Kinect vs. PSMove vs. MotionPlus

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller finley
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Welches Konzept berzeugt Euch am meisten?


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Nicht offen für weitere Antworten.
Wie erklärst du dir dann den grafischen Unterschied von Halo 1 zu Halo 2? Oder noch extremer: Von Splinter Cell 1 zu Splinter Cell 3? Meinst du die Entwickler brauchten keine Zeit sich in die damals neue Shader Architektur der Xbox reinzufuchsen? Selbst ein Handheld wie der DS wollte erst ausgereitzt werden, nur weil er N64 Power hatte, heisst es nicht, dass die Entwickler von Tag 1 alles konnten.

Na ja, der grafische Unterschied von Halo zu Halo 2 wurde schon mit Problemen erkauft (Textur-Pop-Ups, unschärfere Texturen etc.). Natürlich ist zwischen der ersten Generation und den nachfolgenden ein Unterschied, aber irgendwann ist auch mal Sense und jeder Fortschritt nur noch marginal. Und je einfach eine Hardware per se zu programmieren ist, umso eher ist dieser Punkt erreicht. Ich glaube z.B. auch nicht, dass auf der PS3 oder X360 noch sonderlich große Sprünge drin sind. Ein paar Verbesserungen, ja, aber keine Meilensteine mehr (siehe Gears of War oder Killzone, wirklich absetzen von ihren Vorgängern können sie sich auch nicht mehr. Selbst ein Uncharted 3 wird nicht mehr soooo viel besser als sein Vorgänger aussehen).

Wobei das alles zugegebernmaßen mit dem Threadtitel nichts mehr zu tun hat.
 
denoch länger als die xbox oder der GC auf dem markt war. die hat eben zeit gebraucht genau wie die anderen zwei gebraucht hätten.

Black ist kein Sprung, sondern die Renderware-Engine welche ähnliches schon bei Burout 3 2004 geleitet hat. Und noch einmal, weder die Xbox, noch der Gamecube braute so eine Anlaufzeit wie die PS2, das ergibt sich aus dem Hardwareaufbau!

N64 lief auch und das ist das gleiche wie PS3 zur PS3

Du hast mich wieder bestätigt, und hast es immernoch nicht mitbekommen :goodwork:
 
Das ist nur eine dahingequatschte Phrase, nach solch einer Aussage wäre keine je erschienene Platform je ausgenutzt worden, weswegen man sich gleich sparen könnte zu erwähnen das die Xbox und der GC nicht komplett ausgenutzt wurde.

Ich denke auch, dass diese ausgenutzt Phrase etwas differenzierter betrachtete werden muss.
Mit ausgenutzt bzw. ausgereiztverbinde ich, dass man alle Hardwareeinheiten nach Möglichkeit gleichzeitig auslastet.
Es sollten also wenig Leerlauf bei den unterschiedlichen Rechenwerken entstehen.
Dann kann man von guter Auslastung sprechen und die nimmt in der Regel mit der Zeit zu.
Am Anfang werden die verfügbaren Tools genutzt um bereits ansehnliche Ergebnisse zu erzielen. Hinterher wird aber immer mehr, speziell auf die Hardware ausgelegte Routinen verwendet, welche die Leerlaufzeiten einzelner Einheiten minimieren.

Die XBOX und die 360 profitier(t)en von der guten Entwickler-Unterstützung seitens MS. Sollte man auch von einem Softwareunternehmen verlangen können :)
Trotzdem lässt sie aus der 360 sicherlich noch einiges mehr rausholen wenn man den nötigen Aufwand nicht scheut. Ist natürlich auch eine wirtschaftliche Frage.

Ist in etwa so wie in der Heimcomputerära. Dort musste man auch mit einer festen Hardware arbeiten. Und wenn man sich ansieht, was manche Freaks heute noch aus dem C64 zaubern dann hätte man das zu dessen Blütezeit wohl nie für möglich gehalten.

