Manga Mangathread

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Band 15 von Yotsuba&! ist genau so wundertoll wie der erste und alle dazwischen. Die Reihe ist ein Riesenspaß und Stimmungserheller! Mit der Unschuldigkeit eines Kindes wird hier ein sorgenfreies Bild von Familie und Freunde geschaffen. Die Erzählung ist im Groben zwar episodischer Natur, doch vieles reiht sich zusammen zu etwas Größerem.
So passiert ein Ausflug nicht einfach so. Er wird geplant, vorbereitet und Bekannte werden eingeladen. Kein Kapitel fühlt sich wie eine zufällige Idee des Mangakas an, sondern wie ein weiterer Tag im Leben der Charaktere, der meist nah am vorherigen Kapitel ist. Die Figuren selbst sind alle goldig und vollkommen sympatisch.

Für mich ist dies definitiv der beste Manga überhaupt. Der Humor ist herzallerliebst, was so viel schöner ist als Scherze auf Kosten von anderer. Die Bezeichnung Feel Good war noch nie so passend wie hier.
 
Danke für den Reminder. Habe Yotubato zum ersten mal 2010 als Scanlation gelesen. Und wollte mir die Reihe schon ewig mal nachkaufen. Dachte bis vorhin, die wäre größtenteils vergriffen. Aber ich habe eben bei Ama alle Bände mit Ausnahme des 13. bekommen. ^-^
 
Ich bin mir grad nicht sicher, ob der große Ausflug, den ich anteaserte, in Band 13 oder 14 geschieht. Wäre schade, wenn du diese "Bildungslücke" hättest, aber vielleicht wird dieser ja auch noch nachgedruckt.

Da ich auf digital umgestiegen bin, finde ich es schade, diese tolle Reihe nicht auf in dieser Form erwerben zu können. Es gab diese zumindest mal auf Englisch, aber der Verkauf wurde eingestellt. Vielleicht wurde einfach die Lizenz nicht verlängert, aber das kann ich mir bei diesem Titel gar nicht vorstellen wenn ich in Onlineshops sehe, was es sonst so für Gurken selbst nach zehn Jahren gibt. Soweit ich gelesen habe, soll die englische Übersetzung eh nicht an die deutsche rankommen, da Yotsuba sich dort nicht überzeugend wie ein Kind anhört. Naja, da Tokyopop immer mehr Reihen mit einem Schub auch imemr wieder mal digital veröffentlicht hoffe ich einfach mal auf eine frohe Botschaft in dieser Richtung.

Ironischer Weise werden beim Kindle die Funktionen beim Lesen von Comics, Mangas und Graphic Novels anhand einer Beispielseite aus Yotsuba im Japanischen erläutert. :nyanton:
 
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Der Krieg der Welten adaptiert den gleichnamigen Roman von H. G. Wells in drei Bänden. Die Vorlage ist in meinen Augen schon mal besser gealtert als Die Zeitmaschine vom selben Autor.

Dennoch hatte ich mit den ersten Band so meine Probleme in die Geschichte reinzukommen. Zum Ende des 19. Jahrhunderts starten Marsianer eine Invasion auf die Erde, wobei wir hier ausschließlich die Auswirkung auf einige Regionen Englands sehen. Die Menschheit hat den Außerirdischen technologisch kaum etwas entgegen zu setzen, wodurch es ein einseitiges Massaker wird. Das erinnert natürlich gewollt an das Vorgehen diverser Kolonialmächte in der Vergangenheit, was ein starkes Motiv des Werkes ist. Doch inhaltlich bleibt es dadurch recht eintönig.

