Zero Tolerance Kuriose und schockierende News - Teil 3

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bzgl. der Regeln hinsichtlich Politik verweisen wir auf unser Regelwerk

Mutmaßliche Rechtsradikale dringen in Flüchtlingsheim ein
Drei angetrunkene Männer haben sich in Apolda in Thüringen Zutritt zu einem Heim für unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge verschafft. Dort gerieten sie mit den Bewohnern aneinander, wie die Polizei in Jena mitteilte. Zwei der Männer seien bereits wegen Straftaten mit rechtsradikalem Hintergrund bekannt.


Die Angreifer im Alter von 27, 33 und 40 Jahren fühlten sich den Angaben zufolge durch laute Musik aus dem Flüchtlingsheim belästigt. Sie forderten die Jugendlichen auf, die Musik abzustellen. Daraufhin soll es zum Streit gekommen sein. Die Männer drangen in die Unterkunft ein. Danach entwickelte sich eine handfeste Auseinandersetzung mit den Bewohnern.
http://www.spiegel.de/panorama/leut...fluechtlingsheim-in-apolda-ein-a-1170962.html
 
IS reklamiert Tat in Las Vegas für sich - Schütze tötete sich selbst
https://www.welt.de/vermischtes/art...s-fuer-sich-Schuetze-toetete-sich-selbst.html

FILE-PHOTO-The-Mandalay-Bay-Resort-and-Casino-in-Las-Vegas.jpg


Die Motive sind noch unklar. Der Täter hatte bis zu zehn Gewehre bei sich. Automatische Gewehre sind selbst in den USA verboten – das heißt es geht auch um illegale Waffenbeschaffung, erklärt Sicherheitseexperte Malte Roschinski.


Ein mutmaßlicher Schütze hat bei einem Konzert in Las Vegas mindestens 50 Menschen getötet. Hunderte wurden verletzt.

Der Mann schoss nach Polizeiangaben von einem angrenzenden Hotel in die Menge. Später brachte er sich selbst um.
Die Polizei geht von einem Einzeltäter aus. Sie fahndet jedoch nach einer Frau, die mit dem Mann zusammengelebt habe.


Ein Todesschütze hat bei einem Musikfestival in der US-Touristenmetropole Las Vegas mindestens 50 Menschen getötet und Hunderte verletzt. Das teilte Bezirkssheriff Joseph Lombardo mit. Nie zuvor in der Kriminalgeschichte der USA kamen bei einem derartigen Verbrechen mehr Menschen ums Leben. Jüngsten Polizeiangaben zufolge kamen insgesamt 406 Menschen ins Krankenhaus.

Der Schütze feuerte laut Polizei am späten Sonntagabend vom 32. Stockwerk eines Hotels an der berühmten Casino-Meile aus auf Besucher des Konzerts. Laut Polizei tötete der Mann sich danach selbst. „Wir glauben, dass er sich selbst das Leben genommen hat, bevor wir eingedrungen sind“, so Lombardo. Zuvor hatte es geheißen, er sei gestellt und getötet worden.

Der Angreifer wurde von den Ermittlern als der 64 Jahre alte Stephen Paddock identifiziert. Wie Bezirkssheriff Lombardo sagte, wurden in dem Hotelzimmer, von dem aus er auf Konzertbesucher feuerte, mehrere Waffen gefunden.
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Die Beamten gehen derzeit von einem Einzeltäter aus. Nach Angaben der Polizei war das Tatmotiv zunächst unklar. Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund hatte nicht gegeben.

Die Terrormiliz Islamischer Staat beanspruchte die Tat für sich. Der Schütze sei vor Monaten zum Islam konvertiert, hieß es laut Agentur Amaq. Beweise dafür legte die Terrormiliz allerdings nicht vor. Der IS hat sich mehrfach zu Anschlägen bekannt, die nach Darstellung der Ermittler nicht auf die Islamistengruppe zurückgehen.

Welche Verbindung hat Marilou Danley?

Die Polizei suchte zunächst nach einer Frau, die sich mit dem Todesschützen in dem Hotelzimmer im 32. Stock aufgehalten haben soll. Sie sei gefunden worden, teilte die Polizei kurz darauf mit. Die Frau war zuvor als Marilou Danley identifiziert worden und wohnte möglicherweise mit dem Täter zusammen.
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Die Polizei veröffentlichte auf Twitter ein Foto der Frau und rief die Bevölkerung zur Mithilfe bei der Suche auf. Sie bezeichnete Danley aber nicht als mögliche Komplizin, sondern teilte lediglich mit, sie solle befragt werden. Lombardo sprach von einer „Person von Interesse“.

