Zero Tolerance Kuriose und schockierende News - Teil 3

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Da du zu 95% reine Flüchtlingsnachrichten postest bist du für das Thema eh ungeeignet. Du lebst längst in einer Seifenblase

Man kann es auch so sagen. Bei über 1 Million Flüchtlinge sind die paar Verbrechen reine statistische Normalitäten. Bei der Verbindung mit der DDR gab es ja auch mehr Verbrechen.


@RamsayBolton

Es gibt eben genug News aus dem Bereich und ich poste nen winzigen Bruchteil. Ich lese von dir hier im Gegenzug meist nur Relativierungen und News zu deutschen Straftätern, während du anderes ausklammerst, jeder wie er mag, aber gerade du solltest dich nicht über Einseitigkeit beschweren.

Du kannst die Statistiken gerne nachlesen. Dass Zuwanderer in manchen Deliktbereichen überproportional vertreten sind ist kein Geheimnis. Wie sehr man das als Normalität betrachten will ist eben Geschmacksfrage. Dass bei der hohen Anzahl an Zuwanderern auch ein relativ kleiner Anteil davon viel Ärger machen kann sollte dir bewusst sein.
 
Da nach Statistiken gefragt wird:

Hier einige Daten zur Nationalität von Tatverdächtigen aus der Polizeilichen Kriminalstatistik von 2016 (für 2017 liegt noch kein Bericht vor):
  • Bei Mord und Totschlag beträgt der Anteil Nichtdeutscher etwa 40%. Zu den Nichtdeutschen zählen hauptsächlich Türken (15-16%), dahinter Rumänen, Polen, Afghaner, Syrer, Iraker und andere.
  • Bei Sexualstraftäter waren 26% Nichtdeutsche, von den 26% waren ca. 75% Asylbewerber (ob anerkannt oder nicht anerkannt). Auch hier sind Syrer und Afghaner vorne, aber auch Türken, Rumänen, Iraker und Polen sind dabei.
  • Bei Körperverletzung beträgt der Anteil Nichtdeutscher 31,6%, davon wieder über 70% durch Asylbewerber begangen.

In der Statistik wird nur der Tatverdacht aber nicht die Schuld festgestellt (da Polizisten keine Richter sind).

Aus der Statistik kann man erkennen, dass Asylbewerber wirklich hoch vertreten sind bei den Nichtdeutschen, aber gemessen an den Gesamtzahlen ist das noch immer ein "geringer" Anteil. Zumindest könnte man bei der medialen Berichterstattung denken, dass 100% solcher Straftaten von nur einer Gruppierung begangen werden.

Tendenz ist aber momentan, dass Ausländerkriminalität steigt und Inländerkriminalität sinkt. Bei absoluten Zahlen liegt der Anteil deutscher Tatverdächtiger noch im Millionenbereich. Nichtdeutsche sind da nur sechsstellig vertreten (es gab aber im Jahr 2015 und 2016 einen sprunghaften Anstieg wegen der abertausenden Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz).
 
Hmm... also wie ich jetzt gefunden habe lag der Ausländeranteil 2016 bei 21%. Demnach sind die Straftaten bei Körperverletzung und Sexualdelikten zwar leicht höher als statistisch zu erwarten wäre aber nicht wirklich viel.
Was Mord und Totschlag angeht ist das schon eine andere Hausnummer...
 
@Stealyourgirl: Habe gerade nachgesehen, da "Sexualdelikte" ein breites Feld ist: Bei Vergewaltigung sind Ausländer mit knapp 39% beteiligt im Jahre 2016.

Asylbewerber machen (so wie ich es verstehe) 33% von den knapp 39% aus. Aber es gibt eben auch abgelehnte Asylbewerber und Leute die keins beantragten, die sind bei nem undefinierten 40+% Anteil (von den 39%) dabei). So oder so, Touristen und ausländische Arbeitnehmer machen nur einen recht kleinen Teil aus.

Was News anbelangt berichten die halt mehr über Übergriffe auf der Straße oder durch unbekannte. Und da ist der Status auch nicht immer bekannt.

Hmm... also wie ich jetzt gefunden habe lag der Ausländeranteil 2016 bei 21%. Demnach sind die Straftaten bei Körperverletzung und Sexualdelikten zwar leicht höher als statistisch zu erwarten wäre aber nicht wirklich viel.
Was Mord und Totschlag angeht ist das schon eine andere Hausnummer...