Es gibt nur wenige Charaktere, die eine größere Rolle spielen, doch keiner bietet eine gewisse Tiefe. Stattdessen werden eher verschiedene Fassetten der Menschheit im Umgang solch einer Situation gezeigt. Ich kann nicht einschätzen wie "neu" diese Darstellungen zur Zeit des Erscheinens des Romans waren. Hat man selbst schon mal eine Zombieapokalypse oder ähnliches gelesen, kommt einem alles bekannt vor. Was natürlich Sinn macht, aber dann schon etwas nach Klischee schmeckt. Ein individueller Reiz kommt dann eher durch das Zeitalter des Geschehens.

Das Ende vom Abschlussband ist relativ unspektakulär, dafür eine schöne Abwechslung, die auch heute noch funktioniert. Leider wird es durch den Klappentext unnötig gespoilert.
 
Die Mangareihe Who Says Warriors Can't be Babes? besteht aus drei Bänden und ist auf Englisch vollständig bei Seven Seas Entertainment erschienen.

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Ein kleines Mädchen wurde von einem berühmten Helden gerettet und hatte sich seitdem in ihn verliebt. Er sagte zu ihr, dass sie sich eines Tages seiner Gruppe als Warrior anschließen kann, wenn sie hart dafür trainiert. Es folgt ein Sprung von einigen Jahren und aus dem Mädchen ist eine große und vor allem starke Frau geworden. Vielleicht ein wenig zu stark. Zwar hat sie es geschafft, in die Party des Helden aufgenommen zu werden, doch die Eroberung seines Herzens liegt noch in weiter Ferne, da er sie scheinbar nicht als Frau wahrnimmt.

Wir haben die typische Fantasywelt, die sehr von Dragon Quest inspiriert ist. Das Design der Partymitglieder erinnert sehr an die Artworks der ersten Games aus der Reihe, Karten werden im bekannten 8-Bit-Look dargestellt und Monster reihen sich gern mal in einer Reihe auf, wie man es aus dem klassischem Kampfbildschirm gewohnt ist. Die Party besteht aus Hero, Mage, Priest und eben die Protagonistin Warrior Woman. Trotz der Vorgeschichte gibt es keinen merklichen Altersunterschied zwischen Warrior Woman und dem Helden. Mage und Priest sind ebenfalls weiblich, wie man auch auf dem Cover sehen kann. Sie machen alle einen recht jugendlichen Eindruck, was aber auch normal bei der JRPG-Vorlage ist.

Der erste Band hat mich gut unterhalten. Anfangs gibt es nur reine Episoden, in dem Warrior Woman versucht femininer zu werden oder eine Situation zu erschaffen, in dem ihr Held ihr nahekommt. Später gibt es dann fließende Übergänge zwischen den Kapiteln, die dennoch jeweils eine eigene kleine Geschichte erzählen. Im ersten Kapitel wird es kurz leicht pervers, aber sonst ist kein Ecchi enthalten, was ich sehr begrüße. Die Gags machen Spaß, kombinieren RomCom mit JRPG-Parodie. Es wird auch deutlich, dass es natürlich einen Dämonenlord gibt und dieser vier Vasallen anführt, wovon einer bereits in diesem Band vorkommt.

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Der zweite Band liegt leider deutlich hinter dem ersten zurück. Der einzige Lichtblick ist etwas Tiefe für die Nebenfiguren Mage und Priest. Ansonsten finde ich den Band nur lahm. Kein einziger Gag zündet. Wenn ein Charakter entzürnt oder verängstigt ist, wechselt der Art Style ins Hässliche und Ekelhafte. Das gab es zwar schon im ersten Band, aber bei weitem nicht in solcher Häufigkeit. Diese Szenen gefallen mir überhaupt nicht. Sehr missfallen hat mir auch die Gewalt gegen einen hilflosen Passanten, nur um Frust abzulassen. Also das geht ja nun wirklich gar nicht.

