"Die amerikanischen Kollegen von IGN kamen auf der E3 zu der Ehre, ein Gespräch mit Kensuke Tanabe, Producer von Metroid Prime und dessen Nachfolger Metroid Prime 2: Echoes, führen zu dürfen und fanden dadurch natürlich eine Menge Details zum Spiel heraus.
So kommt man in dem Spiel von einer Planetenseite durch spezielle Portale auf die andere Seite. Wir erinnern uns: In Metroid Prime 2: Echoes findet sich Samus auf einen Planeten, Aether genannt, wieder, der in eine Licht- und eine Schattenseite aufgeteilt ist. Daher kommt übrigens auch der Untertitel Echoes, jede Seite des Planeten ist "ein Echo der anderen", so Tanabe.
Auf der Schattenseite ist ohne spezielle Schilde oder im späteren Verlauf wohl gar ein Shadow-Anzug übrigens kein Durchkommen. Samus wird durch das alleinige Durchqueren dieser Welt Beschädigungen davontragen. Aber natürlich ist sie trotzdem alles andere als hilflos. Besonders großen Schaden fügt der so genannte Light- bzw. Darkbeam den jeweiligen Kreaturen der oppositionellen Kontrasthälfte des Planeten zu. Da diese beiden Waffen äußerst wirksam sind, ist ihre Nutzung durch eine begrenze Munition eingeschränkt.
Vom Umfang her, so Tanabe, hat sich im Vergleich zu Teil eins nicht viel geändert. Auch einige neue Funktionen mit denen Samus ihren Anzug upgraden kann sind bereits bekannt: So könnt ihr nun die aus früheren Metroid Teilen bekannte Screw-Attack anwenden, die ihrem Namen widersprechend, weniger zum Angriff dienen soll. Es ist weit mehr ein Objekt um an vorher unerreichbare Orte zu kommen, solcherlei Zubehör kennt man ja bereits aus den anderen Metroid-Spielen. Die Screw-Attack soll euch zum Beispiel durch Wand-Sprünge über weite Schluchten helfen. Und um Spieler mit schwachem Magen zu beruhigen: Das Spiel schaltet während der Screw-Attack in die 3rd Person Ansicht. Man wird also nicht sehkrank davon.
Eine weitere neue Funktion ist der Echo Visor, mit Hilfe dessen Akustik optisch sichtbar wird. Wie das genau aussieht, ist nicht bekannt: In der E3-Demo fehlt dieses Feature noch, weil man den Leuten noch nicht alles verraten will. Der Visor soll trotz anderer Optik übrigens genauso wie der im ersten Teil funktionieren. Soviel zum Singeplayer.
Doch auch zum Multiplayer ist Neues bekannt. Dieser sollte bereits in Teil 1 implementiert werden, doch aus Zeitdruck entschied man sich, diesen für den Nachfolger aufzusparen. Dark Samus, die ihr vielleicht aus dem Trailer kennt, soll übrigens keine spielbare Figur sein.
Der Multiplayer Mode soll einfach gehalten sein, deswegen werden auch die bekannten Visor-Fähigkeiten nicht zum Einsatz kommen, abgesehen von einer speziellen Variante des Scan-Visors. Durch den so genannten Hack Mode könnt ihr euren Gegner durch Scannen einen Virus in den Anzug jagen, wodurch diesem Schaden zugefügt wird. Der Multiplayer Modus wird für bis zu vier Spieler verfügbar sein, LAN-Unterstützung wird es leider nicht geben. Ob man dafür zumindest Bots zuschalten kann, ist leider noch nicht bekannt."