Das die Israelis keine Unschuldslämmer sind, ist mir klar. Doch lieber unterstütze ich Israel, bevor ich mit der Hamas, Huthi, Mullahs etc. sympathisiere. Und wie die ach so "unschuldige" palästinenische Bevölkerung so drauf ist, hat man ja auf den Videos gesehen, wie sie mit den Geiseln umgegangen sind. Fakt ist. In Palästina, Iran, Libanon etc. gibt es terroristische Vereinigungen, in Israel nicht. Diese Vereinigungen sind auch für uns gefährlich. Wenn deren Bevölkerung solche Terroristen frei walten lässt und oft sogar mit ihnen symphatisiert, muss sie sich nicht wundern, dass irgendwann mal die Raketen fliegen. Und ja, Krieg bleibt immer gleich, es trifft leider zum größten Teil nur die Unschuldigen und darunter auch viele Kinder.
Ich werde jetzt nicht die Geschichte des Nahostkonflikts nochmal aufrollen und erklären, warum ""unschuldige" Palästinenser" genau wie viele Israelis sich in die Teilradikalität verabschiedet haben.
Aber hier ist die Wahrheit:
Niemand wird gezwungen, auf der Seite von Hamas, Houthi & Co. zu sein. Das bin ich auch nicht.
Aber Vernunft walten lassen kann man. Was hier für Menschenverachtung betrieben wurde oder komplett ignoriert wurde, sobald Verbrechen von Israel ausgingen, ist übel.
Das wird konsequent gemacht und wer hier die Verteidigung Israels zur obersten Regel formuliert, sollte sich auch zu deren Angriffen und Verbrechen bekennen anstatt wegzugucken, wenn es unangenehm wird. Das wäre dann immerhin ehrlich.
Wenn der Konflikt dann vor der eigenen Haustür stattfindet, dann will man das nicht, weil es beim weggucken hindert. Ich kann diesen Egoismus absolut nachvollziehen. Wen juckt es, was auf einem anderen Kontinent passiert? Aber irgendwie juckt es halt doch, weil man hinter Israel steht und dabei die rassistische Besatzungspolitik, die Kriegsverbrechen und die völlig moralenthemmte Vorgehensweise Israels gutheißt oder sie als "keine Unschuldslämmer" verharmlost, während die Politik weiter Waffen exportieren darf ohne ins Gedächtnis zu rufen, dass es wie ein Bumerang zurückkommen kann. Dann ist man zudem noch überrascht, dass Terrorismus plötzlich aus dem Boden fruchtet.
Entweder es ist unser Problem, bei der wir Partei ergreifen, oder es ist kein Problem und man hält sich komplett raus. Das Beste aus beiden Welten geht halt nicht.
Wer Kriegs- und Fluchtursachen fördert, unterstützt und schönredet, sollte dann auch mit den Konsequenzen leben. Wenn man dann anfängt, einen dummen Kulturkampf zu beschwören und den Nahostkonflikt mit den antimuslimischen Ressentiments in diesem Land zu vermischen und das Zerbomben von Zivilisten aus diesen Gründen feiert, der hat sich schon selbst in die Radikalität getrieben. Wie soll man deiner Meinung nach mit solchen Menschen umgehen?
Sicher nicht, indem man solche Ansichten normalisiert und sagt, es sterben halt im Krieg Unschuldige und Kinder. Das sind zwar Erfahrungswerte, aber keine Regel, die man provozieren und gutheißen muss. Denn im Umkehrschluss würde dies auch die Gräueltaten von Terrororganisationen legitimieren, die in ihrem Widerstandskampf unschuldige Zivilisten als Kollateralschäden oder ähnliches betrachten.
Das ist verabscheuungswürdig.