Zero Tolerance Kuriose und schockierende News - Teil 3

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bzgl. der Regeln hinsichtlich Politik verweisen wir auf unser Regelwerk

Die Befürworter der Vollverschleierung in AT scheinen ein wenig verwirrt zu sein

Ist kein Burka-Verbot im engeren Sinne, sondern ein recht willkürliches Verbot von Gesichtsbedeckungen, welches jeder Dorfpolizist nach Gutdünken ausleben kann, daher der Clown-Protest.

Das Innenministerium hat glücklicherweise die irrwitzige Idee gestoppt, Halloweenkostüme dieses Jahr zu verbieten. Über den Mund gezogene Schals wurden auch schon bestandet.
 
Gutachter stufen Amoklauf von München als politisch motiviert ein
http://www.tagesspiegel.de/politik/...hen-als-politisch-motiviert-ein/20409260.html
Der Amoklauf in München, bei dem ein 18-jähriger im Juli 2016 neun Menschen und dann sich selbst erschoss, wird laut einem Medienbericht von mehreren Gutachtern als politisch motivierte, rechte Gewalttat eingestuft - und nicht als unpolitische Tat. Zu diesem Schluss seien drei von der Stadt München beauftragte Gutachter gekommen, berichtete die "Süddeutsche Zeitung" nach gemeinsamen Recherchen mit dem WDR.

Einer der Gutachter spreche von Rechtsterrorismus, heißt es in dem Bericht. Die drei Experten kommen damit zu einem anderen Ergebnis als die Ermittlungsbehörden und die bayerische Staatsregierung, welche die Tat als unpolitischen Amoklauf einstuften.
 
Ist kein Burka-Verbot im engeren Sinne, sondern ein recht willkürliches Verbot von Gesichtsbedeckungen, welches jeder Dorfpolizist nach Gutdünken ausleben kann, daher der Clown-Protest.

Das Innenministerium hat glücklicherweise die irrwitzige Idee gestoppt, Halloweenkostüme dieses Jahr zu verbieten. Über den Mund gezogene Schals wurden auch schon bestandet.

Warum wurde das überhaupt so gemacht? Als Alibi oder dass man das Gesetz einfacher durchbekommt? Ich habe mich nicht wirklich mit dem spezifischen Verbot in AT beschäftigt, vermute halt einfach trotzdem, dass die Burka das Hauptziel war?
 
Kontakt zu Manchester-Attentäter
IS-Spur führt nach Deutschland

http://www.n-tv.de/politik/IS-Spur-fuehrt-nach-Deutschland-article20070700.html
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Im Mai 2017 tötet Salman Abedi bei einem Konzert in Manchester 22 Menschen, Dutzende weitere werden verletzt. Nun stellt sich heraus: Sein Bruder und mutmaßlicher Komplize reiste vorher mehrfach nach Deutschland.
 
NSA-Skandal: Keine Hinweise auf NSA-Spionage – Generalbundesanwalt beendet Untersuchung
Mehr als vier Jahre nach Beginn des NSA-Skandals mit den Veröffentlichungen von Edward Snowden, sieht der Generalbundesanwalt "keine belastbaren Hinweise" auf eine massenhafte und systematische Internetüberwachung. Die Untersuchungen werden eingestellt.

Weil die Untersuchungen zum NSA-Skandal "keine belastbaren Hinweise für eine gegen die Bundesrepublik Deutschland gerichtete geheimdienstliche Agententätigkeit oder andere Straftaten" geliefert hätten, hat die Generalbundesanwaltschaft sie nun offiziell eingestellt. Das teilte sie am Donnerstag mit.

Dabei wird zwar eingestanden, dass US-amerikanische sowie britische Geheimdienste strategische Fernmeldeaufklärung betrieben und dafür Telekommunikations- und Internetdaten filterten. Aber es gebe "keine belastbaren Anhaltspunkte" dafür, dass "das deutsche Telekommunikations- und Internetaufkommen rechtswidrig systematisch und massenhaft" überwacht werde. Das gelte auch für jene Kommunikation, die über in Deutschland verlaufende Glasfaserkabel abgewickelt werde.

