Ist wohl eher eine Frage der persönlichen Definition, ab welchem Ausmaß an Dumpfbackigkeit ein Film als "Action-Popkornkino" bezeichnet werden kann, und umgekehrt wie subjektiv "spannend" ein Film sein muss um als "Thriller" durchzugehen.
Ich selbst würde JP1 auch eher als "familienfreundlichen Thriller" oder sowas bezeichnen. Der Film ist teilweise viel zu intensiv und durchaus hier und da subtil um ihn in einen (Popkorn)Topf mit sämtlichen Tele5-Actionfilmen oder auch diversen Hollywood-Blockbustern zu werfen, bei denen es primär um visuelle Reizüberflutung geht, und eben nicht darum, das Publikum möglichst lange zappeln zu lassen, bis mal tatsächlich etwas passiert.
Dass dann eben doch etwas passiert, und am Ende dann umso heftiger, macht ihn aber nicht zum plumpen Nobrainer (wie es JW vermutlich wird), sondern ist der Tatsache geschuldet, dass vermutlich 9 von 10 Zuschauern enttäuscht gewesen wären, wenn ohne fulminantes Finale der Film still und heimlich auf 'nem zu geringen Action-Level erlischt (hätte ich zugegebenermaßen auch nicht gewollt ^^).
/edit: Wen es interessiert, hier mal Wikipedia:
"
Jurassic Park ist ein Science-Fiction-Horror- und Abenteuerfilm des Regisseurs Steven Spielberg aus dem Jahr 1993. Die Handlung beruht auf dem
Thriller DinoPark (Originaltitel Jurassic Park) von Michael Crichton(...)"
dazu in Abgrenzung z.B.
Transformers:
"Transformers ist ein US-amerikanischer
Action- und Science-Fiction-Spielfilm aus dem Jahr 2007"
auch rottentomatoes spricht von "
sustained awe" (JP) also eher Richtung Thriller/Horror als etwas das ich als Action-Popkorn bezeichnen würde.
http://www.rottentomatoes.com/m/jurassic_park/