Zero Tolerance Kuriose und schockierende News - Teil 3

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Behörde genehmigt Ausnahmen
Zwei Syrer dürfen ihre Zweitfrauen nach Deutschland holen

http://www.t-online.de/nachrichten/...syrer-duerfen-ihre-zweitfrauen-nachholen.html

Zwei Syrer dürfen ihre Zweitfrauen nach Deutschland holen: Das hat eine Kreisverwaltung in Schleswig-Holstein entschieden - denn die gemeinsamen Kinder bräuchten ihre Mutter. Die Kreisverwaltung Elmshorn hat zwei syrischen Flüchtlingen im Kreis Pinneberg erlaubt, ihre Zweitfrauen nach Deutschland zu holen. Das berichtet das Hamburger Abendblatt.

In beiden Fällen handele es sich um Syrer, die mit je einer Frau und Kindern nach Deutschland gekommen seien. Später hätten sie jeweils weitere Kinder und dann ihre Zweitfrau nachgeholt. Das bestätigte die Kreisverwaltung auf Nachfrage des Abendblatts.



Mordprozess in FreiburgBeamter spricht über Alter von Hussein K. - im Zuschauerraum ertönt bitteres Lachen
https://www.focus.de/politik/deutsc...zuschauerraum-bitteres-lachen_id_8366940.html

Im Freiburger Mordprozess gegen Hussein K. haben am Donnerstag zwei Polizisten aus Griechenland ausgesagt. Sie erzählten Details von einem früheren Fall auf Korfu, bei dem der Angeklagte eine junge Frau fast umgebracht haben soll.

Hussein K. hatte versucht, der damals 20-Jährigen die Handtasche zu entreißen. Als das nicht klappte, soll er sie brutal eine zehn Meter hohe Steinklippe hinunter gestoßen haben. Beim Aufprall brach sich die junge Frau zahlreiche Knochen.

Die Tat weist Parallelen zu dem Mord an der Medizinstudentin Maria L. auf. Diese soll Hussein K. im Oktober 2016 vom Fahrrad gerissen und vergewaltigt haben. Anschließend ertrank die bewusstlose Frau im Fluss Dreisam. Die griechischen Beamten werteten Hussein K.s Tat auf Korfu bei der Verhandlung in Freiburg als äußerst brutal. Echte Reue oder Anteilnahme habe Hussein K. nach seiner Festnahme nicht gezeigt. Den Tod der Frau habe er in Kauf genommen.

Sein Vater sagte aus, Hussein K. sei schon 33
Als die Polizisten auf Hussein K.s Festnahme zu sprechen kamen, ertönte im Zuschauerraum bitteres Gelächter, wie die "Welt" berichtet. Denn damals habe der Afghane den griechischen Polizisten erzählt, Anfang 1996 geboren und somit noch minderjährig zu sein. Drei Jahre später kam er ohne Papiere nach Deutschland. Dort behauptete er, Ende 1999 geboren zu sein. Zum Prozessauftakt gab er zu, gelogen zu haben. Sein Vater teilte dem Gericht in einem Telefonat mit, Hussein K. sei bereits 33 Jahre alt.

Wäre Hussein K. zur Tatzeit tatsächlich noch minderjährig gewesen, hätte das Auswirkungen auf sein Strafmaß, denn dann würde das Jugendstrafrecht greifen. Die Altersfrage im Mordprozess führte zu einer deutschlandweiten Debatte zur gesetzlich vorgegebenen medizinischen Altersfeststellung von Flüchtlingen. Aktuelle Brisanz erhielt die Frage erneut, als ein minderjähriger Flüchtling im Dezember in Kandel seine 15 Jahre alte Ex-Freundin erstochen haben soll. Auch hier gibt es Zweifel am Alter des Tatverdächtigen

33 Jahre laut seinem Vater.



Freiberg in Sachsen„Not ist groß“: Nächste deutsche Stadt verlangt Zuzugsstopp für Flüchtlinge
https://www.focus.de/politik/deutsc...zuzugsstopp-fuer-fluechtlinge_id_8371689.html

Die sächsische Stadt Freiberg sieht bei der Integration ihre Kapazitätsgrenzen erreicht und will deshalb für zwei Jahre keine Flüchtlinge mehr aufnehmen.

