Es gibt Unterschiede zwischen Gruppen nach Herkunft aber auch nach Aufenthaltstitel und Aufenthaltsgründen etc.. Das kannst du auch in den Statistiken nachlesen. Verallgemeinern sollte man auffälligere Gruppen natürlich trotzdem nicht, weil es immer eine Minderheit betrifft bei schweren Straftaten. Aber natürlich kann und sollte man es bennen, wenn Gruppen auffälliger werden oder geworden sind und nach Gründen suchen.
Gegen die Politik und ihre Folgen (ich sprach bei dem Beispiel vermehrt von Überforderung, die offensichtlich ist) bin ich und dazu stehe ich. Aber ich habe nichts gegen Individuen die sich nichts (oder nur Bagatellen) zu schulden kommen lassen.
Der Wiedervereinigungsvergleich mit der Flüchtlingskrise bleibt auch bei Wiederholung Käse, auch wenn er nur ein Beispiel war, ich kann mich nicht an eine ähnliche Nachrichtenlage (Anschläge, Anschlagsversuche, Übergriffe, Köln etc.) erinnern und nach Bayern kamen sehr viele "Ossis" (oft Familien und mehr Frauen als Männer (insgesamt 55%, was ein Problem für den Osten war und ist), die dazu noch häufig gut gebildet und dank ihrer deutschen Herkunft auch der Sprache mächtig waren. Alleine deshalb ist es ein schlechter Vergleich. Aber auch, weil es die Wiedervereinigung eines durch Kriegsfolgen getrennten Volkes war, eine historische Notwendigkeit, die ich 2015 für DE nicht sah und auch heute nicht sehe, zumindest nicht in der Menge für ein einzelnes Land. Insofern würde ich Kohl nicht die größten Vorwürfe machen, so oder so nicht.
Sorry, dass ich ins politische abgeschweift bin, aber ich wollte es nicht ganz unkommentiert lassen.