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Der Abschlussband schafft es leider den schlechten zweiten Band noch zu unterbieten. Die Kapitel sind vollkommen einfalls- und belanglos. Einzig eine Anspielung an Dragon Quest fand ich gut, aber auch nur, weil diese in der Spielereihe witzig ist. Der Witz kommt von der Vorlage selbst, nicht von der Anspielung. Hier geht es sogar soweit, dass visuell gar nicht richtig vermittelt wird, was nun eigentlich witzig ist und man lieber mit einer Randnotiz arbeitet, durch die die Komik entweicht.

Inhaltlich wird einiges aus den vorherigen Bänden wiederholt. Hero ist eigentlich Abziehbild eines Idealhelden, doch dann wird er urplötzlich ein risikobereiter, dominanter Anführer, weil es für einen Moment zur Handlung passt. Gleich danach ist er eher wieder passiver Natur und lässt sich seinen Weg von anderen diktieren. Optisch wechselt der Stil wieder in dieses hässliche Etwas, mit dem ich einfach nicht warm werde. Hinzu kommt, dass manche Panels amateurhaft detailarm wirken. Manche Dialoge waren so langweilig, dass ich sie dann doch lieber übersprang.

Das Ende kommt abrupt, wird vom Klappentext des Bandes gespoilert und unterm Strich gibt es keine wirkliche Entwicklung. Wenn der Weg das Ziel sein soll, hat man hier die gesamte Reihe nur auf der Stelle gestanden und sich im letzten Kapitel an die Existenz eines Teleportzaubers erinnert. So unbefriedigt lässt mich der Manga zurück. Nach den großartigen ersten Band ist das richtig traurig.
 
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Madokas Geheimnis zeigt zwei Grundschüler, die sich gern für das eigene Geschlecht untypisch kleiden. Es gibt sehr kurz ein Hauch von Drama, präsenter ist da die Scheu auf einer Seite, zu dieser Einstellung zu stehen, wobei die Angst vor den Aussagen anderer gut rübergebracht wird. Ansonsten eine eher süße Geschichte, ohne Überraschung, dafür mit passendem Ende.
 
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Als Adaption ist dieser Einzelband von H.P. Lovecrafts Cthulhus Ruf schon mal sehr gut. Es fühlt sich nicht an wie etwas, das man kürzen oder verändern müsste. Die Kapitel sind gut aufgebaut und ergeben zusammen eine unterhaltende Geschichte. Manche Zeichnungen sehen richtig gut aus, vor allem wenn Splashpanels zum Einsatz kommen. Der Großteil der Optik sieht nur recht normal aus, immer noch gut, aber ohne dabei aufzufallen.

Der Inhalt selbst übt eine gewisse Faszination aus, bietet eine hohe Spannungskurve, auch wenn die Geschichte im Prinzip fast mit dem Ende beginnt und chronologisch danach nicht mehr viel liefert. Es fällt mir hier gar nicht negativ auf, dass der Protagonist im Grunde nur die Erlebnisse anderer Figuren nachliest. Das Ende finde ich persönlich schon eher unbefriedigend, doch dafür schafft es einen zeitlosen Ausgang.
 
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My Little Pony: The Manga - A Day in the Life of Equestria richtet sich an Fans von My Little Pony: Friendship is Magic und erwartet etwas Vorwissen. Die Omnibusausgabe umfasst alle drei erhältlichen Bände.

Der erste Band präsentiert sich fast noch wie ein typischer Gag-Manga im Yonkoma-Stil, also eine Situation wird in 4 Panels verarbeitet und liefert in der Regel einen Lacher, während es eine zusammenhängende Geschichte pro Kapitel gibt. Die Kapitel haben hier noch keinen Zusammenhang. So beginnt es mit einem Abenteuer mit mehreren Paralleldimensionen und endet mit einer Japanifizierung der Ponys, wie man es auf den Cover sieht. So gibt es ein Magical Girl, ein Kaiju und natürlich auch ein Schulmädchen. Soweit ganz spaßig.