Konzert mit 30.000 Besuchern


Die Schüsse fielen bei dem „Route 91 Harvest Music Festival“ am Strip in Las Vegas. Auf Fotos ist zu sehen, wie sich die Konzertbesucher hinter einer Absperrung in Sicherheit bringen.

Augenzeugen berichteten, bei dem Konzert mit rund 30.000 Besuchern seien Hunderte Schüsse gefallen. Zahlreiche Menschen hätten verletzt am Boden gelegen, sagte ein junger Mann dem Sender CNN. Eine Konzertbesucherin sagte sie habe vielfache Schüsse gehört, vermutlich aus einem automatischen Gewehr.

Beim „Route 91 Harvest Music Festival“ handelt es sich um ein Country-Festival, das direkt am Las Vegas Strip veranstaltet wird. Augenzeugen sagten, dass Country-Sänger Jason Aldean im Rahmen des Festivals gespielt habe, als zum Ende des Konzerts Schüsse gefallen seien.


Das Auswärtige Amt konnte noch keine Auskunft darüber geben, ob unter den Opfern des Todesschützen von Las Vegas deutsche Staatsbürger sind. „Unsere Kolleginnen und Kollegen der Botschaft Washington sind in engem Kontakt mit den US-Behörden und versuchen, Informationen zu sichern“, hieß es aus dem Auswärtigen Amt.


Mal schaun was da rauskommt, der IS beansprucht ja fast alles für sich. Der Bruder ist fassungslos und beschreibt ihn als ganz normalen Mann.


@Nachbarschaftsstreit: Die mutmaßlich rechtsradikalen Eindringlinge dürften es bereuen, Schnittwunden und andere Verletzungen und eine Anzeige, sollten halt doch lieber die Polizei rufen, wenn die Lautstärke zu hoch wird.
 
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Wenn es nicht [STRIKE]muslimisch[/STRIKE] politisch motiviert ist dann heißt es nicht mehr Terror, bloß nicht verwechseln.

Korrigiert. Mir ist ziemlich egal wie man es nennen will, die Tat hat bei den Anwesenden sicherlich "Terror" und Angst verbreitet und war anscheinend geplant. Obs politisch motiviert war (afaik eine Vorraussetzung für "Terror" und in welche Richtung bleibt halt abzuwarten, so oder so grässlich und eine Horrorvorstellung.


Derweil (gestern) in Frankreich und Kanada, es vergeht kaum ein Tag ohne Anschläge:

Messerattacke : Angreifer von Marseille trat unter sieben Identitäten auf
http://www.faz.net/aktuell/politik/...t-unter-sieben-identitaeten-auf-15228613.html
Der Mann, der am Sonntag in Marseille zwei Frauen mit einem Messer umgebracht hat, ist polizeibekannt. Er hat wohl keine Aufenthaltserlaubnis – und wurde nur zwei Tage vor der Tat schon einmal festgenommen.


Der Messerangreifer von Marseille war schon zwei Tage vor der Attacke wegen eines anderen Delikts von der Polizei festgenommen worden und hat sich dabei als Tunesier ausgewiesen. Der Mann sei am Freitag wegen Ladendiebstahls in Lyon in Gewahrsam genommen worden, sagte der Antiterror-Staatsanwalt François Molins am Montag in Paris. Laut dem vorgelegten tunesischen Pass wäre er 29 Jahre alt. Die Ermittlungen seien dann aber eingestellt und der Mann am Samstag wieder auf freien Fuß gesetzt worden.

Die örtliche Präfektur sei „nicht in der Lage gewesen“, die Ausweisung des Mannes aus Frankreich anzuordnen, sagte Molins. Laut französischen Medienberichten soll der Mann keine Aufenthaltsberechtigung gehabt haben. Der prominente konservative Abgeordnete Eric Ciotti forderte vom Innenminister eine Erklärung, warum der Mann nicht festgehalten und abgeschoben wurde.
Unter sieben Identitäten aufgefallen

Molins Behörde hatte die Ermittlungen übernommen, nachdem der Mann am Sonntag am Bahnhof Saint-Charles zwei Frauen mit einem Messer umgebracht hatte. Die beiden Opfer waren Cousinen, wie der Staatsanwalt bestätigte. Laut Medienberichten sollen sie Anfang 20 gewesen sein.