Natürlich profitieren heutige Programmierer auch durch den Zuwachs allgemeinen Programmierwissens, losgelöst von einer bestimmten Hardware. Und so wird man aus jeder Hardware immer bessere Ergebnisse erzielen können selbst wenn die Hardware als solche - nach obiger Definition- bereits so gut wie vollständig ausgreizt wird.
 
Ich denke auch, dass diese ausgenutzt Phrase etwas differenzierter betrachtete werden muss.
Mit ausgenutzt bzw. ausgereiztverbinde ich, dass man alle Hardwareeinheiten nach Möglichkeit gleichzeitig auslastet.
Es sollten also wenig Leerlauf bei den unterschiedlichen Rechenwerken entstehen.
Dann kann man von guter Auslastung sprechen und die nimmt in der Regel mit der Zeit zu.
Am Anfang werden die verfügbaren Tools genutzt um bereits ansehnliche Ergebnisse zu erzielen. Hinterher wird aber immer mehr, speziell auf die Hardware ausgelegte Routinen verwendet, welche die Leerlaufzeiten einzelner Einheiten minimieren.

Die XBOX und die 360 profitier(t)en von der guten Entwickler-Unterstützung seitens MS. Sollte man auch von einem Softwareunternehmen verlangen können :)
Trotzdem lässt sie aus der 360 sicherlich noch einiges mehr rausholen wenn man den nötigen Aufwand nicht scheut. Ist natürlich auch eine wirtschaftliche Frage.

Ist in etwa so wie in der Heimcomputerära. Dort musste man auch mit einer festen Hardware arbeiten. Und wenn man sich ansieht, was manche Freaks heute noch aus dem C64 zaubern dann hätte man das zu dessen Blütezeit wohl nie für möglich gehalten.

Natürlich profitieren heutige Programmierer auch durch den Zuwachs allgemeinen Programmierwissens, losgelöst von einer bestimmten Hardware. Und so wird man aus jeder Hardware immer bessere Ergebnisse erzielen können selbst wenn die Hardware als solche - nach obiger Definition- bereits so gut wie vollständig ausgreizt wird.

Dies meinte ich auch damit, dass wenn man schon von effizienterer Progammierung spricht nicht nur GC und Xbox ins Boot holen kann, das ist Banane.

Die richtige Ausnutzung ist, wie du schon erwähnt hast, die Eliminierung von Leerläufen, Stalls, und überhaupt dass richtige Schreiben des richtigen Codes für die jeweiligen Einheiten..............d.h. eine effiziente Nutzung des System, und das hatte PS2 wie Xbox wie GC. Und die letzen Beiden haben sich entsprechend ihrer grafischen Leistung auch gut von der PS2 abgestzt, weiß nicht wie man dann davon sprechen kann dass beide nicht so ausgentzt wurden wie die PS2.
 
Den Rest deines Textes pwnen ich später, aber nun gut lasst uns anfangen:
1. Du "Schlauberger" definiere : typisches Nintendo Produkt

Nintendo Hardware überzeugt durch innovative Ansätze und trickreiche Hardwarearichtekturen. Nintendo ist normalerweise ziemlich massenmarkt, familienorientiert und strebt Markterweiterungen an. Nintendo Konsolen setzen keine Rechenleistung in den Vordergrund, sondern Konzepte von denen die Spiele spielerisch profitieren. Nintendo Konsolen haben in der Regel etwas einzigartiges und frisches, das man in der Form nur von Nintendo kennt.

Du sagst im allen Ernstes, dass der N64 kein typischer N Produkt wäre. Im Gegenteil vielleicht ist sogar der N64 vom Konzept her der Einführung von neuer Steuerung am nächsten an der Wii dran. Denn N64 war die erste konsole, die den bahnbrechenden Analog Stick eingeführt, der bislang sogar noch in der Gegenwart die Dominanz in Spielen hat.