Bei dieser Einschätzung stützt sich der Generalbundesanwalt nach der mehrjährigen Prüfung auf das Bundesamt für Verfassungsschutz, das Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und die Betreiber des DECIX. Die Snowden-Dokumente, die den NSA-Skandal ausgelöst hatten, hätten keine konkreten Hinweise "auf tatsächlich fassbare Spionagehandlungen der NSA in oder gegen Deutschland ergeben". Sie enthielten lediglich Aussagen zu den Fähigkeiten des US-Nachrichtendienstes, die schon vorher als technisch machbar bekannt gewesen wären. Es gebe keine Belege, dass sie "zielgerichtet gegen Deutschland" eingesetzt würden. Die Dokumente würden auch nicht Aufschluss geben über konkrete, tatsächlich durchgeführte Abhörmaßnahmen, weswegen es keinen Raum für Ermittlungen gebe.

"Keine belastbaren Anhaltspunkte"
Mehr als vier Jahre nach Beginn der Snowden-Veröffentlichungen, scheint der NSA-Skandal damit auch in Deutschland beendet, wo er im weltweiten Vergleich für besonders viel Aufsehen gesorgt hatte. Nicht zuletzt kam ein Untersuchungsausschuss zustande, der vor der Bundestagswahl seine Arbeit abgeschlossen hat. Einigkeit über die Ergebnisse gab es danach nicht. Trotzdem war in dessen Rahmen deutlich mehr über die Koperation deutscher Geheimdienste mit ausländischen Partnern bekannt geworden. Vor allem auch an der von der NSA veranlassten Überwachung deutscher und europäischer Zielpersonen hatte es viel Kritik gegeben. Dem Generalbundesanwalt reichte aber offenbar auch das nicht aus. Dass es keine Ermittlungen geben würde, war bereits kurz nach Einleitung der Vorermittlung absehbar gewesen.


Quelle: heise.de
Na da brauchen wir uns ja überhaupt keine Sorgen mehr zu machen. :clown:
 
Phoenix man posts photos of giving up his guns, gets death threats
http://www.12news.com/news/local/va...ving-up-his-guns-gets-death-threats/481212566
When Jonathan Pring posted images on Facebook showing the moment he went from being a current gun owner to a former gun owner, he knew he’d get some response.
What he didn’t expect was for the post to go viral.
"I didn't wake up yesterday planning to become the local Phoenix poster child for the American gun debate,” Pring said.
The pictures show Pring willingly handing over his firearms, which included a machine gun and a pistol, to a uniformed Phoenix police officer in the living room of his Phoenix home.
Pring, who’s a dual citizen of the U.S. and Great Britain, said he called the department’s non-emergency number asking to hand over his guns to them after watching the horror unfold in Las Vegas this week.
Pring says the mass shooting made him think about what was important in life.
That was his wife and son, his loved ones.
"I would hate for that to happen to my family and it suddenly made me think how ridiculous this whole gun debate is in America,” Pring said.
“So, one immediate thing that I could do was hand over my guns,” he said. “I'm one less civilian that has guns.”
The Facebook post was shared hundreds then thousands of times.
“The first thousand people that commented on it were supporters: ‘I'm so proud of you.' 'What a great thing you've done,'” Pring said. “And then it got really quite scary.”
He said the comments picked up in pace and became overwhelmingly negative, including some death threats.
"As a result we've left Phoenix for a few days,” Pring said.
The backlash also led Pring to take down the post all together.
"I tried to be diplomatic in what I wrote,” he said. “I didn't want to alienate people and I didn’t want to make this about me.”
While he's disappointed how things turned out, Pring said he still doesn't regret giving up his guns.
“We just had a mass shooting, horrible, the worst ever and there are practical solutions that we can do immediately,” he said.
He felt this was a small way he could be the change instead of just talking about it. But he isn't asking others to follow suit.
“I'm not expecting every gun owner to just give up their guns," he said.
In anticipation of the comments saying Pring was leaving his home defenseless, he said he has a Louisville slugger and knows how to defend his family.
:kruemel:
 
Hm, Trump hat in Syrien bereits bewiesen, dass er seine roten Linien auch verteidigt. Im Gegensatz zu Obama...