Mit dem zweiten Band kommt eine kapitelübergreifende Geschichte über eine Zeitschleife, die mich mehr fesselte als irgendein Comic zu My Little Pony von IDW (die hierzulange bei Panini erschienen sind). Es ist wie Und täglich grüßt das Murmeltier in einem Crossover mit Dr. Who, nur mit Ponys. Allein dafür lohnt sich der Manga schon. Es gibt gute Gags und Aha-Momente, wie man sie nur durch Zeitreisen erhalten kann.

Mit dem dritten Band erhält man einen würdigen Abschluss, der ebenfalls eine durchgehende Story liefert. Durch besondere Ereignisse werden die Elemente der Harmonie aus der Vergangenheit gestohlen, wodurch der erste Antagonist aus der TV-Serie nicht besiegt werden konnte und wir nun in einer düsteren Alternativzeitlinie stecken. Die Elemente müssen in Paralleldimensionen wiederbeschafft werden, was viele gute Charaktermomente zeigt. Doch das absolute Highlight kommt passender Weise erst im vorletzten Kapitel. Hier reist man direkt in die Handlung von Rescue at Midnight Castle, dem allerersten Cartoon zum Franchise von 1984. Solch eine Verbeugung vor dem Ursprung habe ich neben dem Film Turtles Forever noch nie gesehen.

Die Optik ist auch richtig gut, die Charaktere sehen wie in der Vorlage aus. Mich stört nur etwas, dass man sich bei Grauflächen dazu entschlossen hat, Schattenmuster draufzupacken wie es in Mangas sonst nur äußerst selten bei z.B. besonderen Kleidungsstücken der Fall ist.

Der Manga ist überraschend nerdig und vor allem überraschend gut. Leider nicht auf Deutsch erhältlich. Auch wenn es abgedroschen klingt: Für Fans ein Muss!
 
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Der Manga re:member ist in 17 Bänden abgeschlossen und bereits vollständig auf Deutsch erschienen.

Horror interessiert mich eigentlich nicht, aber hier hatte ich mal in den ersten Band reingeschaut und trotz übermäßiger Gewaltdarstellung war ich doch irgendwie angetan. Es geht um einen Fluch an einer Schule. Es gibt einen Geist in Form eines Mädchens in einem roten Kleid. Wer dieses sieht und sich danach umdreht wird von es in acht Teile gehackt. Nun ist man selbst ein Geist und muss ein paar Mitschüler auffordern ihre Leiche zu suchen. Diese gelangen dann immer nachts in eine Art Traumwelt, die dem Schulgelände entspricht. Hier müssen nun die Leichenteile gesucht und wieder verbunden werden, damit die betroffene Person wieder lebendig wird. Doch das Mädchen im roten Kleid geht um und ist ein tyisches Horrorwesen: Es ist extrem stark und unkaputtbar. Wenn alle eingeladenen Schüler sterben, erleben sie den selben Tag nochmal, aber behalten ihre Erinnerungen. Das geht dann so lang bis die Leiche vervollständigt wird, soweit zumindest der Wissensstand in den ersten Bänden.

Ein bisschen blöd finde ich hier teilweise die Cover und die Benennung der Kapitel (z.B. Letzter Tag - Teil X), weil dadurch ersichtlich ist wie viele Storyarcs es gibt und man im Inhaltsverzeichnis dann schon erahnen kann, wie erfolgreich die Gruppe am Ende des aktuellen Bandes sein wird. Davon abgesehen hat mir der Manga sehr gefallen. Die Charaktere agieren in sich schlüssig und später wird noch vertieft, was für langfristige Folgen das Setting überhaupt hat. Das Ende ist kein großer Wurf, aber ich bin zufrieden.
 
@Kumahiro Lohnt sich der Manga tatsächlich. Habe ja jahrelang die IDW Comics von MlP:FiM gelesen. Und durfte durch meine Arbeit auf der GalaCon auch Andy Price und Brenda Hickey persönlich kennenlernen.
 