Der Angreifer wurde von Soldaten erschossen. Die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) beanspruchte die Tat für sich. Ob es tatsächlich ein Terroranschlag war, blieb aber zunächst unklar. Molins begründete die Entscheidung, wegen Terrorverdachts zu ermitteln, mit dem Vorgehen des Mannes, der laut Zeugenaussagen auf Arabisch „Allahu akbar“ (Gott ist groß) gerufen hatte. Molins sagte, es werde nun überprüft, ob der in Lyon vorgelegte Pass echt sei. Der Mann war dem Staatsanwalt zufolge in der Vergangenheit unter sieben Identitäten aufgefallen. Den für Terrorismus zuständigen Behörden war er jedoch unbekannt. Er habe auch keine Vorstrafe gehabt. Nach der Festnahme am Freitag hatte der Mann angegeben, obdachlos in Lyon zu leben und Drogen zu konsumieren.

Frankreich wird seit gut zweieinhalb Jahren von einer beispiellosen islamistischen Terrorserie erschüttert. 239 Menschen wurden seit Anfang 2015 ermordet, dabei ist die Attacke vom Sonntag nicht mitgerechnet.

Bundeskanzlerin Angela Merkel äußerte in einem Kondolenztelegramm an Präsident Emmanuel Macron „große Betroffenheit“. „Erneut wurden unschuldige Menschen zum Opfer einer barbarischen Attacke eines Einzelnen“, schrieb Merkel. Sie bleibe fest davon überzeugt, „dass unsere Freiheit und unsere Art des friedlichen und respektvollen Zusammenlebens stärker sind als jeder Hass“.

Die Bürgermeisterin von Paris, Anne Hidalgo, kündigte an, in der Nacht zum Dienstag aus Solidarität mit den Opfern der Attacken von Marseille und Las Vegas die Beleuchtung des Eiffelturms abzuschalten.




Lkw-Anschlag erschüttert Kanada: Attentäter fährt mehrere Menschen an
http://www.n-tv.de/politik/Attentaeter-faehrt-mehrere-Menschen-an-article20061884.html

Terroralarm in der kanadischen Provinz Alberta: Während einer Sportveranstaltung durchbricht ein Wagen eine Absperrung und rammt einen Polizisten. Anschließend sticht der Fahrer mit einem Messer auf sein Opfer ein. Erst Stunden später wird der Mann gefasst.

In Edmonton im Westen Kanadas hat ein mutmaßlicher Terrorist bei mehreren Angriffen mit Fahrzeugen insgesamt fünf Menschen verletzt. Der Mann fuhr nach Angaben der Polizei am Samstagabend (Ortszeit) vor einem Stadion einen Polizisten an und stach auf ihn ein. Später verletzte er mit einem gemieteten Kleinlaster vier weitere Menschen. Nach seiner Festnahme wurde in seinem Auto eine Fahne der IS-Miliz gefunden.


Den Ablauf der Anschlagsserie beschrieb Knecht so: Während eines Footballspiels durchbrach der Attentäter zunächst mit dem Auto eine Absperrung vor dem Stadion der 800.000-Einwohner-Stadt. Dabei fuhr er einen Polizisten an, der dabei mehrere Meter durch die Luft geschleudert wurde.

Anschließend sei "ein etwa 30-jähriger Mann" aus dem Wagen gesprungen habe begonnen, "wild auf den Polizisten einzustechen",
erklärte Knecht. Der Angreifer sei anschließend zu Fuß geflohen. Die Polizei löste Großalarm aus und richtete Straßensperren ein.

Miet-Lkw als Waffe

Wenige Stunden später fuhr der Verdächtige mit einem Lieferwagen in zwei Gruppen von Fußgängern im Zentrum von Edmonton, nachdem er vor einer Verkehrskontrolle geflohen war. Vier Menschen wurden dabei verletzt.
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Bei der Verfolgungsjagd mit der Polizei verlor der Fahrer die Kontrolle über den Kleinlaster, das Fahrzeug stürzte um. Der Fahrer sei durch die zerstörte Windschutzscheibe aus dem Laster hinausgezogen und in Handschellen fortgebracht worden, berichtete die Augenzeugin Pat Hannigan der Zeitung "Edmonton Journal".



Canada defends refugee vetting system after car and knife attack
http://www.reuters.com/article/us-c...=Feed:+Reuters/worldNews+(Reuters+World+News)
EDMONTON, Alberta (Reuters) - Canada defended its immigration and refugee vetting system on Monday after a Somali immigrant, who had drawn scrutiny for his alleged extremist views, was charged with attempted murder for a weekend car and knife attack that injured five.