Nein, der N64 war noch eine typische Nintendo Konsole, aber mit dem N64 hat sich Nintendo dann beirren lassen. Der GameCube dagegen war meiner Meinung nach ganz und gar nicht eine Nintendo Konsole. Im Grunde hätte sich diese Nintendo sogar sparen können (aus meiner persönlichen Sicht).

Nintendo war kreativ mit der N64 und bot sogar direkte Software, die nur mit dem Analogstick wunderbar klappten (z.b: Mario 64 ohne Analog stick bzw. mit Digikreuz unspielbar).

Sicher waren sie das, aber diese Kreativität hat ihnen wenig gebracht, da Sony sofort die Konzepte kopiert hat und somit schnell wieder das interessantere Produkt lieferte.

Daraus hat Nintendo auch gelernt und sind ab jetzt immer vorsichtig, wenn sie neue Konzepte präsentieren. Nicht umsonst wurden DS und Wii (die eigentlichen Ideen dahinter) relativ spät präsentiert (ähnliches ist beim 3DS aktuell der Fall) und was sieht man? Sobald Nintendo eine Nintendo-typische Konsole im Markt etablieren und die Konkurrenz diese Features nicht sofort kopieren kann, hat Nintendo anscheinend keine schlechten Karten die Marktführerschaft für sich zu gewinnen. Mit dem GameCube gab es jedoch keine Nintendo-typische Konsole mit solchen Features und somit war das Grab schon relativ früh geschaufelt.

Ich bin mir auch sicher, dass der GBA große Probleme bekommen hätte, wenn Sony zu der Zeit eine Konkurrenzplattform auf den Markt gebracht hätte. Der GBA war mal wirklich kein überzeugendes Stück Hardware und überhaupt nicht Nintendo-like. Der GBA war wohl rein wegen eines Monopols trotzem so erfolgreich.

Dann noch zur Vergangenheit:
Was war beim NES innovativ? Man hatte überhaupt eine Konsole zu Hause und man brauchte nicht mehr die Arcade Hallen. Aber auch die Konkurrenz bot quasi das selbe an (SEGA MEGADRIVE)

Ich biete dir einfach mal einen groben Vergleich zwischen Wii und NES an:


