Broccoli
L18: Pre Master
Es freut mich zu sehen wie enthusiastisch er dafür auch steht
Enthusiasmus würde ich das nicht nennen. Ich appelliere nur zu mehr Realismus, und die Natur-Romantik endlich in die kulturelle Mülltonne zu werfen.
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Es freut mich zu sehen wie enthusiastisch er dafür auch steht
Mitch ist durch und durch Biologe.
Als ob er sich darum "freut", aber erkannt halt nunmal nüchtern an, was da gerade passiert. Das mag provozierend klingen, aber ich muss dem voll und ganz zustimmen.
Und natürlich wird dabei ein Gleichgewicht vernichtet, aber es entsteht dabei gleichzeitig ein neues Gleichgewicht. Die Bedingungen ändern sich nur. Ob es wohl je ein Gleichgewicht geben wird, wenn der Mensch und nicht die Natur für solch ein Aussterben verantwortlich sein wird?
Natürlich nicht, aber wir müssen auch nicht zwanghaft der Verursacher sein.
Der zweite Satz ist halt ein direkter Widerspruch zum ersten Satz. Wir rotten auch Tiere aus, mit denen kein "Interessenkonflikt" besteht, ob nun aktiv oder passiv.
Du redest mit einem Studenten in Richtung Energie und Umwelt. Ich zeige dir mal folgendes auf:Enthusiasmus würde ich das nicht nennen. Ich appelliere nur zu mehr Realismus, und die Natur-Romantik endlich in die kulturelle Mülltonne zu werfen.
Ich räume ja ein, dass der Mensch viele Probleme selber verursacht hat, und Tiere darunter leiden. Aber das ist es mir alles wert, weil ich sehe, wie sehr viel besser so viel mehr Menschen heute leben, als noch vor 100 Jahren.
Heute können abermilliarden Menschen gleichzeitig ohne Hunger ernährt werden, während es früher bei paar hundert millionen Menschen regelmässig Hungersnöte gab. DAS nenne ich Fortschritt, und dafür nehme ich auch ausgestorbene Eisbären in Kauf.
Tja, dafür schaffen wir es aber auch dass Tiere kein Essen finden wie der nette Eisbär von vorhin. Fortschritt ist für mich eine Sache bei dem jeder was davon hat und auch keiner zu schaden kommt, oder aber nur so viel dass dies auch verkraftbar wäre.
Ich muss mich nur in den Spiegel ansehen. Wenn ich eine Anlage baue, dann frage ich mich auch nicht nur wie viel Nutzleistung ich aus der Anlage schöpfen kann, sondern auch wo ich diese Anlage erbauen kann so dass die Fischpopulation so gering wie möglich gefährdet wird oder zumindest so dass es die Population verkraften kann. Sonst sehe ich kein Stück besser aus wie die Menschen, die aufgrund der Erdölgewinnung den Lebensraum von Tieren im Amazonas vernichten.
Du redest mit einem Studenten in Richtung Energie und Umwelt. Ich zeige dir mal folgendes auf:
Das ist deine Definition von Fortschritt auf die ich eingegangen bin. Und nun möchte ich mal sehen wie du denn zu meiner Definition von Fortschritt eingehst.
Das bedeutet also dass wir trotz unserer hohen Intelligenz unser Verhalten dem Tier aufweisen sollen. Ziemlich enttäuschende Einstellung wenn ich das von meiner Seite aus mal anmerken darf.Dazu sage ich:
Wir dürfen so viel Schaden anrichten, wie wir uns damit nicht selbst gefährden, solange wir mit diesem Schaden ein höheres menschliches Interesse befriedigen.
Das bedeutet also dass wir trotz unserer hohen Intelligenz unser Verhalten dem Tier aufweisen sollen. Ziemlich enttäuschende Einstellung wenn ich das von meiner Seite aus mal anmerken darf.
Manchmal sollte man die Intelligenz die einem zuteil wurde, wertschätzen in Form von einer Verbesserung des derzeitigen Zustandes für alle Beteiligten
Dir ist schon klar dass auch wir uns selbst klonen können, nicht wahr? Von daher ist das schon mehr als nur unsere Grundbedürfnisse befriedigen und die Freizeitbeschäftigung widmen.Was veranlasst dich zur arroganten Annahme, dass wir Menschen über unsere Biologie hinauswachsen könnten? Unsere Intelligenz gibt uns lediglich mehr Möglichkeiten, unsere Grundbedürfnisse zu befriedigen, und uns darüber hinaus befriedigenden Freizeitbeschäftigungen zu widmen.