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Trump wird nach einem halben Jahr im Amt international schon mehr respektiert als Obama. :tingleawe:
 
Ist kein Burka-Verbot im engeren Sinne, sondern ein recht willkürliches Verbot von Gesichtsbedeckungen, welches jeder Dorfpolizist nach Gutdünken ausleben kann, daher der Clown-Protest.

Das Innenministerium hat glücklicherweise die irrwitzige Idee gestoppt, Halloweenkostüme dieses Jahr zu verbieten. Über den Mund gezogene Schals wurden auch schon bestandet.

Radler als Opfer des Burkaverbots
https://derstandard.at/2000065504181/Radler-als-Opfer-des-Burkaverbots
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Wenn der Schal bis über den Mund gezogen wird, kann das in Wien Abmahnungen zur Folge haben

Da radelte eine Standard-Leserin am Rathaus vorbei. Ihren Schal trug sie über dem Mund. Da habe sie ein Polizist aufgehalten mit den Worten: "Nehmen Sie den Schal runter." – "Wieso? Es ist kalt." – "Es ist nicht kalt, nehmen Sie ihn runter." Die Amtshandlung habe mit einer Abmahnung geendet.

Laut der seit Anfang Oktober geltenden, im Volksmund Burkaverbot genannten Regelung muss das Gesicht mit nur wenigen Ausnahmen in der Öffentlichkeit vom Haaransatz abwärts sichtbar sein. Bei der Wiener Polizei meint ein Sprecher, Schals über dem Mund seien "wohl erst bei Frost und Minusgraden" okay. Für endgültige Klarheit müsse man "Entscheidungen des Landesverwaltungsgerichts" abwarten.

:uglylol:




Warum wurde das überhaupt so gemacht? Als Alibi oder dass man das Gesetz einfacher durchbekommt? Ich habe mich nicht wirklich mit dem spezifischen Verbot in AT beschäftigt, vermute halt einfach trotzdem, dass die Burka das Hauptziel war?

Weil die SPÖ vor ÖVP und FPÖ eingeknickt ist ...




Hm, Trump hat in Syrien bereits bewiesen, dass er seine roten Linien auch verteidigt. Im Gegensatz zu Obama...

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Trump wird nach einem halben Jahr im Amt international schon mehr respektiert als Obama. :tingleawe:

Jetzt stellt sich nur noch die Frage, welche roten Linien das sein sollen. Bei Nordkorea hat das ja nicht so toll funktioniert:

Trump just set his own, uncrossable 'red line' — and North Korea crossed it instantly
https://www.cnbc.com/2017/08/09/tru...ne--and-north-korea-crossed-it-instantly.html
President Donald Trump appears to have painted himself into a corner: He must now follow up on his pledge of hitting North Korea with "fire and fury," or he risks further blowing U.S. credibility.

Kim Jong-un's regime said late on Tuesday that it may strike Guam. That came shortly after Trump warned Pyongyang it would face "power, the likes of which this world has never seen before" if the renegade state continued to threaten the U.S.

"If the red line he drew today was 'North Korea cannot threaten the U.S. anymore,' that line was crossed within an hour of him making that statement," said John Delury, associate professor of Chinese studies at Seoul-based Yonsei University.
 
Darf die Überwachung auch noch ein bisschen totaler sein?

Zero Days: Bundesregierung prüft das Zurückhalten von Sicherheitslücken
Noch hat die Bundesregierung keine abgestimmte Einstellung zum Umgang mit Zero-Day-Exploits, doch vorbereitet wird laut einem Bericht ein Verfahren, das eine Zurückhaltung vorsieht, wenn Geheimdienste das wünschen. Das Auswärtige Amt hatte anderes vor.

Die Bundesregierung plant angeblich, das Wissen über Zero-Day-Exploits nicht zwangsläufig mit den betroffenen Unternehmen zu teilen. Stattdessen wird ein Verfahren vorbereitet, in dem für solche Lücken im Einzelfall geprüft wird, wie gefährlich sie sind beziehungsweise wie hilfreich sie für Geheimdienste und die Bundeswehr wären. Das berichtet Zeit Online anlässlich einer Antwort des Innenministeriums auf eine Anfrage der SPD-Bundestagsabgeordneten Saskia Esken zum Umgang mit Zero-Day-Lücken. Darin heißt es demnach, mit der Problematik setze sich das Ministerium gegenwärtig intensiv auseinander, das solle in einen noch zu konkretisierenden Prozess münden. Damit ist dem Bericht zufolge das Verfahren gemeint, das in den USA als "Vulnerabilities Equities Process" (VEP) beispielsweise für die NSA gilt.