Abdulahi Hasan Sharif, 30, is accused of running down a police officer with his car in Edmonton, Alberta, and then stabbing him repeatedly. He then ran down four pedestrians during an attempt to evade capture.


He faces 11 charges including five for attempted murder linked to the rampage in the western Canadian city on Saturday night.

Sharif had been investigated two years ago for promoting extremist ideology but was not deemed a threat after an “exhaustive investigation,” the Royal Canadian Mounted Police said on Sunday.


Public Safety Minister Ralph Goodale said it would be wrong to blame the attack on any alleged shortcomings or failures in Canada’s immigration and refugee vetting system.

“There’s absolutely no evidence of that whatsoever. The investigation is ongoing, but that conclusion is just not supported by the facts,” Goodale told reporters in Ottawa as he headed into a meeting of the Liberal government’s cabinet.

The incident in Edmonton began when a Chevy Malibu slammed into a police officer standing in front of a football stadium at about 8:15 p.m. (0215 Sunday GMT), hitting him with enough force to send him flying into the air.

The driver then got out of the car and stabbed the officer multiple times before fleeing, according to police accounts and surveillance footage.

Police identified the suspect when he stopped at a checkpoint and his license showed that he was the owner of the Malibu. He fled the checkpoint, however, and was only arrested after careening across a downtown street and hitting four pedestrians.

A flag of the Islamic State militant group was found inside the Malibu, said Rod Knecht, police chief of Edmonton, Alberta’s provincial capital.

Prime Minister Justin Trudeau called the Edmonton attack “another example of the hate that we must remain ever vigilant against.”

Despite the incident, Canada’s government said it was keeping the terrorist threat level at medium, where it has been since late 2014.

Canada has been dealing in recent months with a surge in illegal border crossings by people seeking refugee status as they flee from the threat of deportation in the United States.

The influx, fueled by fears stemming from U.S. President Donald Trump’s crackdown on immigrants, has renewed debate over whether Canada should tighten its borders and become less open to asylum seekers.
 
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Also was jetzt? Terroristisch oder nicht :hmm:?

Kann man nicht mit Gewissheit sagen, die Polizisten/Ermittler wissen nichts über seine Motivation, es gibt derzeit anscheinend keine Hinweise auf Extremismus, ein unbeschriebenes Blatt, Rentner der gerne gespielt hat, keine Vorstrafen, nichtmal ein Strafzettel. Er hatte ne Jagdlizenz für Großwild in Alaska, sein Vater wurde als Bankräuber auffällig( das kann man ihm nicht anlasten), seine Geschwister wissen nichts von irgendeiner Radikalisierung, er hat ne Lebensgefährtin die derzeit auf den Philippinen ist, er mochte Burritos und letztendlich endete er als Massenmörder.


Wie wurde ein Rentner zum Massenmörder?
Attentäter von Las Vegas stellt Polizei vor Rätsel

http://www.t-online.de/nachrichten/...wie-wurde-ein-rentner-zum-massenmoerder-.html

Er war ein pensionierter Buchhalter, lebte unauffällig in einer Kleinstadt in der Wüste und hatte keine Vorstrafen: Nichts an der Vorgeschichte des Las-Vegas-Attentäters lässt erahnen, was ihn zu einem der schlimmsten Massaker in der US-Geschichte bewegt haben könnte.Man wisse noch nichts über die Hintergründe der Tat. "Wir müssen erst herausfinden, was seine Motivation war", so der Sheriff.

Die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat reklamierte die Tat zwar rasch für sich: Der Schütze sei vor einigen Monaten zum Islam konvertiert, erklärte das IS-Propagandaorgan Amaq.

Doch laut der US-Bundespolizei FBI lieferten erste Ermittlungen keinerlei Hinweise auf eine Terror-Connection Paddocks. Auch deutete nichts darauf hin, dass der Rentner irgendwelche Sympathien für islamistisch-extremistische Gruppierungen gehegt haben könnte.

"Wir haben nicht viel über Mr. Paddock"

Paddock war den Behörden bisher nicht bekannt. In seinem Wohnort Mesquite, 130 Kilometer nordöstlich von Las Vegas, gab es keinen Eintrag im Polizeiregister über ihn. Nicht einmal ein Strafzettel sei verzeichnet, teilte ein Sprecher der örtlichen Polizei mit. "Wir haben nicht viel über Mr. Paddock."Paddock, der vor seiner Pensionierung als Buchhalter gearbeitet hatte, führte dort ein völlig unauffälliges Leben.