  • Nintendo steckte wenige Jahre vor dem NES noch in einer Krise. Wenige Jahre vor dem DS / der Wii musste sich Nintendo auch Gedanken über die Zukunft machen, da man im Heimkonsolensektor wieder erfolgreicher werden musste und Sony in den Handheldmarkt eingedringen wollte. Mit dem NES / mit der Wii wollte Nintendo natürlich wieder richtig erfolgreich werden.
  • Marktsituation vor dem NES: Der Videospielmarkt war am Zusammenbrechen und das Entwicklersterben begann. Der Videospielmarkt hatte mit enormen Problemen zu kämpfen. Marktistuation vor dem DS / der Wii: Der Videospielmarkt musste sich vor einem erneuten "Zusammenbrechen" fürchten, denn in Japan begann der Videospielmarkt enorm zu schrumpfen (was in Japan wirklich zu nicht gerade kleinen Problemen führte und Japan ist oft Vorreiter / Trendsetter für die anderen Märkte). Zudem begann mal wieder ein größeres Entwicklersterben, da die Entwicklungskosten exponentiell anstiegen, aber der Markt nicht exponentiell gewachsen ist. Letztendlich muss rasant steigend immer mehr Geld in die Entwicklung investiert werden, aber nicht ähnlich rasant steigend kommt das Geld wieder rein (bzw. ist überhaupt Geld zur Verfügung). Ein Umdenken musste her.
  • Nintendo bot mit dem NES ein einzigartiges und fortschrittliches Interface bzw. dessen Spielsteuerung war für damalige Verhältnisse im Grunde ähnlich revolutionär wie die Wiimote / Motion+ heute. Nintendo erfand und etablierte nämlich das Steuerkreuz und bis heute profitieren Videospiele davon. Da war man der Konkurrenz weit voraus, genauso wie man es heute mit Bewegungssensoren und Gyroskopen war. Ein weiterer großer, spielerischer Fortschritt (auch wenn man ihm nicht nur dem NES zuschreiben sollte, aber der NES profitierte sicherlich auch davon) waren die in der NES Generation verbesserten Module mit Batterien und Speichermöglichkeiten. Damit wurden nämlich erst wirklich aus Arcadespielen richtige Videospiele wie wir sie heute kennen. Spiele wie Zelda wurden ab da erst möglich und das war natürlich eine gewaltige Revolution von denen die Spiele extremst profitiert haben (und die Spieler natürlich auch). Der NES war somit eine wahrlich revolutionäre und spielerisch fortschrittliche Konsole.
  • Die Hardware des NES setzte auf eine völlig andere / neue Architektur wie bisherige Systeme. Nintendo verbaute eine ziemlich schwache und veraltete CPU in das System mit der alleine das System nicht funktioniert hätte (weil die CPU einfach wirklich für damalige Verhältnisse zu schwach und veraltet war). Kommt uns das nicht bekannt vor? Die Rechenleistung der Wii ist weit von der einer PS3 oder 360 oder moderner PCs entfernt. Warum hat man sich damals für eine so schwache CPU entschieden? Nintendo wollte ein sehr massemarkttaugliches System anbieten, welches eben recht billig angeboten werden konnte. Woher kennen wir diese Philosophie? Die Wii basiert auf genau - wirklich genau - der gleichen Philosophie. Letztendlich wäre der NES so aber nicht marktreif gewesen und deshalb setzte Nintendo, wie schon erwähnt, auf eine andere / neue Architektur. Die viel zu schwache CPU wurde noch mit einer PPU (Picture Processing Unit) unterstützt, dass überhaupt dafür ernsthaft entwickelt werden konnte. Damals hatte Nintendo sogar große Probleme eine derartige Architektur von Hardwareherstellern realisieren zu lassen, da sie einfach so unüblich war (heute sind GPUs einfach Standard). Die Wii setzte im Grunde auch auf eine relativ andersartige Architektur. Wir alle wissen, dass Nintendo dafür bekannt ist effiziente Hardware zu konstruieren (mit TEVs usw. gehen sie wirklich ihren Weg, aber der ist wirklich sehr effizient). Das war bei der Wii natürlich nicht anders, aber Nintendo achtete auch noch darauf, dass die Konsole leise, klein und recht stromsparend ist. Man wollte ein richtiges Wohnzimmer- / Familiensystem entwickeln und hat auf Faktoren geachtet an die wohl Sony und Microsoft nie im Leben gedacht hätten.
  • Der NES überzeugte letztendlich nicht durch eine rechenstarke Hardware und setzte nicht auf bisherige Konsolenkonzepte, sondern hinterfragte alles, optimierte das Interface und sollte massenmarkttauglich / relativ billig sein. Das ist bei der Wii einfach nicht anders. Dieses Spielsystem mit den neuartigen und massenmarkttauglicheren Spielen, einem massenmarkt- und familienorientierteren Marketing, usw. wurde dann zum eindeutigen Marktführer. Außerdem setzten Spiele a la Super Mario, Zelda und Co. einen Grundstein der bist heute besteht. Sicher werden DS / Wii Spiele nicht einen ähnlichen Grundstein setzen, aber die Art und Weise wie man Videospiele aus der Sicht von Spielern, Presse und Entwicklern betrachtet, entwickelt und gestaltet hat sich in den letzten Jahren wirklich geändert (erst recht wenn man nicht einfach nur "Freaks" erreichen will).
  • Marktsituation nach dem NES: Nintendo wurde Marktführer, der Videospielmarkt hat sich erholt und läuft nun besser als je zuvor, der Videospielmarkt ist extrem gewachsen, Nintendo ging es natürlich auch besser und man hat es geschafft etliche Non / Casual Gamer zu richtigen Videospielern zu machen. Ähnlich sieht die Situation nach der Wii aus.
Überhaupt setzt Nintendo sehr gerne auf völlig andere Konzepte wie die Konkurrenz und betrachtet den Markt aus einem etwas anderen Winkel. Ein Beispiel - und das wohl beste Beispiel - dürfte Shigeru Miyamoto sein. Er ist nicht nur der Mann hinter Nintendo, er ist auch so das Sinnbild von Nintendo und hat das Unternehmen sehr stark geprägt. Er kam nicht sofort als "Game Designer" zu Nintendo und überhaupt gab es damals nicht wirklich Game Designer. Als er jedoch ein Spiel entwerfen sollte, da hatte er auch einen Konflikt zu lösen. Nicht nur musste er Nintendo (und letztendlich auch den Videospielmarkt) aus dem Dreck ziehen, Miyamoto mochte Videospiele gar nicht. Die aktuellen Videospiele haben ihn kalt gelassen. Also was hat Miyamoto gemacht? Er hat einfach Videospiele nicht so entwickelt wie sie bisher entwickelt wurden bzw. einfach kein "klassisches" Videospiel entworfen. Er hat ein Videospiel nach seinen Wünschen und Kriterien entworfen. Diese Denkweise zieht sich bis heute komplett durch Nintendo. Man macht sein eigenes Ding, egal wie viele Zweifler es gibt und egal wie sehr die Konkurrenz gewisse Standards längst etabliert haben. Nicht erst seit dem DS / Wii geht Nintendo völlig andere Wege. Dies war schon immer Miyamotos / Nintendos Weg, wirklich von der ersten Stunde an. Dies hat Miyamoto / Nintendo auch schon immer erfolgreich gemacht und alles andere wäre auch einfach nicht Nintendo. Unter anderem deshalb sind DS / Wii wirklich sehr Nintendo-typische Systeme.

