG 1 und 2 zeigt das reale Bild doch ganz deutlich, dass man sich auf die neuen Spiele einlassen kann und Spaß daran haben kann. Die Verkaufszahlen sprechen für sich.
Galaxy 2 hatte einen guten Start und dann brachen die Zahlen abrupt ab (was ist da wohl passiert?). Und weder Galaxy 1, noch 2 haben sonderlich etwas gerissen and den Hardwareverkaufszahlen.
Galaxy ist ein gutes Spiel, und Qualität verkauft sich, aber verglichen mit anderen Erfolgstiteln von Nintendo ist es eher mau. oder wo sind die beiden Galaxies in den Charts jetzt?

Inhalt ist Gameplay. Zumindest lese ich das aus deinem Beitrag heraus. Oder ist Inhalt Story? Dann widerspricht du dir hinten und vorne.

Gameplay - Führe Aktion aus um eine Reaktion zu erhalten, die dich zu einer neuen Aktion und Reaktion führt.
Nein. Gaeplay ist dein mechanischer Input. Inhalt ist das, was sich daraus ergeben kann.Stell die Super Mario Bros. ohe die ganzen gegner vor. Das Gameplay wäre immer noch da, aber das Spiel wäre todlangweilig, oder nicht?
 
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