"Als ob ein Asteroid auf unsere Familie stürzt"

Seine Angehörigen zeigten sich geschockt und ratlos. "Es ist, als ob ein Asteroid gerade auf unsere Familie niedergestürzt wäre. Wir haben keine Ahnung, wie das passiert ist", sagte sein Bruder Eric Paddock in Interviews mit US-Medien.

Seinen Bruder beschrieb er als wohlhabenden Mann, der Kreuzfahrten unternahm und gern Poker spielte - mit dem Einsatz von 100 Dollar pro Blatt. Anzeichen für Radikalismus oder Gewaltbereitschaft will er bei ihm nicht erkannt haben. Politische oder religiöse Verbindungen seines Bruders seien ihm nicht bekannt.

Täter soll Jagdlizenz für Großwild besessen haben

Auch einen militärischen Hintergrund oder eine ausgeprägte Passion für Waffen habe der Heckenschütze nicht gehabt, wenngleich er einige Schusswaffen besessen habe, sagte Eric Paddock. Laut Medienberichten besaß der Täter eine Jagdlizenz für den Bundesstaat Alaska, wo die Jagd auf Großwild wie Bären oder Elche beliebt ist.
Eric Paddock beschrieb seinen Bruder als Normalbürger, der seiner Mutter Kekse geschickt und gern Burritos gegessen habe. Der Massenmörder lebte zuletzt in Mesquite, einer Rentnergemeinde 120 Kilometer nordöstlich von Las Vegas. Nach Angaben seines Bruders zog er vor rund einem Jahr von Florida dorthin.

Einzige Auffälligkeit: Vater war Bankräuber

Paddock lebte in Mesquite mit einer Frau zusammen, bei der es sich nach Angaben seines Bruders um seine Lebensgefährtin handelte. Sie hielt sich nach Angaben der Ermittler zum Zeitpunkt des Massakers im Ausland auf - laut dem Sender CNN auf den Philippinen. Zumindest eine größere Auffälligkeit gibt es in der Vorgeschichte des Massenmörders allerdings. Sein vor einigen Jahren verstorbener Vater war ein Bankräuber und wurde zeitweise von der Bundespolizei FBI auf der Liste der zehn meistgesuchten Verbrecher geführt. Nach Darstellung von Eric Paddock hatten er und sein Bruder jedoch keinen Kontakt zum Vater.


Ich denke mal, dass die Ermittler so schlau sein werden, auch seine Lebensgefährtin zu befragen.
 
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Da müsste ein Umdenken stattfinden. Terrorismus hat viele Motivationen, nicht nur politische.

Amok ist kein Terrorismus, sondern ein Selbstzweck.
Terrorismus hingegen ist Erpressung durch gewaltsame Mitteln. Und das nicht unbedingt immer mit Morden, sondern z.B auch durch Angriffe auf die Infrastruktur. Erpressung aus politischen oder religiösen Gründen gegen Staat oder Gesellschaft zur Vervollständigung der eigenen Ideologie.

Daher ist das Aufsprengen der Linksextremisten von Gleisen Terrorismus, aber nicht ein Amoklauf an einer Schule. Terrorismus heißt nicht "schlimmer".Terrorismus ist eine Idee, daher Ismus, ein Amokläufer handelt hingegen aus niederen Trieben und ist daher ein klassischer Massenmörder.


Brandanschläge auf die Bahn
Beginnt ein neuer Linksterrorismus?

http://www.tagesspiegel.de/berlin/b...ginnt-ein-neuer-linksterrorismus/4752048.html
 
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Da müsste ein Umdenken stattfinden. Terrorismus hat viele Motivationen, nicht nur politische.

Es gibt die unterschiedlichen Begriffe imo aus gutem Grund. Amok ist eher eine isolierte Straftat, begangen von einem oder mehreren Einzeltätern, Terrorismus hat eine politisch-religiöse Komponente, System und Strukturen, die von Dritten gesteuert und beeinflusst werden und zur Durchsetzung von Zielen begangen wird. Ein Schul-Amokläufer hinterlässt keine politische oder religiöse Botschaft, er will nur ein persönliches, blutiges Ausrufezeichen setzen, bevor er stirbt.
Ich will nicht behaupten, es macht für die Hinterbliebenen und Verletzten irgendeinen Unterschied, ob die Tat nun islamistisch motiviert war oder der Täter nur einfach Mordlust hatte, aber die Konsequenzen, z.B. für die Politik, sind andere.
 
Terror heißt nicht "schlimmer".