Der Ausländeranteil lag 2016 in Deutschland bei 11,2% Da sind knapp 39% der Vergewaltigungen ne dicke Nummer. Und die 26% bei allen Sexualdelikten eigentlich auch schon.

Was du meinst sind Deutsche mit Migrationshintergrund, das sind deutsche Staatsbürger.

Ist im Grunde auch egal, ein Großteil der Asylbewerber und allgemein Ausländer sind natürlich nicht kriminell und kann nichts für die Stastik, ein gewisses Problem gibts halt trotzdem und da wäre die Politik gefragt. (die hier verboten ist, ich denke wir gehen schon zuweit mit der Statistikdiskussion).
 
Da hier teilweise auch Pfeiffers Studie herangezogen wird, kann man ja auch einfach Pfeiffers Ansicht zu seiner Studie heranziehen:

Begehen Geflüchtete eine Straftat besteht eine doppelte Wahrscheinlichkeit, dass diese auch zur Anzeige gebracht werden könnte.
Pfeiffer: Ja. Eine ganz wichtige Relativierung ist ja gerade erwähnt worden, und das spielt schon eine große Rolle, dass wenn Max von Moritz überfallen wird, Deutsche unter sich, die Anzeigequote nur bei 13 Prozent liegt. Aber wenn der Angreifer ein Mehmet ist oder ein Igor, dann steigt es gleich auf mehr als das Doppelte an. Und das gilt gerade dann, wenn es sich bei den Angreifern um Menschen handelt, die die Sprache gar nicht sprechen, mit denen man auch nicht reden kann über Schadensausgleich oder irgendwas. Also, diese erhöhte Anzeigequote bei Flüchtlingen, das ist ein großer Erklärungsfaktor.

Bei Syrern und Irakern, also Geflüchteten mit Zukunfstperspektiven, fällt die Kriminalität deutlich geringer aus:
Und dann die riesigen Unterschiede, die innerhalb der Gruppe der Flüchtlinge bestehen. Da sieht man, diejenigen, die Chancen haben, die, die wir als Kriegsflüchtlinge bezeichnen, die verhalten sich relativ angepasst und vermeiden alles, was irgendwelchen Ärger bringen könnte. Völlig anders sieht es aus mit denen, die gleich nach ihrer Ankunft erfahren haben, ihr seid hier völlig unerwünscht, keine Chance, hier arbeiten zu dürfen, bleiben zu dürfen.

Die Unterschiede zwischen den Herkunftsländern sind demnach sehr groß. So fielen Syrer, Iraker und Afghanen deutlich seltener auf, Menschen aus Marokko, Algerien und Tunesien hingegen besonders oft. Letztere stellten 2016 nur 0,9 Prozent der in Niedersachsen registrierten Flüchtlinge, aber 17,1 Prozent der Tatverdächtigen. Die Kriminologen sehen einen der Gründe in der Perspektivlosigkeit in dieser Gruppe, die überwiegend aus Männern zwischen 14 und 30 Jahren bestehe.

Der Alterdurchschnitt der Geflüchteten entspricht der Altersgruppe, wo junge Männer wahrscheinlicher zu Gewalttaten neigen; deshalb gut mit dem deutschen Durchschnitt vergleichbar.
Demnach stieg die Zahl der polizeilich registrierten Gewalttaten in Niedersachsen um 10,4 Prozent - zu 92,1 Prozent sei diese Zunahme Flüchtlingen zuzurechnen. Dies sei insofern nicht verwunderlich, als dass es sich bei einem großen Teil der Flüchtlinge um junge Männer in der Altersspanne handele, in der Menschen verstärkt straffällig würden.

