Denn es war schon bemerkenswert, was sich rund um den beleidigten Ivorer nach dem Finale abspielte: Nachdem er den entscheidenden Elfmeter cool versenkt hatte, rannte er los und zog sich das Trikot aus. Zwei Mitspieler liefen erst auf ihn zu, drehten dann aber abrupt ab, um wie die restliche Mannschaft eine Jubeltraube um Elfmeterkiller Willy Caballero zu bilden. Touré feierte allein. Als Caballero, der im Ligapokal durchgehend den Vorzug vor Stammkeeper Hart erhalten hatte (Pellegrini: "Ich verliere lieber ein Finale als mein Wort zu brechen"), später auch noch in die Luft geworfen wurde, war Touré nicht mehr zu sehen.
Der lachhafte Höhepunkt: Auf einem Foto, das Kapitän Kompany nach dem Spiel postete, hatten sich alle verfügbaren City-Profis in der Kabine um die Trophäe versammelt - nur Touré saß abseits mit traurigem Blick ins Leere.