Am 1. Februar soll der Stadtrat darüber abstimmen, ein Zuzugsverbot bis zum 31. Dezember 2019 zu beantragen. "Wir wollen die bisherige Arbeit aller für eine gelungene Integration nicht gefährden", sagte Oberbürgermeister Sven Krüger (SPD) der Deutschen Presse-Agentur.

In Niedersachsen war bereits im Oktober 2017 ein Erlass in Kraft getreten, der anerkannten und aufgenommenen Flüchtlingen untersagt, wegen der hohen Zuwanderung ihren Wohnsitz in Salzgitter zu wählen. Bald darauf weitete Niedersachsen das Zuzugsverbot auf die Städte Delmenhorst und Wilhelmshaven aus. Das Land Brandenburg hatte in der vergangenen Woche entschieden, zunächst keine Flüchtlinge mehr nach Cottbus zu schicken. Hintergrund dort waren auch teils gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen Flüchtlingen und Einheimischen.

"Die Not ist ziemlich groß"

In Sachsen ist laut Innenministerium ein Zuzugsverbot möglich, "um soziale und gesellschaftliche Ausgrenzung zu vermeiden". Dies betreffe aber ausschließlich anerkannte Flüchtlinge, hieß es. Zuvor hatte die "Freie Presse" darüber berichtet.

"Die Not ist ziemlich groß. Wir brauchen eine Entscheidung so schnell wie möglich", sagte Oberbürgermeister Krüger. Nach Angaben der größten Stadt im Landkreis Mittelsachen fehlen derzeit 300 Plätze in Kindertagesstätten. Es würden zudem zwölf zusätzliche Klassenräume an den Schulen benötigt, um die Schulpflicht zu erfüllen. In seiner Neujahrsansprache hatte Krüger darauf verwiesen, dass in Freiberg rund 2000 Flüchtlinge und Asylsuchende wohnen. Dies entspreche fünf Prozent der Einwohner.



Sexuelle Übergriffe bei der Bundeswehr
80 Prozent mehr Verdachtsfälle

http://www.t-online.de/nachrichten/...ndeswehr-80-prozent-mehr-verdachtsfaelle.html

Traurige Zahlen für die Truppe: In der Bundeswehr sind im vergangenen Jahr 234 Fälle von sexueller Belästigung oder Gewalt gemeldet worden. Darunter seien auch mehr Vergewaltigungsversuche.
In der Bundeswehr sind nach Medieninformationen im vergangenen Jahr 234 Fälle sexueller Belästigung bis hin zur Vergewaltigung gemeldet worden. Das sei ein Anstieg um mehr als 80 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, berichten die Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Darunter seien auch 14 Vergewaltigungen oder Vergewaltigungsversuche gewesen, fast dreimal so viele wie 2016. Damals seien es fünf entsprechende Fälle gewesen.
Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums erklärte den Anstieg auch damit, dass sich die Sensibilität in der Truppe erhöht habe. Verdachtsfälle würden vermehrt und früher gemeldet, außerdem Altfälle neu aufgerollt. Die Erstmeldungen reichten vom Zuwerfen eines Kusses, dem Berühren einer Schulter oder eines bekleideten Oberschenkels bis hin zur Vergewaltigung.

Im Zuge der öffentlichen Diskussion um mehrere Skandale in der Truppe hat auch die Zahl der internen Beschwerden über sexuelle Belästigung, rechtsextreme Auswüchse und Fehlverhalten von Vorgesetzten massiv zugenommen. Erst im November hatte ein Fall in Schleswig-Holstein für Aufsehen gesorgt. Auf dem Truppenübungsübungsplatz Todendorf soll ein 29-jähriger Unteroffizier nach einem Trinkgelage zwei Soldatinnen sexuell missbraucht haben. Nach Informationen der Funke-Zeitungen will die Staatsanwaltschaft Kiel voraussichtlich im Februar ihre Ermittlungen zu dem Fall abschließen.
 
Seltenes Phänomen erstaunt Forscher: Riesiges Loch klafft im antarktischen Eis
https://www.focus.de/wissen/klima/u...sind-dennoch-nicht-beunruhigt_id_7704876.html

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Im Eispanzer der Antarktis hat sich ein Loch von der Größe Niedersachsens gebildet. Die sogenannte Polynja im Weddell-Meer trat zuletzt in den 70er-Jahren auf. Tatsächlich sind die eisfreien Zonen in der Arktis und Antarktis ein bekanntes Phänomen – die seltene Weddell-Polynja kommt jedoch für viele Forscher überraschend. Der Zusammenhang mit dem Klimawandel ist umstritten.