Die größten Leidtragenden der von Geflüchteten ausgehenden Gewalttaten sind nicht Deutsche sondern Geflüchtete. Grund hierfür ist die Unterbringung. Junge Männer werden Monate lang im engsten Raume untergebracht, dass es dann zu Aggressionen kommt, ist klar:
Bei einem Drittel der Opfer handele es sich um Flüchtlinge. Bei 90 Prozent der Tötungsdelikte, in denen Flüchtlinge als Verdächtige ermittelt wurden, seien andere Flüchtlinge oder Ausländer Opfer gewesen. Ebenso sei dies bei drei Viertel der schweren Körperverletzungen, die von Flüchtlingen verübt worden seien. Weniger straffällig waren demnach Menschen, bei denen die Autoren gute Zukunftschancen in Deutschland sehen.

http://www.deutschlandfunk.de/studi...-alles-tun.694.de.html?dram:article_id=407358
http://www.spiegel.de/panorama/gese...aet-durch-mehr-zuwanderer-nach-a-1185959.html

Im Strafrecht/Kriminologie herrscht weitgehender Konsens darüber, dass Kriminalität eher mit Einkommen/Arbeit/Bildung zusammenhängt als mit kultureller Prägung. Nicht ohne Grund hatte Meckpomm während der Wendezeit die höchste Mordrate Deutschlands ;)
 
@Stealyourgirl: Habe gerade nachgesehen, da "Sexualdelikte" ein breites Feld ist: Bei Vergewaltigung sind Ausländer mit knapp 39% beteiligt im Jahre 2016.

Asylbewerber machen (so wie ich es verstehe) 33% von den knapp 39% aus. Aber es gibt eben auch abgelehnte Asylbewerber und Leute die keins beantragten, die sind bei nem undefinierten 40+% Anteil (von den 39%) dabei). So oder so, Touristen und ausländische Arbeitnehmer machen nur einen recht kleinen Teil aus.

Was News anbelangt berichten die halt mehr über Übergriffe auf der Straße oder durch unbekannte. Und da ist der Status auch nicht immer bekannt.




Der Ausländeranteil lag 2016 in Deutschland bei 11,2% Da sind knapp 39% der Vergewaltigungen ne dicke Nummer. Und die 26% bei allen Sexualdelikten eigentlich auch schon.

Was du meinst sind Deutsche mit Migrationshintergrund, das sind deutsche Staatsbürger.

Ist im Grunde auch egal, ein Großteil der Asylbewerber und allgemein Ausländer sind natürlich nicht kriminell und kann nichts für die Stastik, ein gewisses Problem gibts halt trotzdem und da wäre die Politik gefragt. (die hier verboten ist, ich denke wir gehen schon zuweit mit der Statistikdiskussion).
Es wurde schon klar als Ausländeranteil deklariert aber war auch keine Quelle auf die ich mich verlassen würde und der ich nicht zutrauen würde die Begrifflichkeiten ungenau zu benutzen.
@MrStealyourgirl hat keine Quelle angegeben und ich habe keine Ahnung wo man möglichst vertrauenswürdige Zahlen dazu her kriegt ^^
 
Es wurde schon klar als Ausländeranteil deklariert aber war auch keine Quelle auf die ich mich verlassen würde und der ich nicht zutrauen würde die Begrifflichkeiten ungenau zu benutzen.
@MrStealyourgirl hat keine Quelle angegeben und ich habe keine Ahnung wo man möglichst vertrauenswürdige Zahlen dazu her kriegt ^^

https://www.bka.de/DE/AktuelleInfor...heKriminalstatistik/PKS2016/pks2016_node.html

Unter "Tatverdächtige" und "einzelne Straftaten" kannst du dich überzeugen. ^^


@Stealyourgirl: Habe gerade nachgesehen, da "Sexualdelikte" ein breites Feld ist: Bei Vergewaltigung sind Ausländer mit knapp 39% beteiligt im Jahre 2016.

Asylbewerber machen (so wie ich es verstehe) 33% von den knapp 39% aus. Aber es gibt eben auch abgelehnte Asylbewerber und Leute die keins beantragten, die sind bei nem undefinierten 40+% Anteil (von den 39%) dabei). So oder so, Touristen und ausländische Arbeitnehmer machen nur einen recht kleinen Teil aus.


Du zählst nur Vergewaltigungen mit, aber die anderen Straftatbestände sind auch relevant.

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Somit bleibt es bei den 26% Nichtdeutschen. Asylbewerber (du musst das "Sonstige" mitzählen) kommen dann auf etwa 70% von den 26%.
 