In der Konsequenz schon. Terror bietet gesamtgesellschaftlichen Zündstoff und Konfliktpotenzial, über das man noch lange diskutieren wird. Amokläufe hingegen sind medial kurzlebiger und schon nach einiger Zeit aus dem Gedächtnis der breiten Öffentlichkeit verschwunden.

Es ist ja auch ein Unterschied, ob man einen gezielten Amoklauf an der Schule begeht (im näheren sozialen Umfeld, höchstwahrscheinlich aus Verzweiflung) oder einen Amoklauf willkürlich in der Öffentlichkeit durchführt (warum auch immer). Ersteres wird dazu führen, Schüler für Mobbing zu sensibilisieren und vielleicht bösen Videospielen die Schuld zu geben und das war's dann. Zweiteres weist für mich mehr Schnittmengen mit klassischem Terror auf (Stichwort "willkürlich" und "Öffentlichkeit"), was sich auf lange Sicht in die öffentliche Wahrnehmung einprägen kann.

Daher ist der Fokus auf die Motivation des Täters bei der Terrordefinition irgendwie zweitrangig, wo es doch letztlich auf den Effekt ankommt. Nämlich Terror (= Schrecken) und die daraus resultierenden Forderungen nach strengeren Gesetzen und Überwachung. Das ist hier im Fall von Las Vegas zweifelsfrei gegeben. Es geht hier nicht wirklich um schlimm und schlimmer, sondern um die Dimension und Tragweite solcher Geschehnisse. Ob nun islamistisch motiviert oder nicht spielt keine Rolle bei 50+ Toten, es ist letztlich "Schrecken".

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In der Konsequenz schon. Terror bietet gesamtgesellschaftlichen Zündstoff und Konfliktpotenzial, über das man noch lange diskutieren wird. Amokläufe hingegen sind medial kurzlebiger und schon nach einiger Zeit aus dem Gedächtnis der breiten Öffentlichkeit verschwunden.

In der Konsequenz ja, daher ist auch nicht jedes Massaker Terrorismus.

Daher war nach jetzigem Stand das Massaker gestern kein Terrorismus. Und die Justiz ist unabhängig von politischer Motivation, dass man etwas aus eigenem Interesse als Terror deklariert will. Terrorismus hat ne eigene feste Definition.


Daher ist der Fokus auf die Motivation des Täters bei der Terrordefinition irgendwie zweitrangig, wo es doch letztlich auf den Effekt ankommt. Nämlich Terror (= Schrecken) und die daraus resultierenden Forderungen nach strengeren Gesetzen und Überwachung. Das ist hier im Fall von Las Vegas zweifelsfrei gegeben. Es geht hier nicht wirklich um schlimm und schlimmer, sondern um die Dimension und Tragweite solcher Geschehnisse. Ob nun islamistisch motiviert oder nicht spielt keine Rolle bei 50+ Toten, es ist letztlich "Schrecken".

Äh nein.
Man fordert auch mehr Überwachung bei Körperverletzung in der Bahn. Ist damit das Komaschlagen nun Terrorismus?

Straftaten messen sich nach wie vor immer nach der Tat, nicht nach dem Résumé.
 
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Weapons cache found at Las Vegas shooter's home
http://edition.cnn.com/2017/10/02/u...l?sr=twCNN100217las-vegas-shooter0749PMVODtop
[Breaking news update, posted at 7:04 p.m. ET]
Clark County Sheriff Joseph Lombardo said police found 18 firearms, explosives and several thousand rounds of ammunition at the Mesquite, Nevada, home of mass shooter Stephen Paddock. Lombardo said several of the 10 rifles police found earlier in Paddock's hotel room in Las Vegas had scopes.

The sheriff said a SWAT team was standing by at a house in northern Nevada. A law enforcement official confirmed the FBI is present in Reno. A resident on the street, where public records show Paddock is associated with the property, told CNN the street has been closed off by law enforcement.

Die Definitionen sind imo schon OK. Was es in diesem Fall ist wissen wir aber noch nicht genau, da wir die Motive noch nicht kennen. Spielt für mich ehrlich gesagt auch keine große Rolle ob man es Terror nennt oder Massenmord aus privaten Gründen, die Tat bleibt genauso schrecklich. Natürlich wird man aber aus einem Anschlag aus islamistischen Gründen andere Konsequenzen ziehen als aus einem "privaten" Amoklauf, gegen den es kaum Präventionsmöglichkeiten gibt (außer bei den Waffengesetzen, aber die Diskussion wird durch Amokläufe so oder so ausgelöst).
 