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Den Inhalt von Fabiniku kenne ich schon durch die Animeadaption. Ein typischer Isekai. Also jemand erwacht in einer neuen Welt und muss in der Regel einen Dämonenkönig besiegen. Hier sind die Protagonisten jedoch zwei Arbeitskollegen, die sich schon seit der Kindheit kennen. Einer ist genretypisch sehr stark geworden, der andere wurde zum Mädchen, das mit seinem Anblick im wahrsten Sinn verzaubernd wirkt. Der Manga ist an sich eher nur Durchschnitt, doch als RomCom zumindest etwas ungewöhnlich. Lohnt sich nicht dran zu bleiben.
 
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Himouto! Umaru-chan

Der Manga ist in 12 Bänden abgeschlossen, jedoch nicht in Deutschland erschienen. In USA ist er bei Seven Seas Entertainment vollständig erhältlich.

Himouto ist ein Wortspiel aus den japanischen Wörtern Himono und Imouto. Wörtlich übersetzt bedeutet Himono trockener Fisch, gemeint sind damit aber eigentlich Mädchen, die sich außerhalb ihres Zuhauses des Images wegen komplett anders verhalten. Imouto ist einfach nur eine jüngere Schwester. Zusammen beschreiben die Wörter ganz gut, was man von der Protagonistin Umaru erwarten kann.

So beginnt der Manga mit der Darstellung von Umaru, wie sie scheinbar perfekt in der Schule ist und von allen Seiten angehimmelt wird, während sie bei ihrem älteren Bruder lebt und auf dessen Kosten einfach nur faullenzt. Es gibt lustige Momente, doch die Serie entwickelt sich später zu einer Erzählung mehrerer jüngerer Schwestern und deren Verhältnis zum älteren Geschwister. Natürlich gibt es noch Verbindungen untereinander. EIn roter Faden wird erstmal nicht deutlich. Bis man bemerkt, dass am Ende jeden Bandes immer ein ähnliches Bild auftaucht, was mit Band 12 aufgelöst wird. In jenem Band gibt es auch eine wunderschöne Szene, die mich sehr begeisterte.

Insgesamt eine der besseren Comedyserien, die eher auf Charaktere statt Gags an sich ausgelegt ist. Es folgte eine Fortsetzung, abgeschlossen in einen Band.

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Himouto! Umaru-chan G

Ein bisschen verwunderlich, dass hier G1 auf dem Cover steht, doch gleichzeitig ist im Klappentext vom finalen Band die Rede. Der Mangaka schrieb am Ende, er würde das Franchise nicht in einer neuen Reihe fortsetzen, falls er sich dazu mal entschließen sollte. Wenn, dann würde also G fortgesetzt werden, sieht im Moment aber nicht danach aus.

Hier gibt es episodische Charaktermomente nur zum Spaß. Für Fans der ersten zwölf Bände lesenswert, doch sollte man hier keine große Handlung erwarten. Richtig gut finde ich die Charakterbeschreibungen zwischen den Kapiteln. Hier wird auf deren Motive in der Haupthandlung eingegangen und mit einigen Gedanken des Autors kombiniert.
 
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Cross Account ist eine in vier Bänden abgeschlossene RomCom, die bereits vollständig bei Carlsen Manga erschienen ist.


Der Manga bietet leider kaum mehr als eine generische Dreiecksbeziehung. Interessant war für mich nur der Social Media Aspekt, der den Charakteren durch Nicknamen Möglichkeiten eines anderen Auftretens bietet. Dem gegenüber steht die klassische Sandkastenfreundin, die dem Klischee nach keine Chance hat. Mehr bietet der Manga leider auch schon nicht. Es gibt sogar das gewohnte Missgeschick im Onsen. :rolleyes:

Nicht empfehlenswert, da wirklich nur Standardkost.
 