Herausgeben oder nicht
Der VEP kam in den USA unter anderem zum Einsatz, als die Bundespolizei FBI Informationen über entdeckte Schwachstellen in älteren iOS- und OS X-Versionen an Apple übermittelte. Das heißt, die Regierung entschied, dass es nicht mehr wichtiger erschien, diese Sicherheitslücken geheimzuhalten, als den Hersteller zu informieren und damit letztlich die Nutzer zu schützen. Das ist also weder ein Nutzungsverbot noch eine Garantie dafür, dass der Wunsch von Nutzern nach sicheren Produkten wichtiger genommen wird als die Interessen der Geheimdienste. Trotzdem will sich die Bundesregierung an genau diesem Prozess ein Vorbild nehmen, wie Zeit Online nach eigenen Angaben nun von ungenannten Quellen erfahren hat. Die Prüfung könnte demnach die neue Behörde Zitis übernehmen.

Zero-Day-Exploits sind Sicherheitslücken in Produkten, die deren Hersteller unbekannt sind und für die also keine Patches bereit gestellt werden können. Werden sie nicht geschlossen, stehen Nutzer dem meist hilflos gegenüber, weswegen ihre Ausnutzung durch staatliche Stellen besonders kritisch gesehen wird. Sollte es tatsächlich dazu kommen, dass sich die Bundesregierung offen hält, solche Lücken geheimzuhalten, würde das auch dem Ansinnen des Auswärtigen Amtes zuwiderlaufen. Das setzt sich international dafür ein, Zero Days zu ächten. Wenn sich Behörden – etwa für den Staatstrojaner –an der Jagd auf solche Lücken beteiligen, heizen sie damit auch einen so schon florierenden Markt unter Kriminellen weiter an.


Quelle: heise.de

Und schon ein bisschen älter:

Verfassungsschutzchef will IP-Adressen von Abrufern von Enthauptungsvideos
Die Präsidenten der deutschen Geheimdienste haben in einer ersten öffentlichen Anhörung im Bundestag Teile ihres Wunschzettels präsentiert. Ganz oben stehen Befugnisse zum "Zurückhacken" und Abhören von WhatsApp und Co.

Vor allem wegen anhaltender Gefahren im Bereich "islamistischer Terrorismus" drängen die Chefs der deutschen Geheimdienste auf noch mehr gesetzliche und technische Kompetenzen. "Wir brauchen einen vollen Werkzeugkasten, mit dem wir in der Lage sind, die Probleme unserer Zeit zu lösen", erklärte der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV), Hans-Georg Maaßen, am Donnerstag in der ersten öffentlichen Anhörung der Nachrichtendienstleiter im Parlamentarischen Kontrollgremium (PKGr) des Bundestags. Er sage dies nicht als gewöhnlicher Lobbyist, sondern als Mitverantwortlicher "für die Sicherheit in diesem Land", die ihren Preis habe.

Gut gefüllter Werkzeugkasten
Der SPD-Abgeordnete Uli Grötsch erwiderte, dass die große Koalition den Kasten der Geheimdienste bereits "ganz schön angefüllt" habe. Er wollte wissen, was da überhaupt noch offen bleibe jenseits einer aufgebohrten Vorratsdatenspeicherung. Maaßen erwiderte, dass er seinen Wunschzettel zunächst der neuen Bundesregierung vorlegen werde. Mit Teilen davon "aus dem technischen Bereich" hielt er aber nicht hinterm Berg: "Mich würde interessieren: Wer schaut sich gerade auf seinem Computer Enthauptungsvideos an, die auf einem Server in Malaysia liegen. Ich würde gern die IP-Adressen bekommen und mit unserer Gefährderdatenbank abgleichen."