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Man fordert auch mehr Überwachung bei Körperverletzung in der Bahn. Ist damit das Komaschlagen nun Terrorismus?

Arpopo Überwachung in Bahnen und die vorgeschobenen Gründe diese entweder einzuführen und/oder auszuweiten.

Planspiel in London: Bewegungsdaten aus der U-Bahn sollen versilbert werden
Die Verkehrsbehörde Transport for London hat voriges Jahr einen Test durchgeführt, in dem sie WLAN-Signale von 5,6 Millionen Smartphones Reisender auswertete. Das Interesse an einem Verkauf von Profilen ist groß.

Standort- und Bewegungsdaten aus öffentlichen Verkehrsmitteln können den Betreibern helfen, Busse und Bahnen besser zu koordinieren, die Nutzer rascher von einem Ort zum anderen zu bringen und überfüllte Züge zu verhindern. Die Verlockung ist aber groß, die dabei gewonnenen Bewegungsprofile an Werbetreibende zu verkaufen. Dies gilt auch im Fall der britischen Verkehrsbehörde Transport for London (TfL), die unter anderem die U-Bahn in der Metropole an der Themse betreibt.

Ende 2016 wertete die TfL in einem Pilotprojekt WLAN-Signale von 5,6 Millionen Smartphones von Nutzern aus. Dabei wurden die eindeutig identifizierbaren MAC-Adressen verwendet. Die TfL "anonymisierte" angeblich diese sensiblen Daten, um die Grundrechtseingriffe für die Betroffenen so geringfügig wie möglich zu halten.

"Finanzielle" Vorteile der Datensammlung
Laut Dokumenten, die "Sky News" mithilfe von Anfragen auf Basis des britischen Informationsfreiheitsgesetzes erhalten hat, geht es der TfL nicht nur um die Optimierung ihrer Abläufe. Immer wieder tauche an erster Stelle der Begriff "finanzieller" Vorteile in den Papieren auf, heißt es auf Sky News. TfL hoffe, in den nächsten acht Jahren rund 365 Millionen Euro mit dem Verkauf "dynamischer Werbeflächen" und Anzeigen-Sichtungen zu erzielen. Der Verdacht liege nahe, dass es sich dabei um zielgerichtete, personalisierte Kundenansprache handeln soll.

TfL will das WLAN-Tracking noch im Lauf dieses Jahres dauerhaft einführen. Wer nicht erfasst werden will, müsste darauf achten, dass er die WLAN-Verbindung auf seinem Mobiltelefon ausgeschaltet hat. Andernfalls könnte die MAC-Adresse auch ausgelesen werden, wenn nicht direkt ein Hotspot der "Underground"-Gesellschaft genutzt werde.

Forderungen von Bürgerrechtlern
Die Bürgerrechtsorganisation Open Rights Group hatte schon anlässlich des Pilottests im November 2016 gefordert, dass TfL die Passagiere umfassend über die WLAN-Datensammlung auf 54 Bahnhöfen aufklären und zumindest auf Opt-out-Möglichkeiten hinweisen müsse. Was mit den Daten genau passiere, bleibe unklar. Schon 2003 habe die Betreibergesellschaft mit dem Angebot der Oyster-Smartcard als Zahlungsmittel ein großes Interesse daran gezeigt, die Nutzer und ihre Bewegungen zu überwachen.

Laut Experten gibt es inzwischen auch gravierende Zweifel an der Behauptung der TfL, dass bei dem Probelauf die Daten tatsächlich anonymisiert wurden. Der Sicherheitsforscher Lukasz Olejnik lobt die TfL zwar in einem Blogbeitrag dafür, die Folgen des Datenschutzes abgeschätzt zu haben. Offenbar seien dabei aber keine ausgewiesenen Fachleute am Werk gewesen. Die Daten seien nicht ohne Personenbezug verschlüsselt worden, sondern sie seien nur über "gesalzene" Hashfunktionen pseudonymisiert worden. Dieser Prozess sei umkehrbar, die personenbeziehbaren MAC-Adressen könnten also wieder erzeugt und zusammen mit anderen Datenbeständen genutzt werden. Olejniks Kollege Paul-Olivier Dehaye kommt ebenfalls zu dem Schluss, dass die TfL den Begriff "Anonymisierung" falsch verwende.