Hab gestern UQ Holder Band 28 bekommen und gelesen.
War von dem Finale doch stark enttäuscht, generell ist Negima besser gewesen.


Dafür gesehen das Mao Band 1 endlich mal wieder lieferbar ist und direkt den bestellt. Freue mich drauf (auch wenn ich Urusei Yatsura noch zuende sammeln muss).
 
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Letztes Jahr konnte ich endlich die beiden Bände zu Aqua erwerben. Inhaltlich ist es noch nicht so ganz abgeschlossen und geht mit Aria in 12 Bänden weiter (die Gesamtausgabe wird daher nur Aria genannt). Das nicht gleich alles in einer Reihe erschien ist vermutlich einem Verlagswechsel verschuldet.

Jedenfalls geht es hier um das Alltagsleben einer Gondelführerin in Ausbildung in einer von Venedig inspirierten Stadt auf dem Mars, etwa 300 Jahre in der Zukunft. Durch Terraforming wurde aus dem roten Planeten ein weiterer Wasserplanet und der Namenswechsel zu Aqua folgte. Doch Scifi muss man hier nicht großartig erwarten. Die Goldenfirma wird von einer intelligenten Katzenart geführt, aber sonst bleibt es angenehm rückständig. So befasst man sich beispielweise mit einem Flussaufzug, was vermutlich schon heute mehrere Jahrhunderte alt ist und mich persönlich an einen Ausflug in den Spreewald erinnert.

Es passiert nicht viel, es gibt nur wenige Charaktere, es bleibt sehr entspannt und vermittelt ein wenig fiktive Kultur. Gefällt mir bis hierhin, doch man sollte diesen Manga nicht als eigenständig betrachten. Er bildet definitiv mit der Nachfolgerreihe eine Einheit.
 
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Habe ich den ersten Band von Momo: The Blood Taker gelesen und finde ihn optisch richtig gut. Leider ist das auch schon alles, was ich an dem Manga loben kann, daher werde ich gar nicht erst zum zweiten Band greifen.

Der Inhalt vereint zwar Krimi mit Vampire, fühlt sich für mich aber viel zu bekannt an. Ein Polizist verfolgt seit zehn Jahren den Mörder seiner Frau, einen Vampir. Es kommt zu einer Konfrontation und der Polizist ist dem Tode nahe. Doch da ist schon das titelgebene Vampirmädchen zur Stelle und macht aus dem Polizisten einfach selbst einen Vampir. Dass das Mädchen bereits über 200 Jahre alt sein soll wird anfangs nicht gerade überzeugend rübergebracht. Dann möchte sie den Polizisten auch noch dadurch heilen, in dem sie nur in Unterwäsche bekleidet auf ihn liegt und rumknutscht. Diese komische Fetischszene ist zumindest so schnell wieder vorbei wie sie plötzlich aufgetaucht ist.
Danach entwickelt sich eine recht einfallslose Geschichte, wo ich mich aber zumindest wundere, was hinter der Motivation des Antagonisten steckt. Allerdings nicht, weil es spannend geschrieben, sondern weil es einfach keinen Sinn ergibt. Jahrelange Mühe ohne jegliche Verbindung ist nicht gerade überzeugend. Zumindest der Protagonist wirkt wie ein Mann vom Fach. Die Vampirloli hingegen bleibt recht blass (bezieht sich auf den Charakter, optisch sind Vampire ja meistens blass ;)) und hat einen eher nervigen Comedysidekick als Begleiter.

Tja, nichts für mich.
 
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Die Reihe Renjoh Desperado ist in sechs Bänden abgeschlossen und bereits vollständig bei Kazé Manga bzw. jetzt Crunchyroll erschienen.