Diese acht besitzen so viel wie 3,6 Milliarden Menschen

Ich hatte die News auch irgendwo anders gelesen. Nur das dort erklärt wurde, dass der Amazon Chef Bill Gates als reichsten Mann der Welt (bald) abgelöst hat, aber auch nur weil dieser ein großteil seines Vermögens an wohltätige Zwecke bzw. in die Forschung gesteckt hat.

Man muss sich schon fragen, ob im Mittelalter diese Kluft schon genauso groß fragen? Kaum vorstellbar, dass auch damals schon 8 Menschen quasi fast die Hälfte des Weltvermögens besitzen.

Gerade die Geschichten um den Amazon Chef bzw. die Arbeitsbedingungen für die Angestellten sind widerlich. Bloß keine gerechten Löhne zahlen. Am Ende könnte der Chef 1 Mrd. weniger auf dem Konto haben.
 
Bill Gates hat als Arbeitgeber nun wahrlich auch keine weiße Weste. ;)
 
"Rechte manipulieren stärker als Linke": Soziale Medien und die politische Debatte

Der Datenwissenschaftler Simon Hegelich berechnet, wie polarisiert Debatten in sozialen Netzwerken sind. Die Ergebnisse erstaunen ihn immer wieder.

Je stärker soziale Medien uns in Beschlag nehmen, desto stärker leben wir in Filterblasen und Echokammern. So lautet eine häufige Klage. Aber stimmt sie auch? Simon Hegelich, Professor für politische Datenwissenschaften an der TU München, versucht herauszufinden, welchen kausalen Einfluss soziale Medien auf das politische Klima haben. „Wir entwickeln beispielsweise gerade Methoden, um unabhängig von Netzwerk und Thema die Polarisierung einer Debatte zu berechnen“, sagte er gegenüber dem Magazin Technology Review (aktuelle Ausgabe 2/2018 jetzt am Kiosk oder online zu bestellen). „Im Prinzip messen wir, wie lange eine Information braucht, um von A nach B zu kommen.“

Das Ergebnis: Linke und Bürgerliche haben zwar ebenfalls ihre Echokammern, aber nicht so ausgeprägt wie Rechte. Bei der Flüchtlingsdebatte auf Facebook etwa finde man ein rechtes Cluster, aber kein linkes. „Im rechten Cluster brauchen die Informationen viel, viel weniger Zeit, um von einem Punkt zum anderen zu kommen“, so Hegelich. „Mich wundert immer, was wir finden, wenn wir unsere Daten analysieren: Die Rechten manipulieren mehr in den sozialen Netzwerken, mit hyperaktiven Nutzern, teilweise auch mit Bots. Das finden wir bei den Linken nicht.“

Zur möglichen Ursache sagt Hegelich: „Es hat wohl auch etwa damit zu tun, dass diese Art der vereinfachten Kommunikation nicht wirklich zu einer linken Ideologie passt. Es geht bei den Linken meiner Meinung nach immer noch mehr um Argumente, als einfach nur darum, sich in eine Einheitsfront einzureihen oder so was.“

Die gesellschaftlichen Auswirkungen solcher Brüche in der Kommunikation hält Hegelich für gravierend: „Demokratie basiert auf einem öffentlichen politischen Diskurs. Wenn wir also einen Strukturwandel der Öffentlichkeit erleben – und den erleben wir gerade –, dann muss der massive Auswirkungen auf die Demokratie haben.“


Quelle: heise.de
 
https://www.bka.de/DE/AktuelleInfor...heKriminalstatistik/PKS2016/pks2016_node.html

Unter "Tatverdächtige" und "einzelne Straftaten" kannst du dich überzeugen. ^^

Du zählst nur Vergewaltigungen mit, aber die anderen Straftatbestände sind auch relevant.

Somit bleibt es bei den 26% Nichtdeutschen. Asylbewerber (du musst das "Sonstige" mitzählen) kommen dann auf etwa 70% von den 26%.

Stimmt natürlich, aber gerade bei Vergewaltigungen, sexueller Nötigung und Gewaltverbrechen stechen sie außergewöhnlich stark hervor und das ist auch was durch die Medien geistert und auch das wogegen beispielsweise protestiert wird, darum ging es hier ja. Dass die Deutschen keine Verbrechen begehen behauptet kaum jemand.

