Zero Tolerance Kuriose und schockierende News - Teil 3

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Äh nein.
Man fordert auch mehr Überwachung bei Körperverletzung in der Bahn. Ist damit das Komaschlagen nun Terrorismus?

Straftaten messen sich nach wie vor immer nach der Tat, nicht nach dem Résumé.

Juristisch mag das so sein, die mediale und gesellschaftliche Resonanz kann aber eine ganz andere sein.

Und die Justiz ist unabhängig von politischer Motivation, dass man etwas aus eigenem Interesse als Terror deklariert will. Terrorismus hat ne eigene feste Definition.

Terrorismus hat keine feste, oder zumindest international anerkannte Definition. Was wir in Deutschland als Terrorismus sehen, wird andernorts eventuell nicht als solches gesehen. Das liegt unter anderem daran, dass das Wort politisch geladen ist und sich vom Blickwinkel des Betrachters ändert, wer nun Terrorist ist und wer Freiheitskämpfer/Widerstandskämpfer/etc. Daher steckt hinter dem Terrorbegriff bis zu einem gewissen Grad immer eine politische Motivation seitens desjenigen, der ihn nutzt.

Daher finde ich es besser, den Terroristen nicht mehr auf seine politische Motivation zu reduzieren sondern auch den Umständen entsprechend die Lage zu bewerten. Es braucht eine objektivere Definition.

Terrorizing if Not Clearly Terrorist: What to Call the Las Vegas Attack?
https://www.nytimes.com/2017/10/02/us/politics/terrorism-las-vegas-attack.html
“Stephen Paddock motive” ranked high among Google searches, and it remained uncertain whether more evidence would fill the void about what drove his killing rampage or the slaughter would drift into history as one more act of American mass violence to elude easy categorizing.

Mass killing of innocents, even on the scale of Las Vegas, does not automatically meet the generally accepted definition of terrorism, which requires a political, ideological or religious motive. But beyond that academic analysis, in political debate in a polarized country, the word “terrorism” is also a verbal weapon, freely wielded — especially when the accused is Muslim.

“The label is so powerfully pejorative and carries so much weight,” said Martha Crenshaw, a terrorism expert at Stanford’s Center for International Security and Cooperation.

The first reports of any mass attack summon not only a general sense of grief, but anxieties and wishes in specific American subgroups: Muslim Americans pray that the attacker does not share their faith, for instance; conservatives and liberals alike want the assailant to turn out to be a member of their political opposition.

“In today’s political climate, it’s so polarized that people are hoping it’s not pinned on their side,” Ms. Crenshaw said. As a political progressive, she admitted to a passing feeling of dread on Monday that the gunman might come from the left.

WHY ISN’T LAS VEGAS SHOOTING BEING CALLED ‘TERRORISM’ AND SHOOTER STEPHEN PADDOCK A ‘TERRORIST’?
http://www.newsweek.com/las-vegas-shooting-terrorism-terrorist-675476
Even without that claim, Nevada law does not require a motivation to be established in order for an attack to be called an “act of terrorism.”

The relevant statute reads: “'Act of terrorism' means any act that involves the use or attempted use of sabotage, coercion or violence which is intended to cause great bodily harm or death to the general population.”

Federal law defines terrorism more specifically as the “unlawful use of force and violence against persons or property to intimidate or coerce a government, the civilian population, or any segment thereof, in furtherance of political or social objectives.”

After the Boston Marathon bombing in 2013, then-President Barack Obama came up with his own designation for the term: “Any time bombs are used to target innocent civilians, it is an act of terror,” he said before the identity of the attackers or their motivation had been established.

...

For example, the 2015 killing of nine people at a historically black church in South Carolina by a white supremacist, Dylann Roof, was not prosecuted as a terrorism case.
 
Komori please. Terrorismus ist immer politisch motiviert; sprich der Täter sieht sich einem höheren Ziel untergeordnet.

Attentäter hingegen sind Fälle für Psychologen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jep, war kein Terrorismus.

noun
1.
the use of violence and threats to intimidate or coerce, especially for political purposes.
2.
the state of fear and submission produced by terrorism or terrorization.
3.
a terroristic method of governing or of resisting a government.
http://www.dictionary.com/browse/terrorism?s=t



Das eine schließt das andere ja nicht aus. ^^

Stimmt, Terroristen können durchaus auch psychisch gestört sein. Attentäter ohne höhere Ziele sind aber keine Terroristen, sondern sie üben nur Terror aus.
 
Spielt doch überhaupt keine Rolle ob es ein Terrorist war oder nicht. Die Waffengesetze und die Mentalität wird sich trotzdem nicht ändern und in spätestens einem Jahr stehen wir wieder hier und unterhalten uns über denselben Scheiss.

Wie wir es vor einem Jahr wegen Orlando gemacht haben oder vor zwei wegen Charleston oder vor 5 wegen Sandy Hook.
 
Spielt doch überhaupt keine Rolle ob es ein Terrorist war oder nicht. Die Waffengesetze und die Mentalität wird sich trotzdem nicht ändern und in spätestens einem Jahr stehen wir wieder hier und unterhalten uns über denselben Scheiss.

Wie wir es vor einem Jahr wegen Orlando gemacht haben oder vor zwei wegen Charleston oder vor 5 wegen Sandy Hook.

Wie Recht du doch leider hast, und wie wenig der Terminus des Geschehens doch eigentlich eine Rolle spielt. Vor allem für uns, sind wir doch weit weg über'm großen Teich.
 
Spielt doch überhaupt keine Rolle ob es ein Terrorist war oder nicht. Die Waffengesetze und die Mentalität wird sich trotzdem nicht ändern und in spätestens einem Jahr stehen wir wieder hier und unterhalten uns über denselben Scheiss.

