Mal zu Molyneux: Ja, er hält seine Versprechen eigentlich nie zu 100%. Das liegt einfach daran, dass er außerhalb der vorgetretenen Pfade denkt und sich an neuartigen Spielerfahrungen versucht. Man kann nur aus Fehlern lernen und wenn man sich nicht selbst hohe Ziele steckt wird man ewig bei WW2-Shootern hängen bleiben. Denkt mal zurück an Black&White.
Eines der ersten Spiele die das Spielinterface komplett ersetzt und in die Spielwelt verfrachtet haben. Heute macht das jedes Spiel, statt Lebensanzeige Lämpchen am Rücken, kurz bevor man stirbt verschwimmt der Bildschirm, etc. Bei Black & White hatte man schon kein HUD sondern ausschließlich den Cursor in der Form einer Hand. Zudem stammt die ganze Gut/Böse/Moral Thematik von diesem Spiel ab. In Mass Effect und inFamous beeinflusst man sich und seine Umgebung durch die Interaktion mit anderen Charakteren. Black & White tat das schon viele Jahre davor. Das Spiel ist wirklich Vorbild für eine Vielzahl aktueller Spiele.
Zudem hat Molyneux in Bezug auf Milo noch gar nichts versprochen. Jede Menge Leute interpretieren da nur eine ganze Menge Unsinn hinein, z.b. dass er den Turing-Test knacken könnte. Es ist sowas von klar, dass sich der Gamecode austricksen lässt wenn man es darauf absieht. Das ist auch nicht das Ziel des Projekts aber das verstehen manche wohl nicht wirklich.