Laut Maaßen gibt es rund 10.000 Salafisten in Deutschland, wobei der Übergang zum Dschihadismus fließend sei. Rund 1800 Personen zählten zum islamistischen Risikopotenzial, rund 700 davon würden als polizeiliche Gefährder geführt. Die Staatsschützer könnten nicht alle davon 24 Stunden lang observieren, sondern müssten "priorisieren", wofür sie nach dem Fall des Berliner Attentäters Anis Amri ein neues Bewertungsverfahren eingeführt hätten. Diesen habe die Polizei durchgehend für einen Gefährder gehalten, deswegen sei der Verfassungsschutz außen vor gewesen. Hier sei zwar von Versagen zu sprechen, "aber es betrifft nicht meine Behörde". Diese sei weiter vorab zuständig, wenn eingeschätzt werden müsse, ob etwa ein Salafist auf dem Weg zum Gefährder sei.

Zugriff auf WhatsApp erleichtern
Um das Treiben von IS-Hintermännern besser ausleuchten zu können, hätte Maaßen auch gern einen einfacheren Zugriff auf Messengerdienste wie WhatsApp oder Telegram. Derzeit könne auch bei einem Nachrichtenaustausch nach Deutschland oder mit Deutschen zwar auf Basis des G10-Gesetzes in Einzelfällen eine Überwachung angeordnet werden. Er wolle aber "die ganze Kommunikation" aus IS-Hochburgen wie Raqqa in Richtung Deutschland. Einige Journalisten, die beruflich auf dieser Strecke telefonierten und besonders geschützt seien, könnten herausgenommen werden. "Alle anderen" sollten die hiesigen Geheimdienste aber auf dem Radar haben.

In bestimmten Fällen müsse es ferner die Möglichkeit für ein "Hack-Back" geben, plädierte Maaßen für eine Rechtsgrundlage für einen "Rückschlag" bei IT-Angriffen. Nötig seien zudem weitere niedrigschwelligere Reaktionsmöglichkeiten. So sollten etwa "deutsche Daten" gelöscht werden dürfen, "die auf fremde Server abgeflossen sind". Dadurch hätten Informationen unschädlich gemacht werden können, die aus dem Bundestagshack stammten. Wichtig wäre es auch, "Angriffsserver zu infizieren", "um Strukturen aufklären und Daten abgreifen zu können".

[...]

Immer mehr Geheimdienstler
Bruno Kahl, der Präsident des Bundesnachrichtendienstes (BND), und sein Kollege vom Militärischen Abschirmdienst (MAD), Christof Gramm, berichteten von einem Stellenwachstum jeweils in der Höhe von zehn Prozent bei ihren Behörden. Damit seien beim BND aber auch "mehr Anforderungen und Aufgaben" verbunden.

Wie Maaßen vermisste Kahl, der seit 15 Monaten an der Spitze des Auslandsgeheimdienstes steht, eine gesetzliche Erlaubnis für spezielle eigene IT-Operationen, die "technisch möglich" seien: "Wenn die Aufklärung so weit abgeschlossen ist, dass feindliche Strukturen erkenn- und Ursachen identifizierbar waren, wäre es sinnvoll, die Angriffsquelle auch auszuschalten". Zudem bräuchte der BND noch eine rechtliche Befugnis für den Einsatz von Staatstrojanern zur Quellen-Telekommunikationsüberwachung und Online-Durchsuchung, wie sie der Gesetzgeber jüngst der Polizei gegeben hat.

Sonst sieht Kahl den BND recht gut aufgestellt, er sprach von laufenden "milliardenschweren Beschaffungsprogrammen" für moderne Technik. Darunter sei ein eigenes Satellitensystem, mit dem die Behörde Ziele so definieren können solle, dass "eigene Interessen vorrangig berücksichtigt werden". Alle Hände voll zu tun habe der Dienst nach dem Selektorenskandal und dem Ausspähen von Freunden noch mit der "Neuerfindung" der Abteilung "Technische Aufklärung" (TA), räumte Kahl ein. Eine Unternehmensberatung habe hier dabei geholfen, "die Sinnhaftigkeit von gewissen Abläufen zu durchleuchten" und ein "gewissenhaftes und genaues Controlling-System" einzuführen.