Um den NES-Wii-Vergleich abzuschließen noch zwei passende Bilder:

nesfamily_large.jpg


atari_family_trainer.jpg


Die Konsole war nicht mal innovativ (hat ansich nichts neues angeboten), dass einzige neue an der Konsole gegenüber dem NES war, dass sie nicht mehr eine 8 bit sondern eine 16bit Konsole war = MEHR POWER!!!

Unrecht hast du nicht, aber Funktionen wie die Schultertasten, erste 3D-Funktionen, usw. waren neu. Außerdem darfst du eins nicht vergessen: Nintendo hatte nach dem NES ein wahnsinns Monopol. Da war man nie so im Zugzwang wie heute.

ALLE RARE SPIELE seit der Übernahme waren/sind immer technisch genial hergestellte Software.
Conker für die XBOX war technisch super
PDZ, Kameo waren technisch super hergestellte Software als Launchtitel
VivA Pinata, Banjo haben immernoch ein technisch sehr hohes Niveau.

Über die technischen Aspekte habe ich mich auch nicht beschwert. Wobei ich glaube, dass das damalige Rare auch technisch etwas besser war. Letztendlich hat Rare einfach damals bessere Arbeit geleistet und es ist einfach ein Fakt, dass Microsoft lediglich den Namen gekauft hat. Die Mitarbeiter waren weg und der Erfolg blieb auch aus. Technisch war Rare natürlich weiterhin - auch auf Nintendo Systemen (z.B. SFA auf dem GameCube) - überzeugend. Aber das reichte Nintendo nicht und das war auch verständlich. Du willst mir bitte auch nicht erzählen, dass Perfect Dark, Banjo-Kazooie, usw. an die damaligen SNES / N64 Perlen von Rare heranreichen. Dazwischen liegen zum Teil Welten.

Oder siehst du es immernoch anders???