Das sind bestimmt die WEAPONS, die gerade ausbrechen. :tinglew:
 
„Tagesschau“ drehte Buhrufe für Trump „etwas lauter“

Donald Trump sprach in seiner Rede beim Weltwirtschaftsforum in Davos auch wieder einmal eines seiner Lieblingsthemen an: „Fake News“ und die ihm gegenüber angeblich böswillige Medienberichterstattung.

Vonseiten der Journalisten im Saal erntete der US-Präsident dafür Unmut und offenbar auch einige Buhrufe.

Insgesamt verlief der Auftritt Trumps zwar deutlich reibungsloser, als viele Beobachter zuvor vermutet hatten – doch insbesondere diese angeblichen Buhrufe wurden in der deutschen Presse größer thematisiert.

So etwa bei der „Tagesschau“ (ARD), die am Freitag ein Video von der Ansprache twitterte: „,Hinterhältige, gemeine, bösartige, falsche Presse‘ - hier wird Trump nach seiner Rede beim #WEF18 in #Davos dafür ausgebuht“, hieß es in dem Tweet.

Der wurde kurz danach von einem weiteren Tweet ergänzt, in dem die Redaktion der ARD-Sendung offen einräumte, die Unmutsäußerungen gegen Trump noch technisch verstärkt zu haben, um den Sachverhalt deutlicher zu machen. Zitat @tagesschau: „Wir haben den Ton am Ende tatsächlich etwas lauter gemacht, damit man die Buhrufe hört. Nur so können wir widerspiegeln, was unsere Korrespondenten berichtet haben. Das Mikrofon im Raum hat vor allem Trump aufgezeichnet und nur wenig von der Atmosphäre im Saal.“

Dieser zweite Tweet war der Auftakt zu einer zum Teil kontroversen Diskussion in den sozialen Medien.

Zahlreiche Twitter-User kritisierten anschließend nämlich die „Tageschau“. „Merkt Ihr noch was? Ihr bestätigt genau das, was Trump Euch allen vorwirft“, schreibt User @neythomas. Bild-Chefredakteur Julian Reichelt äußerte sich ebenfalls, er adressierte die Causa dabei umgehend an „Tagesschau“-Chefredakteur Kai Gniffke: „Die @tagesschau hilft ein bisschen nach, damit Buh-Rufe gegen Trump lauter und deutlicher zu hören sind. Klare Grenzüberschreitung bei einer Nachrichtensendung, lieber @KaiGniffke. Und schwer vorstellbar, dass Sie dasselbe bei Applaus getan hätten“, schreibt Reichelt.

Andere retteten sich in Galgenhumor: „Dafür macht Ihr dann beim nächsten Merkel-Auftritt die Buhrufe etwas leiser. So kennen und lieben wir Euch“, schreibt @Der_Berzel. Ein anderer User, @KevinDitscheid, warnte: „Ihr wisst schon, dass ihr mit solchen Aktionen genau den falschen Leuten ihre hirnrissigen Phantasien beflügelt? Bitte bitte lasst sowas sein und seid genau die objektive Nachrichtenquelle, die wir brauchen um solchen Menschen die Stirn bieten zu können, danke euch!“

Es gab aber auch Stimmen, die das Vorgehen des Senders verteidigten, etwa mit Verweis auf die Produktionsbedingungen: „Am Ton zu schrauben ist ganz normal in der Hörfunk- und TV-Berichterstattung. Ganz besonders, wenn man überraschend von einer Stelle einen wichtigen O-Ton bekommt, wo man kein Mikrofon hatte. Selbstverständlich versucht man diesen dann so gut wie möglich hörbar zu machen“, gab @sas_sassion zu bedenken.

In den sozialen Medien entwickelte sich derweil eine muntere Debatte über den Vorfall. So wurde diskutiert, ob es die Buhrufe überhaupt gab oder ob sie möglicherweise sogar reingeschnitten wurden. Andere Twitter-User überlegten laut, wer denn die Buhrufer wohl waren: ausländische Journalisten, deutsche Journalisten oder möglicherweise sogar ARD-Kollegen selbst?