Mit den 70% Anteil an den Ausländern kam ich durcheinander, da Bayern andere Begriffe verwendet. Kommt mir sehr hoch vor und höher als erwartet auf ganz DE bezogen. Afaik sind da auch hier lebende Arbeitslose Ausländer dabei, auch Türken, Polen und co. die keine deutsche Staatsbürgerschaft haben und schon länger hier leben, ich würde die nicht automatisch zu Flüchtlingen (oder illegalen) zählen.

@Daydreamer: Laut einem CDU/CSU Politiker macht die Herkunft bezüglich der Anzeigebereitschaft bei schwereren Verbrechen kaum einen Unterschied und allgemein gibt es da kaum ausreichende Studien, ein paar Umfragen reichen da imo nicht, ich würde das fast als Mythos bezeichnen und dass Pfeiffer relativiert muss auch niemanden wundern bei seinem ideologischen Background. Es gibt eben anscheinend auch Studien die sagen, dass die Herkunft des Täters in Bezug auf die Anzeigebereitschaft vernachlässigbar ist, und die Schwere der Tat entscheidet.

Dazu gibt es auch das Phänomen, dass Frauen Asylbewerber/Ausländer nicht angezeigt haben, weil sie nicht als rassistisch gelten wollten, oder weil sie nicht für eine Abschiebung verantwortlich sein wollten. Imo kann man das nicht verallgemeinern.

Am Ende auch alles nicht so wichtig, mehr Kriminalität bedeutet mehr Kriminalität, mir persönlich ging es nur darum, dass ich es verstehen kann, wenn es mancherorts Proteste und Aufregung nach Gewaltverbrechen und anderen wiederholten Vorkommnissen gibt und auch wenn Rechte Parteien etc., diese Proteste teils anstoßen und instrumentalisieren sind sie nicht völlig aus der Luft gegriffen. Die Probleme sind real. Den Vorwurf konnte man beispielsweise Pegida in der Vergangenheit machen, jetzt eher nicht mehr. Da wären halt auch die anderen Parteien gefragt. Wenn sie das Feld den Rechten überlassen sind sie selbst schuld.

Mal was anderes zur Abwechslung, gibt natürlich auch rechtsradikalen Terror:


Europaweites Netzwerk
Deutsche Neonazis kooperierten mit Terrorgruppe

http://www.t-online.de/nachrichten/...s-in-kontakt-mit-britischer-terrorgruppe.html

auseinandersetzungen-in-plauen-an-der-demo-am-1-mai-2016-nahmen-auch-die-britischen-neonazis-teil-.jpg



Verhaftungen britischer Neonazis decken ein Netzwerk europaweit agierender Rechtsextremer auf. Deutsche Gruppen arbeiten seit Jahren mit der verbotenen Terrororganisation zusammen.

Im Morgengrauen des 3. Januar schlägt die britische Polizei zu. Fünf Anti-Terror-Einheiten stürmen Wohnungen in Mittelengland, unter anderem in Cambridge und Leicester. Die Razzia dauert Stunden. Sechs Verdächtige werden verhaftet. Sie sollen Terroranschläge befürwortet, geplant und in Auftrag gegeben haben – als Mitglieder und Unterstützer der verbotenen nationalsozialistischen Terrorgruppe "National Action".

Sicherheitsbehörden tauschten sich aus
Als die britische Polizei gegen die Neonazis vorgeht, werden auch deutsche Verfassungsschützer hellhörig. Laut Informationen aus Sicherheitskreisen tauschten sich das Bundesamt für Verfassungsschutz und britische Behörden im Nachgang der Festnahmen aus. Der Grund: Mitglieder der "National Action" standen in Verbindung mit Rechtsextremisten in Deutschland und kooperierten mit ihnen.

Im Mai 2016 posierten Mitglieder der britischen Gruppe mit Hitlergruß im Krematorium der Gedenkstätte Buchenwald und verbreiteten Bilder davon in sozialen Medien. Auf den Bildern zu sehen: zwei unkenntlich gemachte Männer, die Fahne der "National Action" und per Bildbearbeitung hinzugefügte zynische Kommentare. Der Staatsschutz des Landeskriminalamts Thüringen ermittelte, konnte den einzelnen Verdächtigen aber die Tat nicht nachweisen.