Das sehe ich natürlich nicht anders. Nicht umsonst vergleiche ich die Wii auch gerne mit dem NES und seit dem NES war auch keine Nintendo Heimkonsole so erfolgreich wie die Wii (wohlgemerkt hat Nintendo auch selbst die Wii mit dem NES verglichen).

Nintendo musste reagieren, aber Nintendo hätte nun einmal auch eine Konsole a la PS3 / 360 auf den Markt bringen können. Nur wären sie damit natürlich niemals auch nur annähernd so erfolgreich gewesen wie mit einer Konsole a la Wii.

Technisch war/ist der GC zwischen PS2 und XBOX, aber bestimmt nicht auf der Augenhöhe mit der XBOX . Allein schon die vollständige DX 8.0 Eigenschaften hatte der GC nicht, aber die XBOX schon. Und Titel wie Splinter Cell 1 -3, DoA, Ninja Gaiden und ganze besonders Riddick demonstrierten die Überlegenheit der Konsole.

Der GameCube war sehr wohl auf Augenhöhe mit der Xbox. Das heißt nicht, dass der GameCube genauso stark oder stärker war, sondern einfach ganz in der Nähe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke auch, dass diese ausgenutzt Phrase etwas differenzierter betrachtete werden muss.
Mit ausgenutzt bzw. ausgereiztverbinde ich, dass man alle Hardwareeinheiten nach Möglichkeit gleichzeitig auslastet.
Es sollten also wenig Leerlauf bei den unterschiedlichen Rechenwerken entstehen.
Dann kann man von guter Auslastung sprechen und die nimmt in der Regel mit der Zeit zu.
Am Anfang werden die verfügbaren Tools genutzt um bereits ansehnliche Ergebnisse zu erzielen. Hinterher wird aber immer mehr, speziell auf die Hardware ausgelegte Routinen verwendet, welche die Leerlaufzeiten einzelner Einheiten minimieren.

Die XBOX und die 360 profitier(t)en von der guten Entwickler-Unterstützung seitens MS. Sollte man auch von einem Softwareunternehmen verlangen können :)
Trotzdem lässt sie aus der 360 sicherlich noch einiges mehr rausholen wenn man den nötigen Aufwand nicht scheut. Ist natürlich auch eine wirtschaftliche Frage.

Ist in etwa so wie in der Heimcomputerära. Dort musste man auch mit einer festen Hardware arbeiten. Und wenn man sich ansieht, was manche Freaks heute noch aus dem C64 zaubern dann hätte man das zu dessen Blütezeit wohl nie für möglich gehalten.

Natürlich profitieren heutige Programmierer auch durch den Zuwachs allgemeinen Programmierwissens, losgelöst von einer bestimmten Hardware. Und so wird man aus jeder Hardware immer bessere Ergebnisse erzielen können selbst wenn die Hardware als solche - nach obiger Definition- bereits so gut wie vollständig ausgreizt wird.

danke mellace, sehr gut erklärt. man beachte nur die Demo szene was da alles rausgekitzelt werden kann.
 
war mir bisher gar nicht klar dass man den normalen Controller auch als Analogstick benutzen kann.

und angeblich haben sie auch die Möglichkeit Stimmerkennung wie bei Kinect nachzuliefern, da das Kameramikro dazu fähig sei. Aber obs stimmt :uglylol:
 
finley schrieb:
Genau das will ich ja auch sagen. Die Wii hat ihren gesamten Erfolg nur der Wiimote zu verdanken. Sonst wären die Spiele nie so erfolgreich geworden.

Genau das ist der Denkfehler dem Sony mit Move und MS mit Kinect erlegen werden :neutral:

Die Hardware ist natürlich eine Sache, bei Konsolen muss sie interessant/grafisch beeindruckend sein, damit die Kunden zugreifen. Dann braucht es aber noch immer die Spiele, eine tolle Hardware nützt nichts ohne tolle Spiele.