Am späten Samstagnachmittag dann meldete sich der von „Bild“-Chef Julian Reichelt direkt angesprochen Kai Gniffke mit einer Stellungnahme auf der offiziellen Website der ARDzu Wort. Der ARD-Chefredakteur (“Tagesschau“, „Tagesthemen“) begründete die nachträgliche Verstärkung, die zudem „transparent“ gemacht worden sei, in seinem Blogbeitrag erneut mit der Akustik im Saal.

Und fügte hinzu: „Nach Auffassung der Kritiker ist es unzulässig, den Tonpegel zu verändern, und auf diese Weise „nachzuhelfen““. Das, so Gniffke, sehe er anders.

„Wenn ein Korrespondent die Information vermittelt, dass der US-Präsident ausgebuht worden ist, dann muss er das belegen. Dazu diente dieser Ton. Es ist der Original-Ton aus dem Saal, nichts wurde dazu erfunden, nichts wurde unterdrückt oder manipuliert.“ Das Vorgehen der ARD sei in diesen Verfall vergleichbar gewesen mit dem einer Zeitung, die etwa bestimmte Bildausschnitte vergrößere oder diese mit einem roten Kreis belege, um ein Detail sichtbarer zu machen.

„Niemand“, so Gniffkes Fazit, „käme hier auf die Idee, dies Manipulation zu nennen, sondern eher journalistische Präzision.“ Der 57-Jährige schloss seinen Beitrag mit den Worten, dass er sich über die offene Diskussion freue, und die „Tagesschau“ sich den Fragen, aber auch der Kritik ihrer Zuschauer stets stellen müsse.

https://www.welt.de/vermischtes/art...u-drehte-Buhrufe-fuer-Trump-etwas-lauter.html

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Und auch nichts neues. Die Staatsmedien schrauben öfter gerne am Ton oder an Bildern rum (zB nur Kinder und Frauen bei Berichten über die Flüchtlingskrise, gesteuerte Klatschkasper in Talkshows), bis es eben zu der Meinung passt, die man dem Volk vermitteln soll.
 

Nach Mord an Mia
Hunderte bei Demonstrationen in Kandel

http://www.t-online.de/nachrichten/...d-hunderte-bei-demonstrationen-in-kandel.html

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Kandel am Sonntagnachmittag: Rund 1000 Menschen zogen unter dem Motto "Sicherheit für uns und unsere Kinder" durch das Städtchen. (Quelle: Julian Weber/dpa)

Der Mord an der 15-jährigen Mia hat die Kleinstadt Kandel schwer erschüttert. Von Beginn war der Fall ein Politikum. Am Sonntag gab es zwei Demonstrationen.

Der Marktplatz von Kandel ist geteilt: Auf der einen Seite dominieren Schilder und Banner mit Aufschriften wie "Offene Grenzen, kein Verstand, wer schützt unser Land?". Auf der anderen steht in bunten Buchstaben: "Wir für Menschlichkeit". Einen Monat nach dem gewaltsamen Tod der 15 Jahre alten Mia haben im rheinland-pfälzischen Kandel mehrere Hundert Menschen demonstriert.

Mia war am 27. Dezember in Kandel erstochen worden. Der mutmaßliche Täter, der nach offiziellen Angaben ebenfalls 15 ist, war ihr Ex-Freund, ein afghanischer Flüchtling. Sie hatte ihn zuvor angezeigt, weil er ihr gedroht haben soll. Die Tat löste eine Debatte über die Altersermittlung bei jungen Flüchtlingen aus.

Das "Frauenbündnis Kandel" zog unter dem Motto "Sicherheit für uns und unsere Kinder" von dem Drogeriemarkt, in dem Mia getötet wurde, durch die Stadt zum Marktplatz. Die Teilnehmer riefen Parolen wie "Lüge, Hetze und Betrug. Bürger haben jetzt genug" oder "Sicherheit für Frau und Land, dafür gehen wir Hand in Hand". Auch "Merkel muss weg"-Sprechchöre waren zu hören.