Eh, genau das tun wir doch. Keine Tierart lebte jemals besser, als der Homo sapiens des 21. Jahrhunderts, und das in 4 Milliarden Jahren nicht.
Btw. ist ja nicht so, als hätten es Tiere allgemein aufgrund des Menschen schlechter. Manche Tiere ja, andere Tiere aber auch überhaupt nicht. Die Natur war immer äusserst brutal, und nicht erst seit dem Anthropozän.
Mit allen Beteiligten meine ich auch die Tiere, nicht nur den Menschen.
Richtig, die Natur war immer brutal, nur ist das wirklich gleichgesetzt mit dem was wir mit der Erde derzeit anstellen?
Warum sollte es überhaupt je wieder so sein wie vorher? Das Anthropozän bedeutet, dass wir uns in einer neuen Erdepoche befinden: In einer Epoche, in dem der Mensch sogar das Ökosystem massgeblich mit beeinflusst.
Sind wir das denn, zwanghaft? Kein gesunder Mensch feiert den Klimawandel, und die Menschheit arbeitet sogar aktiv - mehr oder weniger erfolgreich, denn mittlerweile sind die Emissionen sogar effing stabil: https://ourworldindata.org/co2-and-other-greenhouse-gas-emissions/ - daran, dass man nicht mehr Schaden anrichtet als nötig.
Also spielen wir Gott...nur dass die Wirtschaft noch mit dran hängt.Kann man, aber nur so weit, wie es nicht mit unseren Interessen in Konflikt gerät.
Ist es nicht. Muss es aber auch nicht sein, weil es keine Tierart gab, die jemals so einflussreich war, wie der Mensch.
Was wir erleben ist etwas komplett neues. Dieses Neue kommt mit seinen Herausforderungen (menschgemachter Klimawandel), ist aber alles in allem was äusserst Positives!
Dir ist schon klar dass CO2 nicht der einzige Verursacher ist, oder?Sind wir das denn, zwanghaft? Kein gesunder Mensch feiert den Klimawandel, und die Menschheit arbeitet sogar aktiv - mehr oder weniger erfolgreich, denn mittlerweile sind die Emissionen sogar effing stabil: https://ourworldindata.org/co2-and-other-greenhouse-gas-emissions/ - daran, dass man nicht mehr Schaden anrichtet als nötig.
Ich glaube du hast gerade andere Probleme als dich mit mir zu artikulieren:Wo ist der menschengemachte Klimawandel was positives?
Jetzt haste mich verloren, denn geologisch betrachtet ist diese Aussage murks.
Wenn du seine Interessen vertrittst, war es das mit uns. Hätte nie gedacht das du auch mal auf meiner Igno - Liste landen würdest, oder das ich überhaupt eine haben werde. Solche Menschen, mit einer derartig vertrackten Denkweise, sind jedoch Gift für mich, und ich will mich nicht ständig unnötig aufregen.
Der Mensch als vermeinlich intelligente, und durchaus technologisch überlegende Spezies, sollte es sich zur Aufgabe machen seine Umwelt und dadurch auch sich selbst zu schützen. Wegschauen oder Problematiken, die man selbst verursacht hat und auch weiterhin verursacht, als gegeben anzusehen ist falsch. Und diese Ansicht werde ich auch niemals verteten.
Solange wir nicht wissen, zu was für Resultaten dieser Einfluss führt, sollte der Mensch diesen Einfluss auf ein notwendiges Minimum reduzieren.
Du machst dabei den Fehler und siehst einen Zielkonflikt zwischen Fortschritt und Umweltschutz.
Deshalb kann Fortschritt nicht möglich sein, ohne dass wir auf unsere Umwelt achten.
Äusserst positiv? Woher nimmst du eigentlich diese Annahme?
Wo ist der menschengemachte Klimawandel was positives?
aber hier mal was zum Auflockern:
[video=youtube;99yDQZ1pZ5U]https://www.youtube.com/watch?v=99yDQZ1pZ5U[/video]
ftfy.Der Klimawandel ist die Nebenerscheinung des Fortschritts des 20. Jahrhunderts, dessen wir unseren heutigen Wohlstand zu verdanken haben.
Klimawandel verhält sich zu Fortschritt wie Krebs zu Chemotherapie.
Der Klimawandel ist die Nebenerscheinung des Fortschritts des 20. Jahrhunderts, dessen wir unseren heutigen Wohlstand zu verdanken haben.
Klimawandel verhält sich zu Fortschritt wie Glatze zu Chemotherapie.