Klar Wii Sports und Wii Fit sind nicht besonders hübsch und wirken eher zweckmäßig, dass diese downgegradete Optik allerdings bei der Zielgruppe besser ankommt als Efekthascherei und Bombengrafik halte ich durchaus für plausibel! WIR sagen das ist nur eine Techdemo, für die Casuals sind da 2 hochwerte Spielkollektionen der 195 Euro Wii beigepackt ;)

Und nachdem Nintendo die Casuals in ihren Bann gezogen hat, präsentieren sie ihre AAA-Franshises der breiten Masse (das haben sie schon am NES gemacht, mit einem relativ bescheuerten "R.O.B" so nem Plastik Robo, ohne den hätten sie wahrscheinlich das Schicksal Ataris geteilt). Ein sehr leicht zugängliches Mario Kart gekoppelt mit einem ebenso simplen New Mario Bros, schön in 2D gehalten. Wie oft wurde Mario Kart schon kopiert? Unzählige Male aber nie erreicht! Das Spiel das noch am nähesten an die MK Erfahrung rankam war Diddy Kong Racing am N64 und das ist mit Rare in Kooperation mit Nintendo entstanden.

MS und Sony haben kein Mario Kart oder Mario Bros, kein Smash Bros... -Zumindest MS versucht sich ein Wii Sports(und ein Wii Fit >light<) zu basteln, aber übersieht, dass sie den Casuals sonst rein gar nichts zu bieten haben. Was sollen die leute danach kaufen die von Kinect angelockt wurden? Halo 3? Bioshock 2? Modern Warfare?! Das einseitige Shooter Lineup der 360 wird wenig Casuals begeistern können, soviel steht fest, und ein Squiddles Tiger freut vielleicht 5-Jährige, zu dumm nur, dass deren Eltern lieber eine kinderfreundliche Wii statt einer blutrünstigen Shooter Konsole kaufen werden ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Solange Sony und MS nichts Neues und nichts Besseres als die Wii bieten können, wird der "Erfolg" sich wirklich nur auf die Launchkäufer beschränken.
 
@mtc001

Natürlich sind Sony und MS jetzt in einder anderen Situation als die Wii es war. Zum einen handelt es sich nur um optionale Zusatzgeräte und zum anderen ist es keine echte neue Konsolengeneration. Deshalb unterscheidet sich das ganze mal schon fundamental von der Wii und macht einen direkten Vergleich praktisch nicht möglich.

Bei Move sehe ich eindeutige Mängel bei der Auswahl an Spielen und generell bei der ganzen Vermarktung. Es wirkt auf mich wie eine direkte Kopie. Move ist zwar präziser als die Wiimote, aber ich denke das Problem bei Move ist einfach die angepeilte Zielgruppe. Auf mich macht es den Eindruck als wollten sie eher die Coregamer dafür begeistern sich Move zuzulegen. Wirklich liebevolle designte Spiele die auch CasualGamer ansprechen sehe ich bei Move nicht viele, oder einfach zu lieblos umgesetzt.