An der Demo am Sonntagnachmittag nahmen laut Polizei bis zu 1000 Menschen teil, darunter auch zahlreiche Personen aus der rechten Szene, wie rheinpfalz.de schreibt. Nach Angaben der Kreisverwaltung Germersheim hatten die Organisatoren nur mit 150 bis 200 Teilnehmern gerechnet. Die Polizei war mit mehreren Hundertschaften vor Ort, um die Demonstration zu sichern.

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Demonstrantinnen in Kandel: Das "Frauenbündnis Kandel" hatte zu einer Kundgebung in der Kleinstadt aufgerufen. (Quelle: Julian Weber/dpa)


Gegendemonstranten auf dem Marktplatz: Der Mord an der 15-jährigen Mia war von Beginn an ein Politikum.
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Zeitgleich veranstaltete ein Aktionsbündnis namens "Aufstehen gegen Rassismus" eine Demonstration auf dem Marktplatz des südpfälzischen Ortes. Polizeiangaben zufolge nahmen daran etwa 150 Menschen teil. Mit Trillerpfeifen versuchten sie, die Kundgebung auf der anderen Seite des Platzes zu stören. Auseinandersetzungen habe es aber nicht gegeben, teilte die Polizei mit. Am frühen Abend lösten sich die Kundgebungen auf.
 
War ja klar das Neonazis die Sache instrumentalisieren. Ich kapiere nicht warum bei ner Beziehungstat ne Demo abgehalten wird.
 
War ja klar das Neonazis die Sache instrumentalisieren. Ich kapiere nicht warum bei ner Beziehungstat ne Demo abgehalten wird.

Das war weit mehr als eine "simple" Beziehungstat. (Warum man das generell verbagatellisiert ist mir schleierhaft) Ansonsten:

Der mutmaßliche Täter, der nach offiziellen Angaben ebenfalls 15 ist, war ihr Ex-Freund, ein afghanischer Flüchtling. Sie hatte ihn zuvor angezeigt, weil er ihr gedroht haben soll. Die Tat löste eine Debatte über die Altersermittlung bei jungen Flüchtlingen aus.
 
Das war weit mehr als eine "simple" Beziehungstat. (Warum man das generell verbagatellisiert ist mir schleierhaft) Ansonsten:
Ich verstehe nicht was für ein Problem du mit dem Alter hast. Da du doch selbst Onkel und Nichte(14) als Lovestory der Herzen ansiehst.
Das kann man auch nicht vergleichen. Wie das Gericht feststellte war und ist Josephine sehr reif für ihr Alter, sie haben Jahre lang für ihre Liebe gekämpft, ihre Eltern steckten sie sogar (mit Hilfe von verwandten oder bekannten Ärzten) in eine geschlossene Anstalt, etwas dass das Gericht als unbegründete Einweisung feststellte, und er nahm alle Konsequenzen auf sich, und ließ sich sogar Beschimpfungen als Pädophiler gefallen.
 
Das war weit mehr als eine "simple" Beziehungstat. (Warum man das generell verbagatellisiert ist mir schleierhaft) Ansonsten:

Was ist denn an einer Beziehungstat so simpel? Wo ist hier der Unterschied zwischen diesem Mord und den jährlich anderen 250 in Deutschland stattfindenden Frauenmorden? Wieso wegen diesem Mord demonstrieren und für den anderen nicht? Sie wurde von ihm bedroht? Das wirst du auch in anderen Beziehungstaten finden. Und ganz wichtig, worum geht es den Demonstranten wirklich? Um Geflüchtete oder um Gewalt gegen Frauen? Ich finde es schrecklich, was da in Kandel passiert ist. Doch den Tod eines jungen Mädchens für die eigene politische Agenda zu instrumentalisieren, halte ich für abschleulich; sowas bringt uns nirgendwo hin.
Die Debatte rund um den Sexismus ist politisch gefärbt und übersieht manches. Die Menschen sollten sich darauf einigen, dass Sexismus kein rein rechtes oder islamistisches Problem ist, sondern aus allen Richtungen kommen kann. Gerade habe ich bei der FAS einen interessanten Artikel darüber gelesen.
Für Carolin Wiedemann von der FAS wird es immer deutlicher, dass "Sexismus und Frauenverachtung Triebkräfte der Neuen Rechten sind."
Die Auffassung, es gehe eine Bedrohung von seitens den Frauen aus, habe eine Tradition in der konservativen Denke. Sich bedroht wahrnehmen würden sich vor allem Männer, "die von der patriarchal organisierten Familie als Keimzelle der Volksgemeinschaft profitierten, die etwa die Jobs noch unter sich aufteilen konnten, bevor die Frauen und die Migranten kamen."
Wiedemann beobachtet, dass der antifeministische Diskurs sich zwar noch Größenteils auf den neoliberalen und neurechten Lagern beschränken würde, doch das Thema scheint auch bei Teilen der deutschen Linken an Attraktivität hinzugewonnen zu haben:
"Diese patriarchale Argumentation schafft es, zwei Gruppen zu vereinen, deren Interessen eigentlich entgegengesetzt sind: Neoliberale wie Trump, die auf die Freiheit und Verantwortung der Einzelnen setzen, die keine Steuern zahlen wollen, weil sie sich ihren Reichtum in ihren Augen selbst erkämpft haben, und Neokonservative, von denen einige einst links waren, die unter dem zunehmenden Abbau des Sozialstaats leiden, die Verantwortung aber nicht in einer neoliberalen Politik suchen, sondern in 'Multi-Kulti' und Feminismus. Dieser rechten Logik kommt auch Sigmar Gabriel nah, wenn er schreibt, die SPD habe sich zu sehr mit Fragen der Gleichstellung etwa von Homosexuellen beschäftigt statt mit den Arbeitern. Auch er spielt Klassenpolitik und Queer-Feminismus gegeneinander aus, statt den Menschen klarzumachen, dass sie gemeinsam um Teilhabe kämpfen müssten. Leichter ist es, in die populistische Klage einzufallen, gender-neutrale Toiletten seien schuld am vermeintlichen Zerfall der Gesellschaft."
Quelle:
http://www.faz.net/aktuell/feuillet...ismus-und-maennlichkeit-15365778.html?GEPC=s2
 
@Daydreamer Das ist das Problem heutzutage: Feministinnen kämpfen für Frauenrechte, und übersehen dabei meist den Mann als Individuum. Die Gay - Agenda fordert Toleranz auf allen Gebieten, und übersieht dabei das z.B. viele Transgender dadurch unnötig unter Druck geraten (Operationszwang bezüglich Geschlechtsangleichung usw.) und die Linken im Land sehen alles als gut und postiv an, was mit Flüchtlingen zu tun hat, obwohl nicht alles gut ist.

Heutzutage wird kaum noch etwas differenziert und objektiv hinterfragt. Das nutzen natürlich radikale Gruppierungen schamlos aus, und schlimm ist auch dass diese scheinbar die einzige Anlaufstelle für all jene, die Bedenken (ganz gleich zu welchen Thema) haben, darstellen.
 
@Daydreamer Heutzutage wird kaum noch etwas differenziert und objektiv hinterfragt. Das nutzen natürlich radikale Gruppierungen schamlos aus, und schlimm ist auch dass diese scheinbar die einzige Anlaufstelle für all jene, die Bedenken (ganz gleich zu welchen Thema) haben, darstellen.

Imho ist das Problem, dass sich Leute auch gar nicht mehr mit der Materie auseinandersetzen wollen über die sie sich, meist künstlich, empören. Da wird einfach nur nachgebrabbelt was gerade mainstreamfähig und "gut" ist.

Das aktuellste Beispiel ist hier ja jetzt Thomas Gottschalk der als Rassist hingestellt wird. Da packt man sich einfach nur an den Kopf.
 
Imho ist das Problem, dass sich Leute auch gar nicht mehr mit der Materie auseinandersetzen wollen über die sie sich, meist künstlich, empören. Da wird einfach nur nachgebrabbelt was gerade mainstreamfähig und "gut" ist.

und dass so etwas dann meist in "stammtischparolen" endet, macht es einfach nur ermüdend und deswegen halte ich mich eigentlich so gut es geht aus sämtlichen diskussionen raus, sondern versuche einfach, dass - aus meiner sicht - richtige zu machen. (wobei EH jeder denkt, er täte das richtige. ich versuche aber nicht, jedem meine ansicht als die wahrheit zu verkaufen :v:)
 
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Ich denke jeder versucht auf seine Art das richtige zu machen. Nur ist jeder nicht gleich und so ergeben sich verschiedene Stand- und Gesichtspunkte zu einigen Themen. Wichtig ist hier gegenseitige Toleranz.
 
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