Mentalitäten können sich über die Jahrzehnte durchaus ändern, siehe Schweiz, wo man es nach Jahrzehnten auch fertig gebracht hat, die Taschenmunition abzuschaffen. ^^
 
Terrorismus hat keine feste, oder zumindest international anerkannte Definition. Was wir in Deutschland als Terrorismus sehen, wird andernorts eventuell nicht als solches gesehen. Das liegt unter anderem daran, dass das Wort politisch geladen ist und sich vom Blickwinkel des Betrachters ändert, wer nun Terrorist ist und wer Freiheitskämpfer/Widerstandskämpfer/etc. Daher steckt hinter dem Terrorbegriff bis zu einem gewissen Grad immer eine politische Motivation seitens desjenigen, der ihn nutzt.

Selbstverständlich hat Terrorismus eine internationale anerkannte Definition durch die UN, insbesondere bei der Einstufung von Terrororganisationen.

Auch wenns Landestypische Abweichungen gibt. Wenn diese von der international anerkannte Definition abweicht werden Deutsche Medien das auch so kenntlich machen "Der nach dem Gesetz des US Staates einzustufenden Terrorakt". Ändert aber nichts an der international anerkannten Definition, bzw. der allgemeinen Definition des Bundesrechts der USA, die ja Befugnise hätte einzugreifen wenn sie etwas als Terrorismus einstufen.

Das FBI ist übrigens eine Bundes und keine Landesbehörde, Trump ist ein Präsident auf Bundesebene, die sind nicht an Landesrecht gebunden, die unterstehen der Definition des Bundesrechts der USA:


US-Behörden

"Terrorismus ist vorsätzliche, politisch motivierte Gewalt, verübt gegen zivile Ziele durch substaatliche Gruppen oder im Verborgenen arbeitende Täter, gewöhnlich mit der Absicht ein Publikum zu beeinflussen."
US-Außenministerium

"Terrorismus ist kalkulierte Gewaltanwendung oder -androhung, um Furcht zu erzeugen in der Absicht, die Regierung oder die Gesellschaft zur Verfolgung von politischen, religiösen oder ideologischen Zielen zu nötigen."
US-Verteidigungsministerium

"Terrorismus ist ungesetzlicher Zwang oder Gewalt gegen Menschen oder Eigentum zur Einschüchterung einer Regierung, der Zivilbevölkerung, oder eines Teils von dieser, um politische oder gesellschaftliche Ziele zu erreichen."
FBI
http://www.bpb.de/apuz/229101/terrorismus-definitionen
 
Zuletzt bearbeitet:
"Der Sicherheitsrat (…) erinnert daran, dass Straftaten, namentlich auch gegen Zivilpersonen, die mit der Absicht begangen werden, den Tod oder schwere Körperverletzungen zu verursachen, oder Geiselnahmen, die mit dem Ziel begangen werden, die ganze Bevölkerung, eine Gruppe von Personen oder einzelne Personen in Angst und Schrecken zu versetzen, eine Bevölkerung einzuschüchtern oder eine Regierung oder eine internationale Organisation zu einem Tun oder Unterlassen zu nötigen, welche Straftaten im Sinne und entsprechend den Begriffsbestimmungen der internationalen Übereinkommen und Protokolle betreffend den Terrorismus darstellen, unter keinen Umständen gerechtfertigt werden können, indem politische, philosophische, weltanschauliche, rassische, ethnische, religiöse oder sonstige Erwägungen ähnlicher Art angeführt werden, und fordert alle Staaten auf, solche Straftaten zu verhindern und, wenn sie nicht verhindert werden können, sicherzustellen, dass für solche Straftaten Strafen verhängt werden, die der Schwere der Tat entsprechen."
http://www.bpb.de/apuz/229101/terrorismus-definitionen

Auszug aus der Resolution 1566 (2004) vom 8. Oktober 2004, www.un.org/depts/german/sr/sr_04-05/sr1566.pdf (31. 5. 2016)
 
Du kannst die Mentalität der Schweizer was Waffen angeht nicht mit derjenigen der Amerikaner vergleichen.

Stimmt, die Amis sind halt nochmal deutlich waffenverrückter als die Schweizer, vor allem weil sie Waffen als Privatpersonen - sprich zur Selbstverteidigung - besitzen; die Schweizer besitzen Waffen in erster Linie als Soldaten - sprich zur Landesverteidigung. ^^

Aber trotzdem: Nie die Hoffnung verlieren. Positive Veränderung ist möglich. ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Neben der Tatsache hat das FBI die Ermittlungen übernommen, nicht das LVPD, und sich für zuständig erklärt, somit das Bundesrecht gilt und nicht die Law des Nervada State.

Und nach Bundesrecht hat das FBI schon einen Terrorakt ausgeschlossen. Weder rechter oder islamischer Terror kommen infrage.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur Linke bezeichnen das als Terrorismus. Und zwar, weil sie es als Terrorismus bezeichnet haben wollen. ;)


#InBeforeAbdelSamadTweet

Bin kein Fan von Abdel Samad, da kann er tweeten was er will :ol:

Ich kann dir versprechen, dass der Terrorismus-Begriff in naher Zukunft einen Bedeutungswandel erfahren wird. Nicht umsonst werden solche Debatten gerade jetzt geführt.

Die es immer dann nicht allgemeine bindet, wenn sie einem nicht passt.

Natürlich passt sie mir nicht und ich habe auch klar dargelegt, warum. Aber willst du jetzt leugnen, dass verschiedene Jurisdiktionen verschiedene Definitionen nutzen und die UN-Definition eigentlich nur als Richtwert dient?
 
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