"Wir haben Verfahren entwickelt, in denen die Steuerung von Suchbegriffen, also von Selektoren verantwortlich organisiert wird zwischen verschiedenen Arbeitseinheiten", erläuterte Kahl auf Nachfrage. Damit sei ein "4-Augen-Prinzip institutionalisiert" worden und es gebe nun auch in mehreren Instanzen eine Kontrolle durch Mitarbeiter sowie eine "sehr systematische Dokumentation". Er sei daher "zuversichtlich, dass uns so gut wie keine Fehler mehr unterlaufen". In einem eigenständigen Kontrollgremium zu diesem Bereich seien bisher auch nur "Altfälle" untersucht worden, neue rund um das Abhören von Institutionen etwa auf EU- oder UN-Ebene nicht dazugekommen.

Zusammenarbeit klappt
Dass die TA in Pullach im Süden bleibe, während der Großteil des BNDs nach Berlin umziehe, sieht Kahl positiv. Der Raum München habe bei der IT gewisse Standortvorteile: So sei es möglich, dort ein einschlägiges Cluster mit der neuen, von einem führenden BND-Mann geleiteten Entschlüsselungsbehörde Zitis und der Hochschule der Bundeswehr zu bilden, gemeinsam Nachwuchs auszubilden oder Spezialisten durch die Nähe zu Industrieunternehmen anzuwerben.

Die internationale Zusammenarbeit insbesondere mit wichtigen Partnern laufe wie geschmiert, befand der Behördenchef. Diese seien beim Austausch auch von Rohdaten "sehr viel schneller und großzügiger geworden". Der BND müsse nicht um Informationen betteln, sondern habe eher eine Flut zu beklagen. Die Anhörung hatte der Bundestag mit dem umstrittenen Gesetzespaket zur Geheimdienstreform eingeführt, mit dem Schwarz-Rot auf die Snowden-Enthüllungen und die im NSA-Untersuchungsausschuss aufgedeckten Verwerfungen beim BND reagieren wollte.


Quelle: heise.de

Vielleicht sollte mal jemand denen, aus deren Richtung die immer gleichen Forderungen kommen, mal "das Internet" erklären. Das will ich nämlich mal sehen wie man beim BND an die IPs von Aufrufen derartiger Videos bei z.B. 4chan oder schlimmer theync kommen will. :uglygw:
 
Geheimer Plan für den Kriegsfall
Nordkoreanische Hacker stehlen "Operationsplan "5015"

http://www.t-online.de/nachrichten/...sche-hacker-stehlen-operationsplan-5015-.html
Nordkoreanische Hacker haben einem Medienbericht zufolge vertrauliche Daten des südkoreanischen Militärs erbeutet. Darunter auch den "Operationsplan 5015". Der Plan für den Kriegsfall soll detaillierte Abläufe für einen sogenannten Enthauptungsschlag gegen die Führung in Pjöngjang enthalten.Die Angreifer hätten bei der Attacke im September 2016 insgesamt Daten im Volumen von 235 Gigabyte erbeutet, sagte der sükoreanische Abgeordnete Rhee Cheol Hee und berief sich dabei auf Informationen aus Militärkreisen.

Der erbeutete "Operationsplan 5015" sei der aktuelle us-südkoreanische Plan für den Kriegsfall mit Nordkorea.

Der Norden habe den Vorwurf zurückgewiesen, so Rhee weiter. Nordkorea steht seit Langem im Verdacht, zahlreiche Cyberangriffe vorgenommen zu haben. Die Führung in Pjöngjang, die wegen ihrer Raketen- und Atomtests international in der Kritik steht, weist dies stets zurück. US-Präsident Donald Trump hat im Streit über das Raketenprogramm Nordkorea wiederholt gedroht und angedeutet, dass er auch an eine militärische Aktion denkt.
 
Amazon will Paketboten Zugang zu Heim und Auto verschaffen
https://www.golem.de/news/smartlock...zu-heim-und-auto-verschaffen-1710-130545.html

Amazon soll einen Türöffner entwickeln, der Paketboten mit Einmalkennwort Zugang zum Haus oder zur Wohnung ermöglicht. Auch das Auto soll sich dem Zusteller öffnen.

Amazon entwickelt laut einem Bericht von CNBC einen Türöffner, der Paketboten einen einmaligen Zugang zum Zuhause der Kunden ermöglichen könnte. So soll sichergestellt werden, dass die Lieferungen auch beim Kunden ankommen, wenn dieser unterwegs ist.

wer macht denn sowas? :ugly:
 
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