Actioncomedy mit Ecchi und Romance. In einer von Western inspirierten Welt sucht Monko nach den Mann ihrer Träume, wird aber gleichzeitig selbst gesucht, weil sie eine Auseinandersetzung mit dem Herrschaftsadel hatte. Der Romantikteil nutzt sich in den ersten Bänden schnell ab, es wird oft eine neue männliche Nebenfigur vorgestellt und am Ende gibt es immer einen neuen Grund, warum er nun doch nicht die große Liebe ist. Da ist es schon ganz gut, dass es durch Samurais und Shoguns noch etwas anderes geboten wird und doch noch eine größere, zusammenhängende Geschichte gibt.

Die episodischen Geschichten ähneln sich in ihren Grundzügen, was ja schon gewollt ist, weil dies zum Ton des Mangas und zur Protagonistin passt, aber gut unterhaltend ist es dadurch nicht. Der letzte Band wird teilweise etwas ausgefallen, schafft es aber nicht die kleine Niveausteigerung zu halten und kommt mit einer sehr langweiligen Art eines Endes daher.

Ich finde die Reihe durchwachsen und im Nachhinein hätte ich auch auf sie verzichten können. Bis auf ein paar gute Gags hat es sich nicht gelohnt.
 
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Die Adaption von Josie, der Tiger und die Fische ist in zwei Bänden abgeschlossen. Es ist eine sich langsam entwickelnde Romanze. Wir haben hier eine 24-jährige Tsundere, die zurückgezogen bei ihrer Oma lebt und im Rollstuhl sitzt. Ihr Alter hat mich überrascht, sie hätte ebenso 16 sein können und ich würde keinen Unterschied bemerken. Ein Student wird zufällig ihr Laufbursche und zeigt ihr die Welt außerhalb ihrer Wohnung.

Der Manga ist ganz nett, macht aber nicht wirklich satt. Jeder Band endet mit einem leichten Drama, wovon sich nur einer natürlich anfühlt. Es gibt eine schöne Geschichte innerhalb der Geschichte, die sehr offensichtlich mit dem Geschehen verknüpft ist. Der Titel selbst besteht aus drei Elementen, die eine tiefere Bedeutung haben. Verständnis und Träume spielen ebenfalls eine Rolle.

Kann ich weder empfehlen, noch davon abraten. Es fehlt einfach das gewisse Etwas.
 
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Gabriel Dropout hat in meinen Augen seinen Zenit mit Band 11 leider deutlich überschritten. Den Anime fand ich interessant, auch wenn dort streng genommen mein Lieblingscharakter fast nur gemoppt wurde. Im Mangaoriginal ist das Zusammenleben zwischen Engeln und Dämonen ausgeglichener. Im Prinzip sind fast alle Charaktere anders als man es zuerst erwarten würde. Darauf aufbauend werden kleine Geschichten entwickelt, die in meinen Augen in ihrem Unterhaltungswert so ab Band 7 oder so immer mehr abnimmt. Da helfen auch keine neuen Charaktere mehr.
 
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Frau Suzuki wollte doch nur ein ruhiges Leben Band 2

Das Setting erinnert an den Kultfilm Léon: Der Profi. Eine Familie soll von korrupten Polizisten ermordet werden, weil diese sonst deren andere Straftat bezeugen könnten. Das Kind der Familie überlebt und gerät zufällig in die Arme der Nachbarin Frau Suzuki, die als Auftragskillerin ihre Brötchen verdient.

Seit dem Anfang des Mangas ist ein Jahr gegangen. Das Duo ist weiterhin auf der Flucht und ist seit Monaten als Scheinfamilie irgendwo untergekommen. Doch die Polizei kann die beiden aufspüren, was unter anderem zu etwas Action führt. Gleichzeitig wird in ruhigeren Momenten auf den Hintergrund von Frau Suzuki eingegangen. Einer der Polizisten scheint ein merkwürdiges Spiel zu treiben, wodurch eine ebenso merkwürdige Wendung eingeleitet wird.

Liest sich bisher ganz schnell durch, der nächste Band ist auch schon der letzte. Finde ich bisher ganz gut.
 
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