Bei Kinect ist die Sache schon wesentlich besser. Es bietet als einzigstes Gerät als Alleinstellungsmerkmal eine Steuerung ganz ohne Controller. Hier sehen auch auch die Casualgamer eine ganz neue Erfahrung. Sie brauchen keine Knöpfe mehr sondern müssen nur noch intuitive Gesten machen. Bei geschickter Vermarktung könnte es einen wahren Boom auslösen. Die Hardware von Kinect überzeugt also schonmal mehr weil sie einen neuen Ansatz hat der noch nie so gut umgesetzt wurde. Zum anderen aber gibt es viele Spiele die wirklich mit Liebe zum Detail erstellt worden sind und in erster Linie auch wirklich CasualGamer ansprechen werden! Und das ist der entscheidende Punkt. Microsoft hat die revolutionärere Hardware und zum anderen das besseres Lineup um NEUE Kunden zu gewinnen. Deshalb sehe ich für Kinect einen großen Vorteil.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich hätte Nintendo das machen können. Aber mal ehrlich... diese Konsole wäre den selben Weg gegangen wie N64 und Gamecube mit Trend nach unten. Und ewig wäre diese Geschäftspraxis auch nicht gegangen, selbst mit einem DS im Rücken. Nintendo musste einen anderen Weg einschlagen um weiter dauerhaft bestehen zu können und nicht komplett auf den Handheldmarkt zurückgedrängt zu werden. Das ist auch der Unterschied... Nintendo ist auf einen Erfolg ihrer Konsolen angewiesen, Sony und MS nicht in diesem Maße. Ihnen dienen die Konsolen nicht als alleiniges Geschäftsfeld, dass Gewinn einbringen muss (wenngleich es sich natürlich rechnen muss), sondern auch als Subventionsträger für andere Geschäftsfelder (siehe Blu-ray, Home-Cinema, Online-Services etc.).
Das impliziert, dass Nintendo in dem Sektor mit Sony und Microsoft nicht konkurrieren kann. Was ich stark bezweifeln würde. Warum sollten zwei Gens, in denen Nintendo hinten lag, aussagekräftiger sein als zwei Gens, in denen Nintendo die Konkurrenz geknechtet hat und die gesamte Handheld-Ära, in der Nintendo eindeutiger Platzhirsch ist?
Konkurrenz belebt das Geschäft. Willst du wirklich ausschließen, dass Nintendo aus dem Kampf gegen MS und Sony lernen kann? Halte ich ehrlich gesagt für etwas vermessen.

Deine Beispiele für den GCN zeigen es doch schon: Starfox und Starwars waren First Gen Titel. Einzig Resi 4 lasse ich gelten und das war der grafisch beste GameCube Titel.
Nein. Beide Rogue Squadron-Titel waren technisch besser, wobei Rogue Leader ein Launchtitel war.
 
Und genau darin liegt der Fehler.

"einziges" stimmt übrigens auch nicht, gibt immer noch Eyepet.

Bei jedem Spiel und mit den ganzen Körper mit eine besseren Präszision, auch im dunkeln! Und sogar im Dashboard. Das macht vermarktungstechnisch einen sehr großen Unterschied.
 
Die analoge Taste bei Move ist sinnvoll. Ursprünglich sollte die Z-Taste beim Nunchuck auch analog sein, aber Nintendo hat das warum auch immer geändert.
Die Cursor-Größe damit zu verändern (s. News) ist eine gute Idee. Bei der Wii müsste man das anders lösen (zB seitlich neigen).
 
Ja Kinect ist vielleicht eine nette, futuristische Eingabemöglichkeit(filme etc mit handgesten durchzublättern hat sicher was, aber gerade die menüs sollen recht scher zu steuern gewesen sein laut testern) aber ich glaube als stand alone addon wird das nix, als xbox 720 built in device würds anders aussehen.

Was den Casualmarkt betrifft ist das alles nicht so einfach. Wenn Kinect wirklich im bundle mit der 360 und diesem Sports-game für 250 Euro launched wie jemand vorher mal geschrieben hat, könnte das tatsächlich der Wii gefährlich werden. Aber wie gesagt, ich sehe nicht viel Potential im Core Markt für das Teil, da hat Sony bessere Chancen, bzw Nintendo dank einem Motion+ Zelda sowieso. Für >richtige< Spiele braucht man einen Controller, MS hat sich mit Kinect auf Eyetoy-like Spiele selbst beschränkt. Die Idee sowas in Forza einzubauen ist im Vornherein zum Scheitern verurteilt, casuals kaufen so einen Sim-Racer nicht und Core Spieler haben lieber ein Lenkrad oder einen Controller in der Hand um so ein Fahrzeug zu steuern.


Kinect ist sicher eine tolle Technik, solange wir aber noch nicht in Holoräumen Spielen, ist es aber meiner Meinung nach fehl am Platze ;)
 
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