Kundgebung mit Neonazis in Plauen
Unbestritten ist jedoch: Die Männer hielten sich zur Tatzeit in Ostdeutschland auf. Am 1. Mai nahmen sie an einer rechtsextremen Kundgebung im sächsischen Plauen teil. Dort demonstrierte die Partei "III. Weg" gemeinsam mit einem bis dahin relativ neuen Bündnis, das sich "Antikapitalistisches Kollektiv" nennt und das dort einen Schwarzen Block bildete. Es kam zu Angriffen auf die Polizei, die schließlich mit Wasserwerfern und Tränengas gegen die rund 900 Rechtsextremisten vorging.

Einer der deutschen Neonazis des "Antikapitalistischen Kollektivs" gab den nun Terrorverdächtigen aus Großbritannien anschließend ein Interview für deren Webseite. Darin tauschten sich die Rechtsextremisten über Aktionsformen des "nationalen Widerstands" aus. "Gemeinsam sind wir stark", stellte der Autor dem Gespräch voran.

Zwischen den Gruppen gebe es dementsprechend eine "grenzüberschreitende Zusammenarbeit", antwortete die Landesregierung Thüringen über ein Jahr später auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion. Da hatten die Neonazis des "Antikapitalistischen Kollektivs" gerade die thüringische Kleinstadt Apolda heimgesucht und erneut massiv Polizisten attackiert. Ein Beamter wurde verletzt, drei Polizeifahrzeuge schwer beschädigt. Dabei hatten die Neonazis nur eine Zwischenstation eingelegt – auf der Abreise von einer Mai-Demonstration in Halle, die die Partei "Die Rechte" angemeldet hatte.

Kontakte ins europäische Ausland
Die in Thüringen festgestellte "grenzüberschreitende Zusammenarbeit" passt zu Erkenntnissen des Verfassungsschutzes in Baden-Württemberg: Die Gruppe um die Neonazis des "Antikapitalistischen Kollektivs" sei international vernetzt – unter anderem auch nach Frankreich, nach Italien und in die Niederlande. Ziel sei unter anderem, Mitglieder "ideologisch und taktisch zu schulen". Die Gruppe sei zur Gewalt bereit, wenn es ihren Zielen zuträglich sei.

In der Thüringer Szene verorten Ermittler eine Kerngruppierung des Kollektivs. Ein Kader der Partei "Die Rechte" soll dort federführend sein. Und die Verfassungsschützer stellten im Nachgang des Vorfalls in Buchenwald "wiederkehrende Kontakte zu britischen Rechtsextremisten" fest – vor allem über das in Deutschland verbotene "Blood and Honour"-Netzwerk. Die subkulturellen Strukturen sollen unter anderem mit Rechtsrockkonzerten den Kampf bewaffneter Zellen finanzieren, die laut Verfassungsschutz auch in Deutschland wieder operieren.

Bewaffneter Kampf gegen Staat und Minderheiten
Die Terrorgruppe "National Action" beschäftigt britische Behörden schon seit geraumer Weile: Seit ihrer Gründung 2013 propagieren sie ein Großbritannien nur für Weiße, hetzen gegen Juden, Muslime, Homosexuelle und Andersdenkende. "Hitler hatte recht" ist einer ihrer Leitsprüche. Sie befürworteten den Mord an der Labour-Abgeordneten Jo Cox, die 2016 auf offener Straße erschossen wurde, und riefen zu weiteren Morden auf. Wenig später wurden sie als neonazistische Terrorgruppe verboten.

Erst im September 2016 verhaftete die Polizei daraufhin fast ein Dutzend Mitglieder, die die Strukturen der Gruppe auch nach dem Verbot fortführten – darunter einige Soldaten der Armee. Einer der Neonazis ist derzeit angeklagt, den Mord an einer weiteren Abgeordneten geplant zu haben. Trotz allem operierte das Netzwerk weiter. Anfang des Jahres erfolgte nun erneut ein Schlag gegen die Gruppe – sehr zum Ärger der deutschen Rechten.

Auf ihrer Internetseite empört sich die Partei "III. Weg" über die Verhaftungen: "Nicht nur in der BRD, sondern nun auch in Großbritannien, werden nationale Zusammenhänge willkürlich verboten und damit deren Anhänger kriminalisiert." Die sechs Briten müssen sich zur Zeit wegen der Vorbereitung von Terroranschlägen vor Gericht verantworten.
 
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