Quelle: heise.de
 
kaum stellt sich heraus, dass der täter weiß war, gibts wieder die üblichen tränenrührenden artikel der medien :hmm:

https://twitter.com/byaaroncdavis/status/914859041083490304

Gibt auch andere "Versionen":

Tödliche Schüsse in Las Vegas Zahlreiche Fake News auf Twitter
http://faktenfinder.tagesschau.de/lasvegas-fakes-101.html
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Kurz nach den ersten Eilmeldungen über Schüsse in Las Vegas folgten bereits Falschmeldungen auf Twitter. Es seien vier Attentäter unterwegs, wurde behauptet, oder dass der Haupttäter als Islamist identifiziert worden sei. Andere Nutzer versuchten, diese Fakes einzufangen.

Erst Islamist, dann Linksradikaler

In unübersichtlichen Situationen können sich unbestätigte Informationen, die für Verwirrung sorgen können, rasend schnell verbreiten. Einige Twitter-Nutzer versuchen dies für ihre Zwecke zu instrumentalisieren. So behauptete ein deutschsprachiger Twitter-Nutzer, die Polizei ginge sogar von vier Attentätern aus, Rechtsradikale äußerten umgehend die Vermutung, es handele sich um einen islamistischen Anschlag und verbreiteten die Falschmeldung, der Haupttäter sei als Islamist identifiziert worden. Mittlerweile kursiert das Gerücht, der Schütze von Las Vegas habe ein linksradikales Motiv.

After Las Vegas Shooting, Fake News Regains Its Megaphone
https://www.nytimes.com/2017/10/02/business/las-vegas-shooting-fake-news.html
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When they woke up and glanced at their phones on Monday morning, Americans may have been shocked to learn that the man behind the mass shooting in Las Vegas late on Sunday was an anti-Trump liberal who liked Rachel Maddow and MoveOn.org, that the F.B.I. had already linked him to the Islamic State, and that mainstream news organizations were suppressing that he had recently converted to Islam.

They were shocking, gruesome revelations. They were also entirely false — and widely spread by Google and Facebook.

In Google’s case, trolls from 4Chan, a notoriously toxic online message board with a vocal far-right contingent, had spent the night scheming about how to pin the shooting on liberals. One of their discussion threads, in which they wrongly identified the gunman, was picked up by Google’s “top stories” module, and spent hours at the top of the site’s search results for that man’s name.

Einige weitere Ergüsse von 4chan und Alt-Rights in Bildform kann man hier finden:

https://www.buzzfeed.com/ryanhatest...-the-las-vegas?utm_term=.jvwB1plEb#.vmdLxV1kK

https://www.buzzfeed.com/ishmaeldaro/sam-hyde-shooter-hoax?bffbnews&utm_term=.trgqz3lp4#.vx8yDnXrw
 
Etwas verstörend wie die Debatte jetzt schon auf "Hotel safety" gelenkt wird um bloß die beiden bösen Worte "Gun control" zu vermeiden.....
 
CBS executive fired after saying Las Vegas victims didn't deserve sympathy


CBS fired a legal executive Monday after she wrote on Facebook that she was not "sympathetic" to the victims of the mass shooting in Las Vegas.

“I’m actually not even sympathetic [because] country music fans often are Republican gun toters," former executive Hayley Geftman-Gold wrote.

At least 59 people were killed and more than 520 were injured after a gunman opened fire at a country music festival in Las Vegas on Sunday night.

"This individual, who was with us for approximately one year, violated the standards of our company and is no longer an employee of CBS," the network said in a statement Monday.

"Her views as expressed on social media are deeply unacceptable to all of us at CBS. Our hearts go out to the victims in Las Vegas and their families,” the network wrote.

The Daily Caller first flagged Geftman-Gold's post Monday morning.

“If they wouldn’t do anything when children were murdered I have no hope that Repugs will ever do the right thing," wrote Geftman-Gold, who served as vice president and senior counsel of strategic transactions at CBS.

The post quickly went viral, with Geftman-Gold's name and "CBS Exec" both becoming top trending topics on Twitter.

President Trump condemned the mass shooting on Monday morning, calling it "an act of pure evil” in an address to the nation.

“We join together in sadness, shock and grief,” Trump said at the White House. “It was an act of pure evil.”

Trump said he would travel to Las Vegas on Wednesday.

The suspected gunman has been identified as Nevada resident Stephen Paddock, according to Las Vegas police. The 64-year-old took his own life, according to police, as law enforcement closed in on his hotel room.

http://thehill.com/homenews/media/3...s-didnt-deserve-sympathy#.WdKf1MYVuJg.twitter


:kotz::kotz::kotz::kotz::kotz:
 
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